ÖSTERREICH JOURNAL NR. 215 / 28. 08. 2025Österreich, Europa und die WeltBYD setzt auf voestalpineals Hauptlieferanten…98…für sein erstes europäisches Pkw-Werk und macht Österreich zum V2H-Pilotmarkt.Der heimische Konzern wird Stahl für die Produktion in Ungarn liefern. Bald alleBYD-Pkw als Stromspeicher für Einfamilienhäuser einsetzbar.BYD, der weltweit führende New EnergyVehicle (NEV) Hersteller, freut sich be -kanntzugeben, daß er mit dem weltweit tätigenStahl- und Technologiekonzern voestalpineeine Vereinbarung über die Belieferungseines neuen Pkw-Werks in Ungarn getroffenhat.Die Vereinbarung, die am 24. Juni vonBYD-Vizepräsidentin Stella Li in Wien zu -sammen mit voestalpine-CEO Herbert Eiben -steiner offiziell bekanntgeben wurde, umfaßtStahlbleche und macht die voestalpine zueinem der ersten bestätigten Lieferpartnerfür das Werk in Szeged. Das Unternehmenwurde von BYD aufgrund seiner geografischenNähe zum Werk in Ungarn sowie derhohen Qualität und des ausgezeichneten Rufsdes österreichischen Stahls ausgewählt.Die Vereinbarung ist ein wichtiger Schrittin der Lokalisierungsstrategie von BYD, dadie Marke ihre Aktivitäten in ganz Europaweiter ausbaut. Bis Ende 2025 wird BYD in29 europäischen Ländern vertreten sein undüber ein Vertriebsnetz mit mehr als 1.000Schauräumen verfügen. Darüber hinaus hatBYD kürzlich beschlossen, ein neues europäischesHeadquarter in Budapest zu errichten,zusammen mit seinem ersten maßgeschneiderteneuropäischen Forschungs- undEntwicklungszentrum, das ebenfalls in Un -garn entstehen wird.BYD wird Autos in Europafür Europa produzierenDie Bekanntgabe der voestalpine AG alsZulieferer zeigt, wie sehr sich BYD dafür ein -setzt, hochwertige, wettbewerbsfähige lokaleZulieferer zu finden, um sein erklärtes Zielzu unterstützen, Autos in Europa für Europazu produzieren. Das Unternehmen trifft sichweiterhin mit Hunderten potentiellen Zulieferernin Schlüsselmärkten, während es dieVorbereitungen für den Start der europäischenProduktion vorantreibt.Stella Li, Executive Vice President vonBYD: „BYD hat immer klar gemacht, daßwir nach Europa gekommen sind, um hier zubleiben – und um hier zu produzieren. UnserFoto: BYD/Philipp LipiarskiStella Li, Executive Vice President von BYD, und Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG,Engagement für den europäischen Markt istnachhaltig und geht, wie wir hier zeigen,weit über den reinen Autoverkauf hinaus.Wir verfolgen hier eine langfristige Visionmit dem Ziel, innerhalb der nächsten fünfJahre von den Verbrauchern als europäischerHersteller wahrgenommen zu werden. UnsereFabrik in Ungarn steht natürlich im Mit -telpunkt dieses Prozesses, daher ist jeder lo -kale Zulieferer, den wir bekanntgeben, einweiterer wichtiger Schritt. Ich freue mich sehr,daß wir mit der voestalpine AG zusammenarbeitenwerden, einem Unternehmen miteiner langen Geschichte der Innovation undeinem Engagement für Dekarbonisierungund nachhaltige CO 2-Reduzierung.“Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpineAG, ergänzt: „Die voestalpine ist mit ihrenhochqualitativen Stahlprodukten ein wichtigerPartner für die weltweite Automobilindustrie.Mit einer einzigartigen Kombinationaus Technologie- und Werkstoffkompetenzbieten wir namhaften AutomobilherstellerInnenund -zulieferInnen zuverlässige und nach -haltige Lösungen. Unsere Produkte sind infast allen Automobil-Baugruppen vertreten –»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.atvon der Karosserie über den Antrieb bis hinzu sicherheitsrelevanten Teilen. Mit BYDbeliefern wir nun ab Herbst von unseremStandort in Linz ein Technologieunternehmenaus China, das in Europa produziert.Wir sind zuversichtlich, daß dieser ersteAuftrag für die Herstellung von hochqualitativemFlachstahl für Karosserien und Außenhautdie Grundlage für eine langfristigeZusammenarbeit bildet.“Österreich wird V2H-Pilotmarktin der EUBYD hat in Österreich starke Fortschritteerzielt und ist zur Nummer eins unter denprivaten Käufern von Elektrofahrzeugen ge -worden (mit einem Marktanteil von 15 %).Der Gesamtmarktanteil des Unternehmensin diesem Land liegt nun bei 2,5 %. Um diesenErfolg weiter zu unterstützen, hat BYDaußerdem angekündigt, daß Österreich derEU-Pilotmarkt für die Implementierung derV2H-Technologie (Vehicle-to-Home) in seinenFahrzeugen werden soll.nhttps://www.byd.com/https://www.voestalpine.com/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 215 / 28. 08. 2025Österreich, Europa und die WeltGroßprojekt im Bereich Wasserinfrastrukturin GroßbritannienSTRABAG-Konsortium erhält Auftrag von United Utilities – Projektvolumen voncirca 3 Milliarden GBP – Finanzierung, Planung, Bau und 25 Jahre Instandhaltung99Foto: United Utilities, Vereinigtes KönigreichDas HARP-Projekt umfasst die Sanierung des 110 Kilometer langen HaweswaterAquädukts im NordwestenEnglands; hierfür werden sechs Tunnelabschnitte mit einer Gesamtlänge von rund 50 Kilometern ersetzt.Am 3. Januar 2025 gaben der börse no -tierte europäische Technologiekonzernfür Baudienstleistungen STRABAG SE undEquitix bekannt, von United Utilities zum Pre -ferred Bidder für das Haweswater AqueductResilience Programme (HARP) ernannt wor -den zu sein. Nun ist der nächste Meilensteinerreicht: STRABAG und Equitix haben –gemeinsam mit dem weiteren ProjektpartnerGLIL Infrastructure – den Financial Closeerreicht und wurden offiziell mit dem Projektbeauftragt. Für die Umsetzung desHARP-Projekts haben die Konsortialpartnerdie Projektgesellschaft Cascade InfrastructureLimited gegründet.Das Haweswater Aqueduct ResilienceProgramme ist ein großes Infrastrukturprojekt,das die langfristige Trinkwasserversorgungvon 2,5 Millionen Menschen in Cumbria,Lancashire und Greater Manchester si -cherstellen soll. Im Mittelpunkt des Projektssteht die Modernisierung des 110 Kilometerlangen Haweswater-Aquädukts, das ursprüng -lich zwischen 1933 und 1955 gebaut wurdeund Wasser aus dem Lake District durchLancashire in den Großraum Manchestertransportiert. Das Projekt beinhaltet den Aus -tausch von sechs kritischen Tunnelabschnittender bestehenden Pipeline, um derenZuverlässigkeit für kommende Generationensicherzustellen.Der Auftrag umfaßt die Finanzierung, Pla -nung, den Bau und eine 25jährige Instandhaltungsphase.STRABAG UK verantwortetsowohl die Planung als auch die Bauausführung,für die rund neun Jahre veranschlagtwerden. Mit geschätzten Baukosten voncirca 3 Milliarden GBP (rund 3,5 MilliardenEuro) ist HARP das erste große „Direct Procurementfor Customers (DPC)“-Modell inUK. Es handelt sich um eine bedeutende In -vestition in die Wasserversorgung und dieöko logische Widerstandsfähigkeit der Region.Louise Beardmore, CEO United Utilities,sagte „Den Nordwesten stärker, grüner undgesünder zu machen, steht im Zentrum unseresHandelns. Mit dem heutigen Tag erreichenwir einen wichtigen Meilenstein: Wirschaffen die Infrastruktur, die notwendig ist,um die Wasserversorgung für die Menschenin der gesamten Region über Jahrzehnte hinwegzuverlässig und zukunftssicher zu ge -stalten. Gleichzeitig entstehen Hundertehochwertiger Arbeitsplätze – und wir setzen»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.atdie Ziele und Versprechen um, die wir unsvorgenommen haben.“„Der Ausbau unserer Präsenz in Großbritannienund die Investition in Wasserinfrastruktursind ein klarer Schritt zur Umsetzungunserer Strategie 2030. Mit HARP tragenwir nicht nur zur langfristigen Widerstandsfähigkeitkritischer Infrastruktur bei,sondern stärken auch unsere Marktpositionin Großbritannien“, so Stefan Kratochwill,Vorstandsvorsitzender der STRABAG SESTRABAG hat ihre Aktivitäten in Großbritannienin den letzten Jahren deutlich ausgebautund verstärkt derzeit ihre lokale Präsenz.Im Einklang mit der Konzern-Strategie2030 nimmt das Unternehmen verstärkt Was -serinfrastrukturen in den Fokus und baut seinPortfolio an PPP-, DPC- und Konzessionsmodellenweiter aus. Gemeinsam mit der Be -teiligung am HARP-Projekt, übersteigt dasinsgesamt in solche Projekte investierte Ei -genkapital von STRABAG nun deutlich dieMarke von 600 Millionen Euro. Dieses Portfolioumfaßt derzeit mehr als 40 Projekte miteinem Gesamtvolumen von über 13 MilliardenEuro.nhttps://www.strabag.com/
Ausg. Nr. 215 • 28. August 2025Da
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Alles Fotos: ICG/Sebastian KocońÖ
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