ÖSTERREICH JOURNAL NR. 215 / 28. 08. 2025Österreich, Europa und die WeltNeuer ComfortJet verbindetÖsterreich und TschechienNeue Direktverbindungen zwischen Prag, Wien, Graz und VillachAb Dezember 2025 erweitern die ÖBBund die Tschechische Bahn (ČD) ihr ge -meinsames Angebot. Mit der Einführung desneuen ČD ComfortJet in Österreich wirdauch eine neue Direktverbindung zwischenPrag und Villach angeboten. Damit wird derinternationale Fernverkehr zwischen Österreichund Tschechien deutlich ausgebaut.Fahrgäste profitieren künftig von deutlichschnelleren Reisezeiten, zusätzlichen Verbin -dungen und einem verbesserten Platzangebot.Peter Hanke, Bundesminister für Innovation,Mobilität und Infrastruktur: „InternationaleBahnverbindungen sind für den Tourismusund Wirtschaftsstandort Österreichsvon enormer Bedeutung. Sie bieten eine be -queme und attraktive Reisemöglichkeitenund sind damit ein entscheidender Faktor fürdas Gelingen der Mobilitätswende. Daherfreut es mich besonders, daß mit dem ComfortJetdas Angebot zwischen Österreich undder Tschechischen Republik weiter ausgebautwird und ab Dezember auch Kärntenmit Prag direkt verbunden wird.“Andreas Matthä, CEO ÖBB-HoldingAG: „Gemeinsam mit der ČD schaffen wirneue, komfortable Angebote für unsere Fahrgäste– von Prag über Wien und Graz bisnach Villach. Mit dem neuen ComfortJet undder Direktverbindung nach Kärnten setzenwir ein starkes Signal für den internationalenBahnverkehr und investieren konsequent indie Zukunft des klimafreundlichen Reisens.“Michal Krapinec, CEO České dráhy (ČD)„Im vergangenen Jahr durften wir gemeinsammit den ÖBB das 10jährige Jubiläum un -serer Verbindung zwischen Prag, Wien undGraz feiern. Heute freue ich mich, neue Er -gebnisse unserer weiteren Zusammenarbeitvorstellen zu können: den modernen ComfortJetund eine Direktverbindung zwischenKärnten und Tschechien: Ein Gewinn fürunsere Fahrgäste und die wirtschaftliche Zu -sammenarbeit beider Länder.“Kärnten direkt mit Prag verbundenDamit wird es wieder Direktverbindungenzwischen Kärnten und Prag geben: Dreitägliche Railjet-Xpress-Züge (RJX) verbindenab Dezember 2025 die tschechischeFoto: ÖBB-Holding AGFoto: ÖBB-Holding AGv.l.: ÖBB CEO Andreas Matthä, Tschechische Bahnen (ČD) CEO Michal Krapinec undSiemens Mobility Austria CEO Tanja KieneggerHauptstadt über Wien und Graz mit Villach.Damit wird Kärnten nahtlos in das internatio -nale Fernverkehrsnetz eingebunden. Zu -gleich wird die Fahrzeit zwischen Wien undKlagenfurt dank der neuen Koralmbahn um45 Minuten verkürzt und beträgt noch rund3:10 Stunden.Mehr Auswahl für Fahrgästezwischen Wien und PragAuch auf der bestehenden Verbindungzwischen Wien und Prag wird das Angebotausgebaut. Ab Dezember stehen neun Railjet-Verbindungentäglich zur Verfügung,sechs davon mit den neuen ComfortJets. Neueingeführt werden eine frühe Abfahrt ab Wienum 05:10 Uhr in Richtung Prag sowie einespäte Rückfahrt mit Ankunft in Wien um23:49 Uhr, passend für Tagesreisen oder Ge -schäftsfahrten.ÖBB und ČD bringen neuen ComfortJet nach Österreich.»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at100ComfortJet: Maximale Kapazitättrifft moderne AusstattungMit der Ausweitung des Angebots reagierenÖBB und ČD auf die stark gestiegeneNachfrage im internationalen Bahnverkehr.Seit Einführung der Railjet-Verbindung imJahr 2014 ist die Zahl der Fahrgäste zwischenWien und Prag um rund 40 Prozentgestiegen. Der Bedarf an klimafreundlichen,komfortablen und direkten Zugverbindungenwächst massiv, diesem Anliegen wollenbeide Bahnunternehmen gerecht werden.Neben der Ausweitung der Fahrpläne wirdauch die Sitzplatzkapazität pro Zug erhöht.Die neuen neunteiligen ComfortJet bieten113 zusätzliche Sitzplätze im Vergleich zuden bisherigen Garnituren. 555 Sitzplätze, da -von 99 in der 1. Klasse bedeuten für dieFahrgäste mehr Verfügbarkeit, sowie ein an -genehmeres Reiseerlebnis.
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 215 / 28. 08. 2025Das am 26. Juni vorgestellte Modell zieltdarauf ab, eine Zusammenarbeit zwischenÖsterreich und Indien zu etablieren,die weit über klassische Universitätskooperationenhinausgeht und europaweit neueMaßstäbe setzt. Im Fokus stehen nicht nur Al -lianzen zwischen führenden indischen technischenHochschulen und der TU Austria,sondern auch Partnerschaften auf Regierungsebene.„Wir sind stolz darauf, Teil dieser zu -kunftsweisenden Initiative zu sein, die herausragendeStudierende aus Indien in Österreichwillkommen heißt. Dieses Programmspiegelt unser starkes Engagement für akademischeExzellenz, internationalen Austauschund globale Verantwortung wider. Eseröffnet Türen zu hochmodernen Masterprogrammenin spezialisierten Bereichen wieCircular Engineering, Ressourceneffizienzund nachhaltigen Technologien – Disziplinen,die entscheidend dafür sind, eine widerstandsfähigereund nachhaltigere Zukunft zugestalten“, erklärt TU Austria-Präsident Pe -ter Moser. „An unseren Universitäten sindwir davon überzeugt, daß Vielfalt ein Motorfür Innovation ist. Indem wir Studierende ausunterschiedlichen Kulturen und akademischenHintergründen zusammenbringen,schaf fen wir ein Umfeld, in dem mutige Ideengedeihen und praxisnahe Lösungen entstehenkönnen.“Wegweisende Zukunftskooperation,die über Wissenschaft, Forschung,Innovation hinausreichtGeplant sind innovative Studienprogrammeund PhD-Programme, die es ermöglichen,die besten Köpfe aus Indien nachÖsterreich zu holen, die hier Expertise inSpitzentechnologie und Technologietransferinsbesondere in den Bereichen Industrie-Mo -dernisierung (Anlagenbau, Automatisierung),Automotive/Mobility, Verkehrs-Infrastruktur(Schiene, Seilbahnen, Tunnelbau, Verkehrsmanagement),E-Wirtschaft erwerbenkönnen.Insgesamt fünf Millionen Euro stellt dasösterreichische Bundesministerium für Frauen,Wissenschaft und Forschung (BMFWF)den drei beteiligten Universitäten – derMontanuniversität Leoben, der TU Wien undÖsterreich, Europa und die WeltBrücken in die ZukunftEin neues Kapitel der internationalen Zusammenarbeit:TU Austriapräsentiert neues strategisches Kooperationsmodell mit Indien.Foto: TU Austria/Matthias Heislerv.l.: Elmar Pichl (Leiter der Hochschulsektion im BMFWF), Zubin Karkaria (Founder and CEO,VFS Global Group), Rektor Peter Moser (Montanuniversität Leoben), Rektor Horst Bischof(TU Graz), Rektor Jens Schneider (TU Wien) und der indische Botschafter in Österreich ShriShambhu S. Kumaran.der TU Graz bis 2027 für dieses Zukunftsprojektzur Verfügung. „Es handelt sich umeine wegweisende Zukunftskooperation, beider es nicht nur darum geht, die bestehendePartnerschaft zwischen Österreich und In -dien in Wissenschaft und Forschung weiterzu vertiefen. Es geht vor allem darum, ge -meinsam neue Wege im Bereich exzellenterLehre, innovativer Forschung, dem Technologietransferund der Nachhaltigkeit zu be -schreiten, in dem beide Seiten ihre jeweiligenStärken einbringen“, betont Elmar Pichl,Leiter der Hochschulsektion im BMFWF.Auch der indische Botschafter in ÖsterreichShri Shambhu S. Kumaran hebt dieVorteile für indische Studierende hervor:„Wir begrüßen die Initiative der führendenTechnischen Universitäten Österreichs, dieBildungskooperation mit Indien zu vertiefen,indem sie ein spezielles Portal für indischeStudierende schaffen. Dieses Portal er–möglicht es ihnen, ingenieurwissenschaftlicheund technologiebezogene Studiengängein Österreich zu absolvieren. Dieser bedeutendeSchritt stärkt die Verbindung zwischenunseren Ländern und legt den Grundstein füreine intensivere bilaterale Wirtschaftspartnerschaftin der Zukunft.“»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at101Nachhaltige Wirkung fürWissenschaft und WirtschaftAuch die österreichische Industrie wirdaktiv in das einzigartige Kooperationsprojekteingebunden. Ziel ist es, indischen Studierendennach ihrem Studienabschluß einenerleichterten Zugang zum österreichischenArbeitsmarkt zu ermöglichen. Damit wirdnicht nur der Fachkräftemangel in technischenBerufen strategisch adressiert, sondernauch eine nachhaltige Verbindung zwischenWissenschaft und Wirtschaft geschaffen.„Wir freuen uns sehr, mit den TechnischenUniversitäten Österreichs zusammenzuarbeiten,um indischen Studierenden Mög -lichkeiten für eine höhere Bildung zu eröffnen.Durch die Unterstützung dieser grenzüberschreitendenöffentlich-privaten Initiativespielt VFS Global Education Serviceseine entscheidende Rolle bei der Förderungglobaler Mobilität und der Stärkung bilateralerBeziehungen. Diese Initiative bietet Studierendennicht nur erstklassige und er -schwingliche Lernmöglichkeiten, sondernspiegelt auch unsere übergeordnete Missionwider, bessere Zukunftsperspektiven zuschaffen und die internationale Zusammenarbeitim Bildungsbereich zu stärken“, erläutertZubin Karkaria, Founder and CEO derVFS Global Group.Mit der Unterzeichnung dieser strategischenPartnerschaft setzt Österreich ein starkesZeichen für die internationaleZusammenarbeit in Bildung, Forschung undWirtschaft. TU Austria zeigt, wie Überzeugungund Zusammenarbeit Brücken in dieZukunft bauen können – für beide Länderund darüber hinaus.nhttps://tuaustria.at/
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Alles Fotos: ICG/Sebastian KocońÖ
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