ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die WeltÖBB und Star Alliance präsentierenIntermodalpartnerschaftNoch komfortablere und nachhaltigere Reiseplanung – AIRail mit AustrianAirlines wird weiter ausgebaut – Zahlreiche Vorteile für Bahn- und FlugreisendeDie Österreichischen Bundesbahnen undStar Alliance, das weltweit größte Luftfahrtbündnis,bündeln ihre Kräfte für eine in -novative intermodale Partnerschaft. Am 19.März präsentierten die Peter Hanke, Bundesministerfür Klimaschutz, Umwelt, Energie,Mobilität, sowie die CEOs Andreas Matthä(ÖBB), Theo Panagiotoulias (Star Alliance)und Annette Mann (Austrian Airlines) dieseKooperation, die eine nahtlose Reisekettezwischen Bahn und Flug für PassagierInnender Star Alliance ermöglicht und maßgeblichzur nachhaltigeren Mobilität beiträgt. Durchdie Integration von Bahnreisen in den Bu -chungsprozeß der 25 Star Alliance-Mitglieds-Fluggesellschaftenwird die Reiseplanungfür Fahr- und Fluggäste einfacher, kom -fortabler und umweltfreundlicher.Foto: ÖBB / Daniel Willinger82Bahn und Flug intelligent verknüpftMit der Intermodal-Partnerschaft zwischenden ÖBB und der Star Alliance wirdfür Reisende die Kombination von Flug undBahn in ihrer Reiseplanung noch einfacher.Fluggäste können ihre Zugtickets zum odervom Flughafen Wien direkt zusammen mitden jeweiligen Flugtickets auf den Bu -chungsplattformen der Mitglieds-Fluggesellschaftenerwerben. Auch der Check-Inwird für Reisende noch entspannter. Sie kön -nen online oder persönlich in einem derÖBB Travel Center in Graz, Linz, Salzburgund Innsbruck bequem und ohne langesanstehen am Flughafen einchecken. Gleichzeitigbe kräftigen Austrian Airlines undÖBB das Bekenntnis zum weiteren Ausbauder ge meinsamen AIRail Angebote, denn dieZahlen sprechen für sich: 2024 nutzten 3,1Millionen Reisende den Railjet für die AnundAbreise zum Flughafen Wien.Herausforderungen imBereich der Mobilität meisternBundesminister Peter Hanke: „Die Zu -sammenarbeit der verschiedenen Anbieter istein entscheidender Punkt, wenn wir die ak -tuellen Herausforderungen im Bereich derMobilität meistern wollen. Die Partnerschaftzwischen ÖBB, Austrian Airlines und Starv.l.: CEO Andreas Matthä (ÖBB), Bundesminister Peter Hanke und CEO Annette Mann(Austrian Airlines)Alliance symbolisiert sehr gut mein Verständnisder Ministerrolle als Brückenbauerzwischen den verschiedenen Mobilitätsangeboten.Denn Infrastruktur ist die Grundlagefür einen funktionierenden Standort, aberauch für die heimische Wirtschaft, den Tourismusund die Gesellschaft.“Gesamte Reise wird noch komfortablerAndreas Matthä, CEO ÖBB: „Vom Haupt -bahnhof Linz, Salzburg, Graz oder Innsbruckgeht es zukünftig noch leichter in die ganzeWelt. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mitder Star Alliance, einen bedeutenden Kooperationsschrittzu setzen, um Zug und Flugzeugnoch besser zu verknüpfen. So bietenwir unseren Reisenden eine umweltfreundlicheAn- und Abreise von und zum FlughafenWien ganz ohne Auto an und gestalten damitdie gesamte Reise noch komfortabler. Damitwerden Bahnfahrten noch flexibler in dieFlugreise integriert und das nicht nur mit ei -ner Airline Gruppe, sondern mit einem globalenNetzwerk aus 25 Fluggesellschaften.“Stolz auf ÖBB-PartnerschaftTheo Panagiotoulias, CEO Star Alliance:„Luft- und Schienenverkehr haben sich weltweitseit mehreren Jahren als Transportmodiergänzt. Wir sind stolz darauf, die österreichischeBundesbahnen in der Star Alliance-Familie willkommen zu heißen. Mit einemeinzigen Ticket können Kunden nun von Singapurnach Salzburg reisen und am FlughafenWien in einen Railjet umsteigen. Ich binzuversichtlich, daß diese Partnerschaft nichtnur mehr Auswahl bieten wird, sondern auchdie nahtlose Kundenreise verbessern wird.“Die wichtigsten Vorteile auf einen Blickm Höherer Buchungskomfort: Kund:innenerhalten ein Kombiticket für Zug- undFlugreisen inklusiver Sitzplatzreservierungin einem gesamthaften Buchungsprozeßbei der teilnehmenden Fluglinie.m Bequemeres Check-In: KundInnen könnenbequem und einfach für Bahn undFlug online oder persönlich in einem derÖBB Travel Center in Graz, Linz, Salzburgund Innsbruck einchecken.m Vorteile für Vielflieger: Im Rahmen einesKombitickets sammeln KundInnen Punkteoder Meilen für ihre Zugreisen in ihrembevorzugten Vielfliegerprogramm derjeweiligen Airline der STAR-Alliance nhttps://www.oebb.at/»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die WeltErste positive Handelsbilanzseit 16 Jahren83Im Jahr 2024 wurden laut vorläufigen Er -gebnissen von Statistik Austria Waren imWert von 189,26 Mrd. Euro nach Österreichimportiert, um 6,7 % weniger als 2023. Imgleichen Zeitraum wurden Waren im Wertvon 191,00 Mrd. Euro exportiert, um 4,9 %weniger als im Jahr davor. Daraus resultiertein Handelsbilanzüberschuß von 1,74 Mrd.Euro, nach einem Defizit von 2,02 Mrd.Euro im Jahr 2023.„Die anhaltende Schwächephase der eu -ropäischen Wirtschaft setzt dem AußenhandelÖsterreichs zu. 2024 sind die Exporte um4,9 % auf 191,00 Mrd. Euro gefallen, dieImporte sanken um 6,7 % auf 189,26 Mrd.Damit haben die Exporte die Importe erstmalsseit 2007 wieder übertroffen. Der Handelsbilanzüberschußwar mit +1,74 Mrd.Euro sogar vier Mal höher als der vor 16 Jahren.Den höchsten Handelsbilanzüberschußhatte Österreich mit den USA, dem - nachDeutschland - zweitwichtigsten Exportpartner.Österreich exportierte um 8,50 Mrd. Eu -ro mehr in die Vereinigten Staaten als es vondort importierte. Das höchste Handelsbilanzdefizitverbuchte Österreich mit China, demzweitwichtigsten Importpartner Österreichs.2024 importierte Österreich um 10,20 Mrd.Euro mehr aus China als es dorthin verkaufte“,so Statistik Austria-GeneraldirektorTobias Thomas.Den höchsten Handelsbilanzüberschußmit einem Partnerland hatte Österreich imJahr 2024 mit den Vereinigten Staaten(Bilanz: +8,50 Mrd. Euro). Erst mit einigemAbstand folgen das Vereinigte Königreich(Bilanz: +2,60 Mrd. Euro) und die Schweiz(Bilanz: +2,37 Mrd. Euro). Das größte Handelsbilanzdefizitwies der Handel mit China(Bilanz: -10,20 Mrd. Euro) auf, gefolgt vonDeutschland (Bilanz: -4,45 Mrd. Euro).Auf Produktebene wiesen die Gruppenbearbeitete Waren (Bilanz: +9,60 Mrd. Euro)und chemische Erzeugnisse (Bilanz: +6,42Mrd. Euro) das größte Aktivum auf. Mehrimportiert als exportiert wurde hingegen vorallem bei sonstigen Fertigwaren (Bilanz:-9,02 Mrd. Euro) sowie Brennstoffen undEnergie (Bilanz: -8,47 Mrd. Euro).Außenhandel deutlich geschrumpft – Rückgangim Handel mit Deutschland wiegt schwerNur vier Monate (Mai, August, Novemberund Dezember) wiesen 2024 eine negativeHandelsbilanz auf. Das stärkste positiveErgebnis zeigte sich im Februar (Bilanz:+1,10 Mrd. Euro). Die stärksten Abnahmenim Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonatergaben sich im Monat März (Import:-18,5 %; Export: -17,5 %), während sich dasstärkste Importwachstum im Dezember(+4,1 %) und die stärkste Exportzunahme imJuli (+6,5 %) niederschlug (siehe Tabelle 1).Zwei Drittel des österreichischenAußenhandels mit EU-LändernabgewickeltAus den Mitgliedsstaaten der EuropäischenUnion importierte Österreich im Jahr2024 Waren im Wert von 125,80 Mrd. Euro(-4,2 %). Der Wert der in diese Länder ex -portierten Waren verzeichnete mit -6,8 % eine»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.atAbnahme gegenüber 2023 und betrug127,98 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzaktivummit der Europäischen Union belief sichauf 2,18 Mrd. Euro, nach 6,02 Mrd. Euro imJahr 2023. Rund zwei Drittel des österreichischenAußenhandels (Intra-EU-Importe:66,5 %, Intra-EU-Exporte: 67,0 %) wurdenmit den EU- Mitgliedstaaten abgewickelt.Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigteim Vergleich zum Vorjahr bei den Importen(-11,1 % auf 63,46 Mrd. Euro) eine Abnahme,bei den Exporten (-0,6 % auf 63,02 Mrd.Euro) fiel sie leichter aus. Dadurch verringertesich das Handelsbilanzdefizit mit Drittstaatenvon 8,04 Mrd. Euro im Jahr 2023 auf0,44 Mrd. Euro. Mehr als 30 % des österreichischenAußenhandels (Extra-EU-Importe:33,5 %, Extra-EU- Exporte: 33,0 %) wurdemit Partnerländern abgewickelt, die keineEU-Mitgliedsstaaten sind (siehe Tabelle 2).
Ausgabe Nr. 214 • 6. Mai 2025Das
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Foto: Erich LessingÖSTERREICH JOUR
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