Ausgabe 214

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die Welt78Foto: EXPO AustriaTeilnehmerland im Mittelpunkt und präsentiertsich dem Expo-Publikum mit einemspeziellen Rahmenprogramm.Der österreichische Nationentag auf derEXPO 2025 wird am 23. Mai gefeiert. Andiesem Tag wird eine hochrangige politischesowie eine österreichische Wirtschaftsdelegationin Osaka erwartet. Die offizielle Zeremoniesteht – wie auch der österreichischePavillon – ganz im Zeichen der Musik. DerChor der Wiener Sängerknaben wird mit ei -nem speziellen Konzert das Expo-Publikumbezaubern. Ergänzt wird dieser Auftrittdurch eine Darbietung auf Mozarts originalerCosta-Violine, gespielt vom Konzertmeisterdes Salzburger Mozarteums. Ein weiterermusikalischer Höhepunkt ist der Auftrittder renommierten japanischen PianistinYuko Hisamoto auf dem speziellen Bösendorfer-Flügelim Pavillon. (Siehe auch denBericht auf der Seite 90.)Österreich bei der EXPO 2025Idee und architektonische Gestaltung desÖsterreich-Pavillons „Composing the Future“stammen von BWM Designers & Architects.Die Konzeption der Ausstellung entwickeltefacts and fiction. Der österreichischeBeitrag versteht sich als Plattform desDialogs und präsentiert die Vielfalt und Leistungsfähigkeitvon Wirtschaft und Gesellschaft.Das Bundesministerium für Wirtschaft,Energie und Tourismus trägt 75 Prozentder Gesamtkosten, die WirtschaftskammerÖsterreich die restlichen 25 Prozent. nhttps://www.expoaustria.atFoto: EXPO Austria»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die WeltNeuer Tourismus-Rekord154 Millionen Nächtigungen im Jahr 2024 – 2,1 Prozent mehrÜbernachtungen als im Vorjahr, 1,0 Prozent mehr als 2019Im Jahr 2024 wurden laut vorläufigen Er -gebnissen von Statistik Austria 154,29 Mio.Nächtigungen und 46,71 Mio. Ankünfte vonGästen in österreichischen Beherbergungsbetriebengemeldet. Das sind um 1,0 % mehrÜbernachtungen und um 1,1 % mehr Gästeals im bisherigen Rekordjahr 2019.„2024 war das bisher erfolgreichste Jahrim österreichischen Tourismus. Die Nächtigungenin Hotels, Pensionen und Ferienwohnungenstiegen im Vergleich zu 2023 um2,1 % auf 154,29 Millionen und haben damitden bisherigen Höchstwert des Jahres 2019um 1,0 % übertroffen. Das Nächtigungsplusgeht vor allem auf internationale Gästezurück. Besonders hoch war der Zuwachs2024 bei Gästen aus den USA. Das mit grossemAbstand wichtigste Herkunftsland istnach wie vor Deutschland“, so Statistik Au–stria-Generaldirektor Tobias Thomas.1,0 % mehr Nächtigungen 2019Im Jahr 2024 verzeichnete der österreichischeTourismus 154,29 Mio. Nächtigungenund überschritt damit – nach 2019(152,71 Mio.) und 2023 (151,17 Mio.) –zum dritten Mal die 150-Millionen-Marke.Im Vergleich zu 2023 stiegen die Nächtigungen2024 um 2,1 % bzw. 3,12 Mio., wasinsbesondere auf einen Anstieg der Übernachtungenvon internationalen Gästen auf114,04 Mio. (+2,5 %) zurückzuführen ist.Die Nächtigungen von Gästen aus Österreichnahmen um 0,9 % auf 40,25 Mio. zu(siehe Tabelle 1).Im Jahr 2024 stiegen auch die Ankünfteauf einen neuen Höchstwert: Im Vergleichzum Vorjahr nahm die Zahl der Gäste um3,3 % auf 46,71 Mio. zu (siehe Tabelle 2).Das sind um 1,1 % mehr Ankünfte als 2019(46,20 Mio.).Mehr als die Hälfte der Nächtigungen2024 fanden in Tirol und Salzburg statt (insgesamt79,34 Mio.). In beiden Bundesländernsind die Nächtigungen im Vorjahresvergleichgestiegen (Tirol: +1,6 %; Salzburg:+0,1 %; siehe Tabelle 1). Im Vergleich zumbisherigen Rekordjahr 2019 gab es die höchstenZuwächse in Wien (+7,2 %), der Steiermark(+5,1 %) und im Burgenland (+4,6 %).Eine Analyse nach Herkunft der Gästezeigt, daß es bei den Gästen aus dem Auslanddie höchsten Zunahmen im Vergleich zu2019 in Wien (+17,0 %) gab und bei Gästenaus dem Inland in Vorarlberg (+10,4 %).Gäste aus dem Ausland bei NächtigungsaufkommenvorherrschendKnapp drei Viertel (73,9 %) der gesamtenNächtigungen des Jahres 2024 entfielen auf»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at79Gäste aus dem Ausland. Die wichtigsten Her -kunftsmärkte waren Deutschland (58,45Mio.), die Niederlande (11,09 Mio.) sowiedie Schweiz und Liechtenstein (4,40 Mio.).Vor allem die Nächtigungen von Gästenaus den USA legten zu und erreichten mit2,38 Mio. den höchsten Wert seit Beginn derAufzeichnungen.