ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die Welt / SalzburgSuzanne Harf neue »Doyenne«des Konsularischen KorpsSuzanne Harf ist neben ihrer Tätigkeit als Protokollchefin derSalzburger Festspiele seit 2015 auch Honorarkonsulin von Luxemburg.Beim Empfang des Konsularischen Korpsim Festspielhaus übernahm SuzanneHarf am 8. April offiziell die Rolle der „Do-yenne“, das höchste Amt innerhalb der konsularischenVertretungen in Salzburg. Ihr Vor -gänger, Karl Winding, erhielt für seinen Einsatzvon Landeshauptmann Wilfried Haslauerdas Große Verdienstzeichen des Landes.Die insgesamt mehr als 50 KonsulInnen,die sich in Salzburg für die Anliegen vonMenschen jener Länder einsetzen, die sievertreten und zahlreiche hochkarätige Gästekamen heute einer Einladung in die SalzburgKulisse im Festspielhaus nach. Es galt derneuen „Doyenne“ des Konsularischen Korpsin Salzburg, Suzanne Harf, zu gratulieren.Das Wort „Doyen“ stammt aus dem Französischenund bedeutet insbesondere auch„Erfahrenster“, in der weiblicher SchreibformDoyenne folglich „Erfahrenste“.Haslauer: Erfahrenam diplomatischen ParkettLandeshauptmann Wilfried Haslauer istda von überzeugt, daß Suzanne Harf die Aufgabeerfolgreich meistern wird: „Sie ist einfachsehr er fahren am diplomatischen Parkettund seit 2009 die Protokollchefin derSalzburger Fest spiele. Sie hat dabei nicht nurmit Staatsoberhäuptern und wichtigen internationalenGä sten zu tun, sondern auch mitdem Gesamtgetriebe der Festspiele. Somitist sie bestens geeignet für die neue Funktionund Rolle.“Für die neue Doyenne Suzanne Harf stehtfest: „Diplomatie bedeutet im Moment alles.Leider sind die Umstände relativ dramatischin der ganzen Welt, sowohl finanziell wieauch politisch und konfliktmäßig. Ich glaube,daß nur Diplomaten das noch irgendwieentwirren können.“Ehrung für Karl WindingDer bisherige Doyen Karl Winding wurde von Landeshauptmann Wilfried Haslauermit dem Großen Verdienstzeichen des Landesgeehrt. „Meine Aufgabe als lettischerHonorarkonsul ist es, daß es den lettischenStaatsbürgerinnen und Staatsbürgern, dieFoto: Land Salzburg / Franz NeumayrLandeshauptmann Wilfried Haslauer mit (v.l.) Karl Winding, Honorarkonsul der Republik Lettlandmit Gattin Sirje Winding-Frauenlob und die neue „Doyenne“, Suzanne Harf.Bildungsspitzenreiter Südkoreaals Ideengeber für Salzburg»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at70hier wohnen, gut geht. Als Konsulinnen undKo nsuln helfen wir somit indirekt bei einemAnliegen des Landes mit, daß es den sogenanntenFremden hier bei uns gut geht. Ichfreue mich sehr über die Auszeichnung, ichkann nur danken“, so Karl Winding. nSüdkorea verfügt über eines der am weitestendigitalisierten Bildungssysteme welt -weit. Das asiatische Land mit seinen mehrals 52 Millionen EinwohnerInnen setzt beispielsweisegezielt auf digitale Schulbücherund belegt bei den standardisierten PISA-Stu -dien regelmäßig die vorderen Plätze. LandesrätinDaniela Gutschi war Anfang Aprilauf Arbeitsreise im Fernen Osten, um sich einBild vom Einsatz innovativer Technologienrund um das Thema Schule zu machen.In den Fächern Mathematik und Informatikgibt es für die SchülerInnen beispielsweisenur digitale Schulbücher. Im Schulalltagspielt etwa die künstliche Intelligenz einewichtige Rolle. So wird etwa ein Unternehmenbesucht, das über virtuelle Realität Lehrkräfte, Schüler und Eltern verbindet.Die Landesrätin erwartete sich von ihrerArbeitsreise neue Ideen für Salzburg. „Südkoreaerreicht nicht umsonst bei vielen StudienSpitzenpositionen. Das Thema Digitalisierungist hier unmittelbar in den Schulalltagintegriert – wir können Anregungen fürunsere Projekte und Initiativen mitnehmen“,so Gutschi.Die Vernetzung mit Südkorea ist für dieLandesrätin ein weiterer Puzzlestein in derdigitalen Strategie Salzburgs im Bildungsbereich.„Bereits jetzt sind wir österreichweitVorreiter und Pilotregion beim Einsatz digitalerTechnologien in Schulen. Mit der 2020vom Land, der Wirtschaftskammer und In -no vation Salzburg gegründeten InitiativeEdTech leisten wir Pionierarbeit. Hier tauschensich Fachleute aus Forschung, Entwicklungund Praxis regelmäßig zu digitalenBildungslösungen aus und setzen innovativeProjekte um“, so Gutschi.nhttps://www.salzburg.gv.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die Welt / SteiermarkSchwedische Botschafterin Annika Markovic zu GastAm 7. April empfing LandeshauptmannMario Kunasek die Botschafterin vonSchweden, Annika Markovic, in seinenAmtsräumen in der Grazer Burg. Die traditionellengen Beziehungen zu Schweden, dieIntensivierung der Zusammenarbeit und speziellder Austausch in Sachen Kreislaufwirtschaftwaren Thema bei diesem Gespräch inherzlicher Atmosphäre. Einig ist man sichauch beim Wunsch, die enge Partnerschaftim Gesundheitsbereich und bei der Digitalisierungweiter auszubauen und dabei dieStärken und das Know-how der Steiermarkstärker als bisher zu nutzen. Interessiert zeig -te sich die Botschafterin auch an den Ideenzur Entbürokratisierung, die in der Steiermarkmit hohem Tempo vorangetriebenwird.Botschafterin Annika Markovic ist dar -über hinaus als Ständige Delegierte Schwedensbei den Internationalen Organisationenin Wien. n Landeshauptmann Mario Kunasek und die schwedische Botschafterin Annika MarkovicFoto: Land Steiermark / Andreas Resch71Antrittsbesuch des österreichischen Botschafters in SlowenienAm 20. Februar empfing Landeshauptmann-StellvertreterinManuela Khom,in der Steiermärkischen Landesregierungzuständig für Europa und Internationales,den neuen österreichischen Botschafter inSlo wenien, Konrad Bühler, zu einem Austauschin der Grazer Burg. Im Mittelpunktdes Antrittsbesuchs standen vor allem dieguten wirtschaftlichen Beziehungen zwischender Steiermark und Slowenien. So istÖsterreich der wichtigste ausländische Investorin Slowenien und mit mehr als 1.300Tochterunternehmen – darunter viele vonsteirischen Unternehmen – ein bedeutenderArbeitgeber.Landeshauptmann-Stellvertreterin Ma -nuela Khom unterstrich am Rande des Ge -sprächs: „Die Steiermark und Slowenienverbindet nicht nur eine gemeinsame Grenze,sondern seit vielen Jahren auch eine en -ge, wichtige Partnerschaft. Allein aus wirtschaftlicherSicht ist die Zusammenarbeitmit unserem südlichen Nachbarn für dieSteiermark von großer Bedeutung. Nicht zu -letzt die Kooperation zwischen dem CargoCenter Graz und dem Hafen von Koperzeigt, welche Vorteile beide Seiten für denjeweiligen Wirtschaftsstandort ziehen können.“Neben den wirtschaftlichen Beziehungenwaren auch aktuelle politische Entwicklungen,die Situation der deutschsprachigenFoto: Land Steiermark / ReschLandeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom und der österreichische Botschafter in Slowenien,Konrad BühlerVolksgruppe in Slowenien sowie die der slowenischsprachigenVolksgruppe in derSteiermark und die bevorstehende Sitzungdes Joint-Committee im Herbst 2025 Themades Antrittsbesuchs.»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.atKonrad Bühler ist seit 5. November 2024außerordentlicher und be voll mächtigter Botschafterder Republik Ös terreich in derRepublik Slowenien.nhttps://www.steiermark.at/
Ausgabe Nr. 214 • 6. Mai 2025Das
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Foto: Erich LessingÖSTERREICH JOUR
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