ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die Welt / Niederösterreich»Japan Business Talk« mitBlick auf die EXPO 202564Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: »Ein faszinierendes Land, dasfür Tradition und Innovation, für Stabilität und Vertrauen steht.«Foto: NLK / Pfeifferv.l.: WK-Vizepräsident Christian Moser, Botschafter Kiminori Iwama, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, GD-Stv. der Raiffeisen-LandesbankReinhard Karl, der Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Michaela Roither und ecoplus-Geschäftsführer Helmut MIernickiOsaka in Japan ist 2025 Austragungsortder Weltausstellung „EXPO“. Dabeiwird sich auch Österreich im internationalenRampenlicht präsentieren – und als besonderes„Schaufenster“ dient dabei der Österreich-Pavillonmit einer „Holzschleife“ madein Niederösterreich (siehe unseren Berichtab der Seite 76). Darüber hinaus wird aucheine niederösterreichische Wirtschaftsdelegationdie Gelegenheit nutzen und zur EXPOnach Japan reisen. Ein „Japan Business Talk“am 5. März im Raiffeisenhaus in Wien bildetedafür den stimmigen Auftakt. Dabei u. a.am Podium: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der japanische Botschafter in ÖsterreichKiminori Iwama, der Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien, Reinhard Karl, die Geschäftsführerinder Industriellenvereinigung NiederösterreichMichaela Roither, der Vizepräsident derWirtschaftskammer Niederösterreich ChristianMoser, ecoplus-Geschäftsführer HelmutMiernicki sowie zahlreiche Vertreterinnenund Vertreter aus der niederösterreichischenWirtschaft.Japan sei „ein faszinierendes Land, dasfür Tradition und Innovation, für Hightech,für Natur und Kultur steht“, betonte LandeshauptfrauMikl-Leitner im Zuge der Veranstaltung.Gleichzeitig stehe Japan auch „fürStabilität und Vertrauen“, und das sei in deraktuellen Zeit mit den global gesehen „größtenHerausforderungen seit dem ZweitenWelt krieg“ von besonderer Bedeutung.In wirtschaftlicher Hinsicht sei Japan fürNiederösterreich ein sehr wichtiger Partner,rund 80 Firmen aus Niederösterreich würdenregelmäßig nach Japan exportieren, sagteMikl-Leitner und verwies in diesem Zusam -menhang auf das Know-How niederösterreichischerFirmen etwa in den Bereichen Um -welttechnologie und erneuerbare Energien.Aber auch im Blick auf Kunst, Kultur undKulinarik gebe es sehr viele Verbindungenzwischen Niederösterreich und Japan, meintesie: „Diese Verbindungen wollen wir weiterausbauen und stärken.“ Einen wichtigenBeitrag dazu werde die EXPO in Japan leisten,zeigte sie sich überzeugt: „Wir wollendort Werbung für Niederösterreich machen.“Botschafter Iwama bedankte sich für die„hohe Kooperationsbereitschaft, durch diesich Österreich auszeichnet“, wie er betonte:„Harmonie und Zusammenarbeit spielen inunseren beiden Ländern eine große Rolle.“Im Blick nach vorne wolle man in der wirtschaftlichenZusammenarbeit, aber auch inden Bereichen Kunst, Kultur und Kulinarik„miteinander lernen und uns gemeinsamweiterentwickeln“, meinte er.In wirtschaftlich und geopolitisch herausforderndenZeiten sei es „wichtig, daß wir»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.atauf Partnerschaften setzen“, zeigte sich Gast -geber Reinhard Karl, Generaldirektor-Stellvertreterder Raiffeisen Landesbank, überzeugt.Es sei wichtig, neue Exportmärkte zuerschließen, sagte Michaela Roither von derIndustriellenvereinigung: „Darum wollenwir die EXPO nutzen, um unsere Beziehungenzu Japan zu intensivieren.“ Die japanischenKunden legen großen Wert auf Qualitätund Zuverlässigkeit, hielt Christian Mo -ser von der Wirtschaftskammer fest: „Dasbringt tolle Chancen für unsere Unternehmen.“Helmut Miernicki von der ecoplus blickteauf die Gründung der ecoplus internationalim Jahr 2004 anläßlich der damaligen EU-Erweiterung zurück: „Wir wollen unserKnow-How international einbringen.“Weiters zu Wort kamen: Wolfgang Mazalvom Institut für Arbeits- und Sozialrecht derUniversität Wien, die Geschäftsführerin derBösendorfer Klavierfabrik in Wiener NeustadtSabine Grubmüller, CEO Stefan Grafvon Leyrer + Graf Graf Holztechnik in Horn,Alf Netek, der Leiter des EXPO-Büros, Mi–chael Otter, der Leiter der AußenwirtschaftAustria, Jürgen Nußbaum, CSO der RieglLaser Measurement Systems in Horn, sowieRobert Angel, CEO von SMC Österreich inKorneuburg.nhttps://www.noel.gv.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die Welt / OberösterreichAlbanischer Staatspräsidentzu Gast bei LH Thomas StelzerWirtschaftliche Kooperationen standen im Mittelpunkt des Arbeitsgesprächs.65Foto: Land OÖ / Max MayrhoferArmanda Begaj, Staatspräsident Bajram Begaj, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Landeshauptmann Thomas Stelzer.Das war eine Premiere in Oberösterreich:Zum ersten Mal kam ein Staatspräsidentzu einem offiziellen Besuch ins Landhaus,konkret war der Albanische StaatspräsidentBajram Begaj zu Gast bei LandeshauptmannThomas Stelzer. „Ich freue michsehr über den Besuch von StaatspräsidentBegaj – das ist auch ein Ausdruck derFreundschaft und der guten Zusammenarbeitzwischen Oberösterreich und Albanien“,sagte LH Stelzer nach dem Treffen. PräsidentBegaj sagte: „Ich bedanke mich für dieUnterstützung und Zusammenarbeit mitOberösterreich – das ist für unser Land sehrwichtig.“Während Präsident Begaj und LH Stelzerdie aktuelle politische und wirtschaftlicheLa ge sowie Zusammenarbeitsmöglichkeitendiskutierten, erkundete Albaniens First Lady,Armanda Begaj, gemeinsam mit LH-Stv.inChristine Haberlander und Kulturdirektorin Landeshauptmann Thomas Stelzer (l.) und Staatspräsident Bajram Begaj nach ihrem Arbeitsgesprächim Linzer LandhausMargot Nazzal das Landhaus – sie erhielteneine Führung auf Englisch.Präsident Begaj nach dem Treffen: „Ichsehe viele Möglichkeiten, die Zusammenarbeitzu intensivieren. Beispielsweise in derBil dung, hier können wir gut kooperieren,aber auch generell in der Landwirtschaft, imUmweltbereich, im Tourismus und in derDigitalisierung.“Dem stimmte LH Thomas Stelzer zu:„Die Zusammenarbeit zwischen den LändernZukunft noch weiter intensivieren.“ Schließlichbeliefen sich die Exporte im Jahr 2023bereits auf 79 Millionen Euro, Tendenz steigend.Aus Oberösterreich werden vor allemMaschinen, elektrische Geräte, Getränke (ins-besondere Mineralwasser), pharmazeutischeErzeugnisse, Holz und Waren daraus, Zuckerund Zuckerwaren, Milch- sowie Molkereierzeugnisse,Kunststoffe und Kunststoffwaren,Papier und Pappe, Waren aus unedlen Metal-Meß- und Prüfinstrumente, Aluminium undWaren daraus geliefert.Besonders interessant sind die BereicheIn frastruktur, erneuerbare Energie (SolarundWindparks) und Tourismus. Um die Tou -ristenströme (zuletzt 12 Millionen Nächtigungen)zu bewältigen, bedarf es Infrastrukturund Expertise, damit weist der Tourismus -sektor enormes Potential für Tourismusinfrastrukturlieferanten,Know-how Träger undläuft bereits sehr gut, wir werden sie in len, optische und photografische Geräte, Investoren auf.nFoto: Land OÖ / Max Mayrhofer»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
Ausgabe Nr. 214 • 6. Mai 2025Das
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Foto: Erich LessingÖSTERREICH JOUR
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