ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die WeltAmtsübergabe im Außenministerium: BeateMeinl-Reisinger ist die neue AußenministerinFoto: BMEIA / Michael GruberAußenministerin Beate-Meinl Reisinger bei der Amtsübergabe – Außenminister a.D. AlexanderSchallenberg wird „auch weiterhin das rot-weiß -rote Trikot nicht ausziehen“, wie er sagte.Kurzbiographie Beate Meinl-Reisinger44Im Anschluß an die Angelobung der neuenBundesregierung durch BundespräsidentAlexander Van der Bellen (siehe den Berichtab der Seite XX) fand am 3. März im Außenministeriumeine Amtsübergabe von Außenministera.D. Alexander Schallenberg an sei -n e Nachfolgerin Beate Meinl-Reisinger statt.„Die neue Aufgabe erfüllt mich mit vielFreude und noch mehr Demut. Mein Dankgilt Bundesminister Alexander Schallenbergfür seinen Einsatz, seine freundliche Übergabeund dafür, daß ich in ein so gut aufgestelltesHaus einziehen darf“, betonte AußenministerinMeinl-Reisinger bei der Be grüßungund dankte auch allen MitarbeiterInnen desAußenministeriums für den herzlichen Empfang.„Es ist unsere Verantwortung – nicht nurfür uns, sondern auch für unsere Kinder –unser Lebensmodell zu erhalten und nachhaltigePerspektiven zu schaffen. Deshalb istes wichtig, daß wir weiterhin einen klarenpro-europäischen Kurs fahren. Wir bleibenein verlässlicher Partner in Europa und inder Welt“, erklärte Außenministerin Meinl-Reisinger in Bezug auf ihre neue Aufgabe.Außenminister a. D. Alexander Schallenbergdankte allen KollegInnen im Außenministerinfür die vielen gemeinsamen Jahream Wiener Minoritenplatz und rund um dieWelt. Zudem betonte er, daß das Außenministeriummit Beate Meinl-Reisinger an derSpitze zur Bewältigung der bevorstehendenHerausforderungen „gut gerüstet“ sei undfreute sich über die „starke, klar pro-europäischeHaltung“.Begrüßt wurde auch der neue StaatssekretärSepp Schellhorn. Schallenberg versichertebeiden, daß sie sich stets auf die MitarbeiterInnendes Außenministeriums verlassenwerden können.„Es war mir die größte Ehre meines Le -bens, an vorderster Front für Österreich ar -beiten zu dürfen und ich werde auch weiterhindas rot-weiß -rote Trikot nicht ausziehen“,verabschiedete sich Schallenberg zumSchluß.nGeboren am 25. April 1978 in WienBerufliche Tätigkeit:Bundesministerin für europäische undinternationale AngelegenheitenWeitere Politische Mandate/Funktionenm Vorsitzende von NEOS - Das neueÖsterreich seit 23.6.2018m Klubobfrau des Klubs von NEOS Parlament27.9.2018-3.3.2025m Landessprecherin von NEOS - Dasneue Österreich, Landesgruppe Wien2014-2018m Klubobfrau NEOS Wien Rathausklub2015-26.9.2018m Vorsitzender-Stellvertreterin von NEOS- Das neue Österreich 27.10.2012-23.6.2018m Klubobmann-Stellvertreterin des Klubsvon NEOS und LIF 2013-2015Beruflicher Werdegangm Referentin, ÖVP Wien 2010-2012m Referentin, Wirtschaftskammer Österreich2009-2010m Referentin, Bundesministerium fürWirtschaft und Arbeit bzw. Wirtschaft,Jugend und Familie, Kabinett derStaatssekretärin 2007-2009m Stv. Bundesgeschäftsführerin Frau inder Wirtschaft, WirtschaftskammerÖsterreich 2007m Parlamentarische Mitarbeiterin, EuropäischesParlament, Abgeordneter zumEuropäischen Parlament Dr. OthmarKaras 2005-2006m Trainee (EU-JungakademikerInnenprogramm),Wirtschaftskammer Österreich2004-2005Bildungswegm Lehrgang zur Vorbereitung zur BefähigungsprüfungFremdenführerInnen(ohne Befähigungsprüfung) am BerufsförderungsinstitutWien (BFI)m Master in European Studies an derDonau-Universität Krems (MES) 2002-2003m Diplomstudium der Rechtswissenschaftenan der Universität Wien (Mag. iur.)1996-2002m Gymnasium BG IX, Wasagasse, 1090Wienm Volksschule der Erzdözese Wien,JudenplatzQuelle: Österreichisches Parlament»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 214 / 06. 05. 2025Österreich, Europa und die Welt45Erste Auslandsreise Zeichen fürstarke europäische ZusammenarbeitIhre erste Auslandsreise in der Funktion alsAußenministerin führte Beate Meinl-Reisingernach Brüssel, wo sie am 6. März Ge -spräche mit der Hohen Vertreterin der Unionfür Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kallas,sowie EU-Kommissar für Migration undInneres, Magnus Brunner, geführt hat. Mitder Reise will sie die klar pro-europäischeAusrichtung der neuen Regierung und dieBedeutung der europäischen Zusammenarbeitunterstreichen.„Ich habe bewußt Brüssel als Ziel meinerersten Auslandsreise gewählt. Wir sind mitzahlreichen Herausforderungen konfrontiert,die wir nur gemeinsam als EuropäischeUnion bewältigen können – sei es der russischeAngriffskrieg gegen die Ukraine, derKampf gegen irreguläre Migration oder dieSituation im Nahen Osten. Im 30. Jahr unsererEU-Mitgliedschaft gilt daher mehr dennje: Die EU ist für Österreich Garant für Frieden,Sicherheit und Wohlstand. Und nurKooperation und Solidarität schafft Sicherheit,in der Nachbarschaft, auf europäischerund auf internationaler Ebene. Österreichwird ein solidarischer und verläßlicher Partnerbleiben“, erklärte Meinl-Reisinger.Im Mittelpunkt des Treffens mit Kaja Kal -las stand der brutale und völkerrechtswidrigerussische Angriffskrieg gegen die Ukraineund die Rolle der EU im Friedensprozeß.Beide waren sich einig, daß die EU internationalselbstbewußt geeint auf treten muß. DieEU hat eine Schlüsselrolle, um einen gerechtenund nachhaltigen Frieden für die Ukrainezu sichern. Bereits in den vergangenen Tagenstand Außenministerin Meinl-Reisinger da -zu im Austausch mit dem ukrainischen Aussenminister Andrij Sybiha. Ihm gegenüberhat sie Österreichs uneingeschränkte Unterstützungfür die Ukraine versichert.„Gemeinsam mit unseren europäischenPartnern beraten wir, wie wir einen gerechten,umfassenden und nachhaltigen Frieden,der die ukrainischen und unsere Interessengarantiert, vorantreiben können. Gleichzeitigmüssen wir in Europa unsere Hausaufgabenmachen, um ein starkes und strategischautonomes Europa sicherzustellen“, unterstreichtdie Außenministerin.Ein Treffen mit Magnus Brunner, EU-Kommissar für Migration und Inneres, standebenfalls am Programm. Dabei hat AußenministerinMeinl-Reisinger insbesondere dieThemen Grenzschutz sowie effektive Rück -führungen angesprochen, bei denen dringendFortschritte erzielt werden müssen. nFoto: BMEIA / Michael GruberFoto: BMEIA / Michael GruberAußenministerin Beate Meinl-Reisinger mit der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas …… und mit dem EU-Kommissar für Migration und Inneres, Magnus Brunner in Brüssel»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.atMüssen Frauenrechte immerund Wüberall verteidigeneltweit erleben wir einen Backlashgegen die Rechte von Frauen undMädchen. Österreich setzt sich daher in derAußen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitikfür die Gleichstellung der Geschlechterund den Schutz von Frauen und Mädchenein - weltweit und 365 Tage im Jahr.„Frauenrechte sind Menschenrechte –und als solche müssen wir sie immer undüberall verteidigen: international, in Europaund auch in Österreich“, betonte AußenministerinBeate Meinl-Reisinger im Vorfeld desInternationalen Frauentages.Denn dort, wo die Rechte von Frauen undMädchen mit Füßen getreten werden, brechenleichter Konflikte und Chaos aus. Dieszeigen uns die weltweiten Krisen- und Konfliktherde,die Frauen und Mädchen ganzbesonders betreffen. Die Stimme von Frauenund Mädchen muß daher gehört werden, inallen Phasen von Friedensbemühungen.Österreich setzt sich in sämtlichen internationalenForen, wie der UNO, der EU,dem Europarat und der Organisation für Si -cherheit und Zusammenarbeit in Europa(OSZE), mit Nachdruck für die Stärkungvon Frauenrechten ein. Das Außenministeriummit der Austrian Development Agency(ADA) fördert durch die ÖsterreichischeEntwicklungszusammenarbeit (OEZA) welt -weit knapp 200 Projekte zur Stärkung derRolle von Frauen. Sie unterstützen z.B.weibliche Journalistinnen in Afghanistanund die Einbeziehung von Frauen in denpolitischen Übergangsprozeß in Syrien. Mitdem Frauenförderprogramm Calliope.Join-
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Foto: Erich LessingÖSTERREICH JOUR
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