ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die WeltGaraventa realisiert diesteilste Pendelbahn der Welt62Das Großprojekt »Schilthornbahn 20XX« von Graventa, einem Unternehmen derVorarlberger Doppelmayr-Gruppe, umfaßt den vollständigen Neubau der Seilbahnverbindungvon Stechelberg bis zum Schilthorn in der Schweiz.Foto: GraventaDie Pendelbahn zwischen Stechelbergund Mürren erreicht mit einer maximalenSteigung von knapp 160 Prozent einenWeltrekord: Keine Pendelbahn weltweit verfügtüber eine so steile Strecke. Zwei Kabinenmit Platz für jeweils 85 Personen transportierenbis zu 800 Fahrgäste pro Stundeund verkürzen die Fahrzeit von Stechelbergnach Mürren erheblich. Die Bahn überwindet775 Höhenmeter in weniger als vier Mi -nuten.Neben dem Personenverkehr wird die Gü -terlogistik zwischen Stechelberg und Mürrenmit der Pendelbahn gelöst und durch einenVerladeroboter optimiert. Gepäck und Warenwerden synchron zur Personenbeförderungtransportiert, wobei Gäste ihr Gepäck bereitsbeim Ticketkauf aufgeben und an den Stationenoder direkt im Hotel abholen können.Die Pendelbahn ist zudem mit demAURO-System (Autonomous Ropeway Ope -ration) ausgestattet, das einen autonomenBetrieb ermöglicht. Mithilfe von KamerasFoto: Graventa»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die Welt63und Sensoren kann der Betrieb der Bahnohne aktiv überwachendes Bedienpersonalgewährleistet werden.Erstes Funifor der SchweizMit der Inbetriebnahme der ersten Spurder Strecke Mürren – Birg feiert das Funifor-System seine Premiere in der Schweiz. Dasbesondere Merkmal dieses Seilbahntyps istdie breite Tragseilspur, die eine hohe Windstabilitätund eine zuverlässige Beförderungauch bei schwierigen Wetterbedingungenga rantiert. Jede Kabine bietet Platz für bis zu100 Personen. Die Funifor-Anlagen zwischenMürren, Birg und Schilthorn werden künftigüber zwei parallel verlaufende, unabhängigvoneinander betriebene Spuren verfügen.Dies hat den Vorteil, daß bei Wartungsarbeiteneine Spur im Einsatz bleiben kann. Sowird der Betrieb an 365 Tagen pro Jahr garantiert.Einzigartige Kabinenund innovative TechnikDie Kabinen für das Projekt „Schilthornbahn20XX“ wurden in enger Zusammenarbeitmit Carvatech aus Oberwies, einem Un -ternehmen der Doppelmayr Gruppe, entwikkeltund gefertigt. Über mehrere Jahre hinwegentstand ein einzigartiges Design, dasden spezifischen Anforderungen dieses aussergewöhnlichenProjekts gerecht wird. Alsbesonderes Highlight der Kabinen der erstenbeiden Sektionen kann man die Fenster bisauf Brusthöhe absenken und damit einen un -Foto: Graventaverglasten Panoramablick auf die umliegendeBergwelt ermöglichen.Die Steuerungstechnik für die Seilbahnenstammt von Frey Stans, ebenfalls Teil derDop pelmayr Gruppe. Das innovative Energiemanagement-Systemgleicht durch dieRückgewinnung und lokale Speicherung vonBremsenergie Energieverbrauchsspitzenauf – der Betrieb kann so ressourcenschonendim Verbund über alle fünf Anlagenoptimiert werden.Erste Anlagen sind in BetriebMit der Fertigstellung der ersten zweiAnlagen nimmt das Projekt „Schilthornbahn20XX“ Formen an. Die Stationen der SektionenStechelberg – Mürren und Mürren –Birg sind weitgehend fertiggestellt. Seit 14.Dezember 2024 sind die ersten beiden Seilbahnenin Betrieb. Verbleibende Zug- undTragseilarbeiten werden parallel zum Be -trieb der neuen Anlagen ausgeführt. Am 15.März 2025 wird das erste Funifor der StrekkeBirg – Schilthorn in Betrieb genommen,wodurch der Gipfel auf 2.970 Metern überMeer wieder für die Öffentlichkeit zugänglichsein wird. Die zweite Spur zwischenMürren und Birg folgt im November 2025,bevor das Projekt mit der Eröffnung derzweiten Linie zwischen Birg und Schilthorn2026 abgeschlossen wird.https://www.doppelmayr.com/Foto: Graventa»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
Ausg. Nr. 213 • 19. Dezember 2024
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© Museum Ortner, Wien, courtesy Ku
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Foto: Tiroler Landesmuseen / Maria
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