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Ausgabe 213

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  • Europa und die welt
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Das unparteiische, unabhängige Magazin für ÖsterreicherInnen in aller Welt mit dem Schwerpunkt „Österreich, Europa und die Welt“ erscheint ab 2025 drei Mal im Jahr.

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Die touristische Sommersaison von Maibis Oktober 2024 schließt mit österreich -weit 81,59 Mio. Nächtigungen, wie vorläufigeErgebnisse von Statistik Austria zeigen.Damit wurde der Höchstwert des Vorjahresum 0,8 % übertroffen. „Die diesjährige Tourismus-Sommersaisonhat den Rekordsommerdes Vorjahres überflügelt. Mit insgesamt81,59 Millionen Nächtigungen waren österreichischeHotels, Pensionen und Ferienwohnungenso gut gebucht wie in keinem an -deren Sommer seit Beginn der statistischenAufzeichnungen 1973. Mit mehr als zweiDrittel oder 70,9 % der Übernachtungen gehtder Großteil auf Gäste aus dem Ausland zu -rück. Schon im Oktober des heurigen Jahreshaben die Nächtigungen von Gästen aus demAusland die 100-Millionen-Marke überschrit -ten, einen Monat früher als im Vorjahr“, soStatistik Austria-Generaldirektor TobiasThomas.Österreich, Europa und die WeltTourismus-Sommersaison 2024bringt NächtigungsrekordÜbernachtungen von Gästen aus dem Ausland sind von Mai bisOktober gestiegen, die von Gästen aus Österreich leicht gesunken52Sommersaison 2024: etwas mehrNächtigungen als in VorjahressaisonDie touristische Sommersaison 2024 (Maibis Oktober) übertraf mit 81,59 Mio. Nächtigungenden bisherigen Sommerhöchstwertder Saison 2023 (80,93 Mio. Nächtigungen)um 0,8 %. Dabei stiegen die Nächtigungenvon Gästen aus dem Ausland im Vergleichzum Vorjahressommer um 1,3 % auf 57,81Mio., die Nächtigungen von Gästen aus demInland sanken im Jahresabstand hingegenum 0,4 % auf 23,78 Mio. Die Zahl derAnkünfte zwischen Mai bis Oktober beliefsich auf 26,36 Mio., das sind um 2,4 % mehrGäste als im Sommer des Vorjahres (sieheTabelle 1).Nach Herkunftsländern betrachtet nahmenin der Sommersaison 2024 die Nächtigungenvon Gästen aus Deutschland um0,2 % auf 31,66 Mio. zu. Leichte Rückgängegab es hingegen bei Übernachtungen von Gä -sten aus weiteren wichtigen Herkunftsländernwie den Niederlanden (-3,1 %; 4,21 Mio.)oder der Schweiz mit Liechtenstein (-0,3 %;2,48 Mio.). Zuwächse gab es wiederum beiden Nächtigungen von Gästen aus Tschechien(+3,0 %; 1,75 Mio.), Italien (+2,7 %;1,62 Mio.) und den USA (+15,3 %; 1,49Mio.).Oktober 2024: neuer Höchstwert mitmehr als 9 Mio. ÜbernachtungenIm Oktober 2024, dem letzten Monat dertouristischen Sommersaison, wurde im Vergleichzum Oktober 2023 ein Nächtigungszuwachsvon 4,5 % auf 9,05 Mio. erzielt. Da -bei stiegen die Übernachtungen von Gästenaus dem Ausland um 6,0 % auf 6,04 Mio.und jene von Gästen aus Österreich um1,5 % auf 3,00 Mio. Die Ankünfte erhöhtensich um 7,2 % auf 3,25 Mio.Bisheriges Jahr 2024: mehr als 100Millionen Nächtigungen von Gästenaus dem AuslandHeuer wurden bis einschließlich Oktoberinsgesamt 136,10 Mio. Nächtigungen in Ös -terreich gemeldet, das sind um 1,1 % mehrals von Jänner bis Oktober 2023 (134,59Mio.).Die Nächtigungen von Gästen aus demAusland lagen mit 100,70 Mio. (+1,4 %) überder 100-Millionen-Marke, Gäste aus demInland nächtigten 35,39 Mio. mal in ös terrei -chischen Beherbergungsbetrieben (+0,3 %).Die Zahl der Ankünfte stieg im Vergleichzum Vorjahr um 2,9 % auf 40,58 Mio. (sieheTabelle 2).Im Rahmen der monatlichen Nächtigungsstatistikwerden die Ankünfte und Näch -tigungen in entgeltlichen Beherbergungsbetriebenfür alle Gemeinden erhoben, diemehr als 1.000 Nächtigungen im Jahr aufweisen.Von den insgesamt 2.093 Gemeindenübermitteln somit 1.585 Berichtsgemeindenmo natlich Daten an Statistik Austria. nhttps://www.statistik.at»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die Welt43 % mehr Einbürgerungen… in den ersten drei Quartalen 2024 – Von den 15 824 neuEingebürgerten haben 61 % ihren Wohnsitz in ÖsterreichBis September wurde die österreichischeStaatsbürgerschaft heuer an 15.824 Personenverliehen, darunter an 6.133 (38,8 %)mit Wohnsitz im Ausland. Damit gab es lautvorläufigen Daten von Statistik Austria um43,4 % mehr Einbürgerungen als im Vergleichszeitraumdes Vorjahres mit 11.033.„Heuer haben bis Ende September 15.824Menschen einen rot-weiß-roten Paß erhalten,um 43,4 % mehr als in den ersten dreiQuartalen des Vorjahres. Damit wurde der ab2021 beobachtete Trend steigender Einbürgerungszahlennach dem Rückgang um1,1 % im Jahr 2023 wieder fortgesetzt. DerAn stieg 2024 geht vor allem darauf zurück,daß sich die Einbürgerungen von NS-Opfernund deren Nachkommen mit +137,9 % auf6.105 mehr als verdoppelt haben“, so TobiasThomas, Generaldirektor von Statistik Au -stria.Von den 6.105 zwischen Jänner und September2024 als politisch Verfolgte und de -ren Nachkommen Eingebürgerten (§58cStbG) leben 6.094 Personen bzw. 99,8 % imAusland. Aber auch bei den Einbürgerungenvon Personen mit Wohnsitz in Österreich er -gab sich im Vergleich zu den ersten dreiQuartalen 2023 ein Zuwachs um 15,1 % auf9.691 Personen. Ein Fünftel der in den erstendrei Quartalen 2024 eingebürgerten Personenwurde in Österreich geboren (3.227 bzw.20,4 %). Fast die Hälfte sind Frauen(48,9 %), ein Drittel Personen unter 18 Jahren(33,5 %).Nahezu die Hälfte der in Österreichwohnhaften Eingebürgerten (4.573 Personenoder 47,2 %) waren zuvor Angehörige einesder folgenden fünf Staaten: Syrien (1.699oder 17,5 % aller bisher 2024 Eingebürgertenmit Inlandswohnsitz), Türkei (1.013 bzw.10,5 %), Afghanistan (753 bzw. 7,8 %), Bosnienund Herzegowina (608 bzw. 6,3 %)sowie Iran (500 bzw. 5,2 %). Die Liste dervon Jänner bis September 2024 nach §58cStbG eingebürgerten Personen wurde von An -gehörigen der folgenden drei Staaten angeführt:Israel (3.608 bzw. 22,8 % aller 2024bisher Eingebürgerten), Vereinigte Staaten(1.303 bzw. 8,2 %) und Vereinigtes Königreich(548 bzw. 3,5 %).In acht Bundesländern wurden von Jännerbis September 2024 mehr Personen eingebürgertals im Vergleichszeitraum des Vorjahres.Die relativen Zuwächse waren amhöchsten in Oberösterreich (+50,2 % auf1.869 Einbürgerungen), gefolgt von der Stei -ermark (+40,4 % auf 1.271), Salzburg(+34,3 % auf 485), Kärnten (+13,0 % auf356), Tirol (+10,2 % auf 710), Niederösterreich(+9,3 % auf 1 592) und Vorarlberg(+0,2 % auf 488). In Wien (−2,9 % auf2.777) und im Burgenland (−2,7 % auf 143)gab es im Vergleich zu den ersten drei Quartalen2023 weniger Einbürgerungen.Drei Viertel aller Einbürgerungen in denersten drei Quartalen 2024 erfolgten aufgrundeines Rechtsanspruchs (11.918 Personenbzw. 75,3 %). Darunter wurden 4.584 Personennach mindestens sechsjährigem Wohnsitzin Österreich und aus besonders berück -sichtigungswürdigen Gründen eingebürgert(z. B. nachgewiesene Deutschkenntnisse undnachhaltige Integration, Geburt in Österreich,EWR-Staatsangehörigkeit oder asylberechtigt– §11a, Abs. 4, Abs. 6 sowie Abs.7), 6.105 waren politisch Verfolgte undderen Nachkommen (§58c, Abs. 1 bis Abs.6), 553 Personen wurden aufgrund der Ehemit einer/einem ÖsterreicherIn (§11a, Abs. 1und Abs. 2) sowie 366 Personen aufgrundeines mindestens 15jährigen Wohnsitzes inÖsterreich und nachhaltiger Integration(§12, Abs. 1, Z. 1) eingebürgert. Weitere 876Personen erhielten die Staatsbürgerschaft im»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at53Ermessen (5,5 %), darunter 830 Personennach mindestens zehnjährigem Wohnsitz(§10, Abs. 1). Unter dem Titel Erstreckungder Verleihung wurden zusammen 3.030 Per -sonen bzw. 19,1 % eingebürgert, davon 478Ehegatten (§16) und 2.552 Kinder (§17).Die Statistik basiert auf den Angaben ausden rechtskräftigen Bescheiden der Ämterder Landesregierungen über die Verleihungder Staatsbürgerschaft und wird im Auftragdes Bundesministeriums für Inneres durchge -führt. Sie dokumentiert sämtliche durch Willenserklärungdes Erwerbers und nachfolgendenBehör denakt bewirkte Arten des Er -werbs der Staatbürgerschaft nach StbG 1985,idgF (§§ 10 bis 17, 25, 57, 58c und 64a). DieEinbürgerungsstatistik umfaßt sowohl Einbürgerungenvon in Österreich als auch vonim Ausland wohnhaften Personen. Unter demRechtstitel §58c StbG haben politisch Verfolg -te des NS-Regimes und seit 1.9.2020 auchderen Nachkommen die Möglichkeit einerEinbürgerung, ohne im Gegenzug ihre bisherigeStaatsbürgerschaft aufgeben zu müssen.Bei den Einbürgerungen nach §58c StbG giltals statistisches Wirkungsdatum der Einbürgerungdas Bescheid-Ausstellungsdatumund nicht das Datum des Einlangens derAnzeige bei der Behörde. Einbürgerungennach §58c StbG betreffen überwiegend Personenmit einem Wohnsitz im Ausland. nhttps://www.statistik.at

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