ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die WeltNationalfeiertag desSultanats von Oman in Wien50Die diplomatischen Beziehungen zwischen der Republik Österreich unddem Sultanat von Oman wurden am 18. Dezember 1973 aufgenommen.Foto: Harald KLEMM / DIPLOMATICA.unoEin Blick in den Ballsaal des Grand Hotels in Wien – rechts im Bild: Botschafter Yousuf Ahmed Aljabri bei der Begrüßung der FestgästeAm 19. November wurde auch in Österreichder omanische Nationalfeiertag ge - es offene Dialoge und den Respekt gegen - eine Reduktion des Staatsdefizits vor. UndSicherheit unser Welt zu erreichen, brauche Finanzplan der Periode 2021 bis 2025 siehtfeiert. Botschafter Yousuf Ahmed Aljabri ludzu einer Feier in den Ballsaal des GrandHotels in Wien ein. Zahlreiche Gäste – Bot -schafterInnen anderer Nationen, Honoratior-Innen und Ehrengäste – waren der Einladunggefolgt. Es war dies der 54. Nationalfeiertagdes Sultanats und er geht auf den Geburtstagvon Sultan Qaboos bin Said al Said zurück,der von 1970 bis zu seinem Tod im Jahr 2020re gierte. Er öffnete das Land und führte eineModernisierung der Infrastruktur, des Bildungs-und Gesundheitswesens durch.Botschafter Yousuf Ahmed Aljabri be -grüßte die erschienen Gäste und nahm inseiner Rede Bezug auf die derzeitigen Problemeder Welt in den Bereichen Sicherheit,Wirtschaft und Umwelt. Diese könnten nichtmit Kriegen oder Sanktionen gelöst werden.Um wieder eine ausgeglichene Stabilität undüber internationalem Recht.Im Speziellen ging der Botschafter aufdie Situation des Mittleren Ostens ein. DasSultanat von Oman setzt sich hier für Dialogund Toleranz ein, um wieder Frieden undHarmonie zwischen den Staaten der Regionzu erlangen. Dazu sei der Respekt vor demin ternationalen Recht und der Charta derVer einten Nationen erforderlich.Angesprochen wurde auch die Beziehungdes Omans mit der Republik Österreich. Diebeiden Länder pflegen seit 1973 gute Kooperationenauf den Gebieten der Wirtschaft,Kultur und Bildung.Die Vision des Landes sieht bis zum Jahr2040 einen wirtschaftlichen und sozialenFort schritt vor. In diesem Sinne soll die Qua -lität des Bildungs- und Gesundheits wesensund des Sozialstaats verbessert werden. Derdas Sultanat von Oman strebt eine führendeRolle im Be reich sauberer Energie undWasserstoff erzeugung an. Für letzteres wurdengroße Gebiete zur Verfügung gestellt, indenen Pro jekte zur Implementierung erfolgensollen.Bis 2030 sollen jährlich eine Million TonnenWasserstoff erzeugt werden. Diese Produktionwill man bis 2050 auf acht MillionenTonnen ausweiten. Auf diesem Ge bietwerden auch Kooperationen und Partnerschaftenmit anderen Ländern angestrebt.Das Investment in Umwelttechnologiensoll für den Oman bis 2050 die CO 2 Emissionenauf null reduzieren.Auch will das Sultanat von Oman inZukunft eine gewichtige Rolle in Bezug aufden Weltfrieden und Stabilität mit Dialogund internationaler Kooperation spielen.»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die Welt51Foto: Botschaft des Sultanats von OmanBotschafter Yousuf Ahmed Aljabri fand am Rande des Festes Zeit für ein kurzes Gespräch mitUniv.-Prof. Johann Günther – er war als Erster Rektor ab 2010 wesentlich am Aufbau der Universityof Buraimi im Sultanat von Oman beteiligt.Bilaterale Beziehungen –Österreich und OmanDie diplomatischen Beziehungen zwischender Republik Österreich und dem Sultanatvon Oman wurden am 18. Dezember1973 aufgenommen. Die bilateralen Bezie -hun gen gestalten sich seither sehr freundschaftlich.Nach der vorübergehenden Schließungim Jahr 2011 konnte die Österreichische Bot -schaft Maskat am 13. Oktober 2019 wiedereröffnetwerden und damit ein neues Kapitelin den Beziehungen aufschlagen. Bundes -minister Alexander Schallenberg eröffnetedie Botschaft am 13. September 2021 feierlichgemeinsam mit Außenminister SayyidBadr Albusaidi.Der letzte Besuch eines österreichischenStaatsoberhaupts im Oman geht auf BundespräsidentThomas Klestil im Jahr 2001 zu -rück. Im Dezember 2018 besuchte die damaligeBundesministerin Karin Kneissl Mas -kat. Im April 2019 kam es zu einem Treffenzwischen dem damaligen Außenminister binAlawi und Bundesministerin Karin Kneisslin Wien. Anfang 2021 führte die damaligeWirtschaftsministerin Margarete SchramböckGespräche in Maskat. Bundesministerfür Arbeit und Wirtschaft Martin Kocherhielt sich auf Einladung durch Handels- undIndustrieminister S.E. Qais Al Yousef am19.-20. Dezember 2023 in Maskat auf undabsolvierte dabei gemeinsam mit einerWirtschaftsdelegation ein bilaterales Besuchs -programm.Foto: University of Buraimi2023 wurden 50 Jahre diplomatische Be -ziehungen mit dem Sultanat Oman gefeiert.Aus diesem Anlaß organisierte die Botschafteine Reihe von Veranstaltungen gemeinsammit omanischen Partnerinstitutionen. Sostellten vier KünstlerInnen aus der Steiermarkin einer Galerie zeitgenössischer Kunstin Maskat aus. Ein gemeinsames Fotoprojektunter Beteiligung eines österreichischen undeines omanischen Fotografen konnte umgesetztwerden. Seit 2014 verfügt auch dieÖsterreichische Wirtschaftskammer über eineigenes Bü ro in Maskat.Das Projekt »University of Buraimi«Der Medienwissenschaftler und ManagementexperteUniv.-Prof. Johann Günther –er ist seit vielen Jahre engagierter Vizepräsi-Studierende vor der futuristischen Fassade der University of Buraimi»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.atdent der Österreichisch-Polnischen Gesell -schaft – war im Oktober 2010 zum ErstenRektor der University of Buraimi im Sulta -nat von Oman für ca. 300 Studenten berufenworden. Die neue Universität startete mitden Fakultäten für Wirtschaft, Recht, Ge -sundheit und Technik. Im Bereich Gesundheitwar es eine Kooperation mit der UniversitätWien zur Ausbildung von Pharma -zeuten. In der Technischen Fakultät war dieTechnische Universität Partner für die Ausbildungvon Architekten. Dabei wurden dieStudienprogramme der Wiener Universi tä -ten übernommen. Im laufenden Betrieb stelltendie österreichischen Partner auch Vortragendeund führten eine regelmäßige Quali -tätskontrolle durch. Für den organisato ri -schen und administrativen Bereich stellte dieFachhochschule Krems – das IMC unter derLeitung von Prof. Heinz Boyer – die not -wendigen Tools und Beratungen zur Verfügung.Boyer hatte auf diesem Gebiet bereitsErfahrung, hat er doch in Muscat ein TourismusCollege aufgebaut. So war es möglich,in kurzer Zeit die Universität auf- und aus -zubauen. Wurde mit 300 Studierenden undenglischsprachigen Professoren aus den USA,England und Südafrika begonnen, so hat dieUniversität heute 3.000 Studierende. Nachder Rückkehr aus dem Oman blieben Kontaktund Beziehung Johann Günthers zur Uni -versity Buraimi weiter aufrecht. Viele Jahrehindurch führte er für die Masterstudentender Donau-Universität Krems aus dem Bereich„In tercultural Management“ Studienaufenthalteim Oman durch. Neben kulturellenBe ziehun gen gab es auch Vorlesungenan arabischen Universitäten. So wurdedas Verständ nis zwi schen den beiden Ländernauch bei Studenten gefestigt. nhttps://www.donau-uni.ac.at/https://www.uob.edu.om/en/
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© Museum Ortner, Wien, courtesy Ku
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Foto: Tiroler Landesmuseen / Maria
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