ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die Welt20 Jahre AustrianDevelopment Agency42Die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit feierteam 24. Oktober mit Außenminister Alexander Schallenberg und knapp300 geladenen Gästen ihr 20jähriges Bestehen.Zahlreiche VertreterInnen des DiplomatischenCorps, zivilgesellschaftlicher Or -ganisationen, öffentlicher Einrichtungen,von Universitäten und Unternehmen sowieMitarbeiterInnen der Austrian DevelopmentAgency (ADA) und des Bundesministeriumsfür europäische und internationale Angelegenheiten(BMEIA) feierten am 24. Oktoberdas 20jährige Bestehen der ADA.Ein gutes Leben für alleArmut mindern, Frieden sichern, Umweltschützen – das sind die Kernanliegen derAustrian Development Agency. Seit ihrerGründung im Jänner 2004 verfolgt die Agenturder Österreichischen Entwicklungszusam -menarbeit das Ziel, die Lebensbedingungenvon Menschen in ihren Partnerländern nachhaltigzu verbessern.Gemeinsam mit öffentlichen Einrichtungen,zivilgesellschaftlichen Organisationen,Universitäten und Unternehmen hat dieADA in den letzten 20 Jahren mehr als 4.500Projekte mit über 2,5 Milliarden Euro er -möglicht – und damit einen positiven Unterschiedim Leben von Millionen Menschengemacht. Seit 2004 hat sich die ADA stetigweiterentwickelt. „Ein gutes Leben für alle“ist damals wie heute ihr richtungsweisenderLeitsatz.Foto: ADA / Helmrichv.l.: Außenminister Alexander Schallenberg und ADA-Geschäftsführer Friedrich Stift beimAnschneiden der ADA-Geburtstagstorte im Palais Niederösterreich in WienErfolgsgeschichte der ÖsterreichischenEntwicklungszusammenarbeit„Mit der Gründung der ADA vor 20 Jahrenbegann die Erfolgsgeschichte unserermodernen Entwicklungszusammenarbeit. Zuderen schönsten Errungenschaften zählenzweifelsohne Cabo Verde und Bhutan, die2008 und 2023 vom Status der am wenigstenentwickelten Länder zu Ländern mit mittleremEinkommen aufsteigen konnten. In Zeitenglobaler Umbrüche und multipler Krisendürfen wir aber nicht nur das Erreichtefeiern, sondern müssen auch in die Zukunftblicken: Entwicklungszusammenarbeit istein geopolitisches Instrument, das wir stärkermit nationalen Interessen wie Wirtschaft,Fachkräftemangel und Migration verknüpfenmüssen. Für diese wichtige Aufgabe inden nächsten Jahren und Jahrzehnten wünscheich dem gesamten ADA-Team allesGute!“, hielt Außenminister AlexanderSchallenberg in seiner Rede fest.Hälfte der von der ADA geförderten Projekteund Programme ein Volumen von wenigerals 200.000 Euro. Ende 2023 lag die durchschnittlicheVertragssumme pro Projekt bei1,3 Millionen Euro.Wachstum und Verantwortung„In den vergangenen 20 Jahren sind wirgrößer geworden und gewachsen: An neuenAufgaben, Themenbereichen sowie Mitarbei -terinnen und Mitarbeitern. Wir wickeln heutedreimal so viele Mittel ab als im Jahr unsererGründung. Das ist eine große Verantwortung.Wir danken all unseren Partnern und insbesonderedem Außenministerium für das Vertrauen,das sie uns entgegenbringen“, betonteADA-Geschäftsführer Friedrich Stift inseinem Statement.So setzte die ADA 2004 75,3 MillionenEuro an operativen Mitteln um. 2023 warenes 233 Millionen Euro. Auch die durchschnittlicheVertragssumme pro Projekt hatsich vervielfacht: 2004 hatten mehr als dieBerufsbildung, Frieden, Bio-Landwirtschaft und TrinkwasserDas Budget dafür stellt in erster Linie dasBMEIA bereit. Aber auch Geber wie dieEuropäische Kommission, andere Bundesministerienund Bundesländer vertrauen derADA ihre Mittel an. Seit 2009 hat die ADA22 sogenannte „Drittmittelprojekte“ mit einerVertragssumme von 185,5 Millionen Euroerfolgreich umgesetzt.Sie reichen von praxisorientierter Berufsbildungin Kosovo über die Förderung vonFrieden und Stabilität am Horn von Afrikabis hin zu dem Aufbau von Bio-Landwirtschaftin Georgien oder der Errichtung einermodernen Trinkwasserversorgung in der Re -publik Moldau.»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die Welt43und bleibt unser Auftrag“, schloß Stift. DieJubiläumsausgabe der „Weltnachrichten“,des Magazins der ADA, bietet einen Einblickin die Entwicklung, Erfolge und die Wegbegleiterder ADA in den vergangenen zweiJahrzehnten.Foto: ADA / HelmrichAußenminister Alexander Schallenberg bei seiner FestredeAuftrag ist »aktueller denn je«Diese Projekte stehen exemplarisch fürdie Professionalität und die Wirkung derADA. Der Auftrag an sie ist aktueller dennje. Denn die globalen Rahmenbedingungenwerden zunehmend fragil: Armut und Hungersind nach Jahrzehnten des Rückgangswieder im Steigen begriffen. Die Zahl dergewaltsamen Konflikte ist auf einem historischhohen Stand, und die Auswirkungender Klimakrise werden weltweit immer verheerender.Sie treffen vor allem die Ärmstender Armen.„Für diese Menschen macht unsere Ar -beit einen Unterschied. Jeder einzelne Euro,den wir in nachhaltige Projekte investieren,trägt dazu bei, Menschen in Krisensituationenwiderstandsfähiger zu machen, sie inihren Rechten zu stärken, und ihnen einePerspektive für die Zukunft zu geben. Das istAustrian Development AgencySeit ihrer Gründung im Jahr 2004 unterstütztdie ADA Länder in Afrika, Asien, Südost-und Osteuropa bei ihrer nachhaltigenEntwicklung. In diesen 20 Jahren hat dieAgentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeitgemeinsam mit ihren Partnernviel erreicht – die Lebensumstände vonMillionen von Menschen haben sich substantiellverbessert. Aktuell veranlassen dieKlimakrise, Kriege und Konflikte jedochim mer mehr Menschen zur Flucht und verschärfenArmut und Hunger. Die Vision derADA von einem guten Leben für alle bleibttrotz allem unverändert. Mutige und wirksameEntwicklungszusammenarbeit ist heutewichtiger denn je. Gemeinsam mit öffentlichenEinrichtungen, zivilgesellschaftlichenOrganisationen, Universitäten und Unternehmenermöglichte die ADA in den vergangenen20 Jahren mehr als 4.500 Projekte mitüber 2,5 Milliarden Euro. Gemeinsam mitihren Partnern gestaltet die ADA Zukunft. nhttps://www.entwicklung.at/Foto: ADA / HelmrichEin Blick auf die Festgäste der ADA-Geburtstagsfeier im Palais Niederösterreich in Wien»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
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© Museum Ortner, Wien, courtesy Ku
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Foto: Tiroler Landesmuseen / Maria
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