ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die Welt / Wien»Welcome to Vienna«Das Jewish Welcome Service Vienna hatte Gruppen aus denUSA, Israel und London zur Spurensuche nach Wien eingeladen.Im November waren im Rahmen desBesuchsprogramms des Jewish WelcomeService Vienna zwei Gruppen nach Wien ge -reist.Die erste Gruppe kam in der ersten No -vemberwoche. Ungefähr 30 Personen mitösterreichischen Vorfahren der zweiten Ge -neration aus den USA und Israel nahmen aneinem intensiven Wochenprogramm teil.Unter anderem standen Besuche im Rathausauf Einladung von Bürgermeister Mi chaelLudwig und und im Bundeskanzleramt aufdem Programm, eingeladen von BundesministerinKaroline Edtstadler.Eine Führung im jüdischen Museum undeine Wien Tour weckten große Emotionen beiden Gästen, besonders bei der Be sichtigungdes Aspangbahnhof Memorial und beim Be -such der Namensmauer. Viele suchten dortNamen ihrer Verwandten, die in der Shoahermordet worden waren. Da in dieser Wocheauch das Gedenken für den 9. Novemberstattfand, haben einige am Gedenkmarsch„Light of Hope“ teilegenommen.Der Abschluß der Woche bildete, wieimmer, ein Shabbat-Dinner mit Teilnahmeam Freitagabend-Gottesdienst.Die zweite Gruppe, elf Personen der 4.Generation, kam aus London. Sie sind Mitgliederder Association of Jewish Refugees(AJR). Einige von ihnen sind Nachkommenvon Kindern, die mit dem Kindertransportnach Großbritannien gerettet wurden.Auf dem Programm stand ein Besuch imSimon-Wiesenthal-Institut und in der ÖsterreichischenAgentur für Bildung und Internationalisierung(ÖAD). Dort gab es Vorträgezur Arbeit der beiden Institutionen undeinen regen Gedankenaustausch.Natürlich gab es auch eine Stadtrundfahrt,denn viele waren das erste Mal in Wien, undeinen Besuch der aktuellen Ausstellung imJüdischen Mu seum Wien.Die Gruppe besuchte auch die Na mens -mauer am Otto-Wagner-Platz im 9. WienerGemeindebezirk, die Gedenkstätte für die inder Shoah ermordeten Kinder, Frauen undMänner aus Österreich.Schließlich besichtigte die Gruppe dieWanderausstellung „Für das Kind“ (sie warbis Ende De zember im Alfred Adler Centerzu sehen). Dort kam es zu einen besonderenFoto: JWS Foto: JWSEine der beiden Gruppen nach ihrem Besuch beim ÖAD in Wien …… und bei ihrer Besichtigung der Skulptur „Bub auf dem Koffer“ am WestbahnhofMoment, denn eine Teilnehmerin er kannteauf einer der ausgestellten Ta feln ihre Großmutter.Auch wurde die Skulptur „Bub aufdem Koffer“ am Westbahnhof besucht, diezur Erinnerung an die Kindertransporte ge -schaffen wurde.Alles in allem waren beide Gruppen vonWien, der Heimatstat ihrer Vorfahren, sehrbegeistert. Alle haben gemeint, das sei nichtiht letzter Besuch gewesen. Nicht zu vergessen,ein paar von ihnen sind mittlerweile auchstolze „Neo-Österreicher“.»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at36Der Jewish Welcome Service1980 wurde die Organisation auf Initiativedes damaligen Bürgermeisters LeopoldGratz und des Stadtrats Heinz Nittel ge mein -sam mit Leon Zelman gegründet. Hauptaufgabensind Besuchsprogramme für vertriebeneWiener JüdInnen und deren Nachkommen,Studienreisen für die jüngere Generation,die Unterstützung von Gedenk- und Er -innerungsprojekten sowie Information undService für jüdische Wien-BesucherInnen.nhttps://jewish-welcome.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 213 / 19. 12. 2024Österreich, Europa und die WeltDanube Region Business Summit… vernetzt Österreichs Wirtschaft mit einem der dynamischsten WirtschaftsräumeEuropas – Größte Wirtschaftskonferenz für den Donauraum in WienVom Schwarzwald bis zum SchwarzenMeer: Der Donauraum spielt für ÖsterreichsWirtschaft eine Schlüsselrolle. Vor al -lem seit den EU-Erweiterungen 2004, 2007und 2013 hat die Region an wirtschaftlicherBedeutung gewonnen. In den letzten 20 Jahrenentwickelte sich der Donauraum zueinem erweiterten Heimmarkt für ÖsterreichsUnternehmen. Beim Danube RegionBusiness Summit in der WKÖ standen am6. November die wachsende wirtschaftlicheBedeutung der Region sowie Export- und In -vestitionsmöglichkeiten im Fokus. Die LänderOst- und Südosteuropas haben als Zielfür Nearshoring weiter an Bedeutung ge won -nen, was sich in einem Anstieg der Direktinvestitionenaus dem Ausland widerspiegelt.„Der Donauraum bietet immense Chancenfür Österreichs Unternehmen, um sich ineinem der dynamischsten WirtschaftsräumeEuropas zu vernetzen und neue Märkte zuer schließen. Diese Region ist für uns von stra -tegischer Bedeutung, da sie als wirtschaftlicheDrehscheibe fungiert und das Potentialhat, Innovation und Wachstum voranzutreiben.Österreich nimmt hier eine Schlüsselrolleein, als Brückenbauer zwischen WestundOsteuropa und als Impulsgeber fürnachhaltige Entwicklung“, betonte PhilippGady, Vizepräsident der WirtschaftskammerÖsterreich (WKÖ).„Mittel- und osteuropäische Länder zähltendie letzten 20 Jahre zu den am stärkstenwachsenden Staaten Europas. Die durchschnittlichenjährlichen Wachstumsraten liegendeutlich über jenen in Süd-, West- oderNordeuropa. Insbesondere die Länder desDonauraums haben durch den Beitritt zurEu ropäischen Union und den wirtschaftlichenAustausch profitiert. Für österreichischeUnternehmen bieten sich viele Chancenin nahezu allen Kategorien des Exports, fürDirektinvestitionen sowie Dienstleistungsexporte,etwa im Tourismus-, Finanz- undTransportbereich. Der Danube Region BusinessSummit leistet daher einen wichtigenBeitrag dazu, die Bedeutung des wirtschaftlichenPotentials der Region aufzuzeigen,und er bietet eine ideale Plattform zur Vernetzungvon Unternehmerinnen und Unternehmern“,so Arbeits- und WirtschaftsministerMartin Kocher.Foto: WKO / Marko Kovic Foto: WKO / Marko KovicPhilipp Gady, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at37„Für die österreichische Außenpolitik istder Donauraum eine Schlüsselregion. Unterdem aktuellen österreichischen Vorsitz derEU-Strategie für den Donauraum stehenPrioritäten wie die EU-Erweiterung und dieStärkung der Wettbewerbsfähigkeit im Fo -kus, um den Donauraum als Region für Si -cherheit und Wohlstand zu festigen. DerDanube Region Business Summit bot dabeieine zentrale Plattform, um eine klare EU-Perspektive aufzuzeigen und Zukunftsthemensowie gesamteuropäische Initiativen voranzutreiben“,unterstrich Botschafterin ElisabethKornfeind, Leiterin der Sektion für Eu -ropa und Wirtschaft im Bundesministeriumfür europäische und internationale Angelegenheiten.Österreichs Wirtschaft hat das wirtschaftlichePotential der Donauregion in der Vergangenheiterfolgreich ausgeschöpft: Sostiegen die Exporte in die 14 Länder der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) inden vergangenen zehn Jahren um mehr als60 Prozent auf mehr als 90 Mrd. Euro. Die
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© Museum Ortner, Wien, courtesy Ku
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Foto: Tiroler Landesmuseen / Maria
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