ÖSTERREICH JOURNAL NR. 212 / 29. 10. 2024 Österreich, Europa und die Welt Solarstrom für Seychellen-Insel Mit einem großen Solarsystem in den Seychellen setzt die Swimsol GmbH neue Maßstäbe und spart tausende Tonnen CO2. 74 Foto: Swimsol GmbH Mit dieser Anlage in den Seychellen können jährlich mehr als 1 Million Liter Diesel bzw. 3.400 Tonnen CO 2 eingespart werden. Die Swimsol GmbH mit Sitz in Wien ist Nun konnte die Swimsol GmbH im Aufgrund der hohen Zufriedenheit des ein Pionier in der Entwicklung und November 2023 auf „Platte Island“ das erste Hotelbetreibers ist bereits eine Erweiterung Um setzung schwimmender Solarsysteme. 2012 gegründet, hat es sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, den Dieselverbrauch in tropischen Inselregionen zu reduzieren. Jetzt gelang dem Unternehmen ein großer Meilenstein: Erstmals kann eine Hotelinsel auf den Seychellen bis zu 24 Stunden mit sauberem Solar-Strom versorgt werden. Um eine große Erweiterung des Solarsystems zu finanzieren, startete Swimsol eine Crowd - investing-Kampagne mit Rockets. Besonders Inselgruppen, wie die Malediven oder die Seychellen, sind in ihrer Strom - erzeugung aufgrund der Abgeschiedenheit und dem begrenzten Platz stark abhängig von importierten fossilen Brennstoffen, was so - wohl hohe Kosten als auch negative Um - weltauswirkungen mit sich bringt. Das möchte die Swimsol GmbH mit ihren Lö - sungen und Produkten ändern, um den In - seln eine nachhaltigere Stromerzeugung zu ermöglichen und einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. So wurden insbesondere Projekt auf den Seychellen errichten und da - bei einen weiteren Meilenstein erreichen. Drei Jahre früher als geplant, konnte erstmals eine 24 Stunden Solaranlage fertiggestellt werden, die nun die gesamte Hotelinsel sowohl tagsüber als auch nachts mit sauberem Strom beliefert. Ermöglicht wird dies durch eine 2,4 MWp große PV-Anlage und eine 7.500 kWh große Batterie – das entspricht einer Leistung von rund 100 starken E-Autos. Martin Putschek, Geschäftsführer von Swimsol, zeigt sich zufrieden: „Wir sind stolz darauf, mit unserem neuesten Projekt auf den Seychellen einen weiteren Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung zu leisten und nun erstmals eine 24 Stunden Solaranlage verwirklicht zu haben“. Der Strom auf den Malediven oder Seychellen kommt aktuell meist aus schmutzigen Dieselgeneratoren – eine Ressortinsel verbraucht dabei bis zu 10.000 Liter Diesel pro Tag. Alleine mit dieser Anlage in den Seychellen kann jährlich der bestehenden Anlage in diesem Jahr ge - plant, um die Kapazität weiter zu erhöhen und die Insel auch in längeren Schlechtwetterphasen mit sauberem Strom versorgen zu können. Gegründet wurde die Firma von den Brüdern Martin und Wolfgang Putschek im Jahr 2012, heute sind sie Marktführer in diesem Bereich in den Malediven. Die schwimmenden Anlagen wurden in Zusammenarbeit mit der TU Wien entwickelt und halten Wellen von bis zu 2,5 Metern und Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h stand. Swimsol konnte bisher mehr als 40 Projekte auf den Malediven umsetzen und hat Ende 2023 die erste sogenannte „Full-Pure- Anlage“ in den Seychellen fertigstellen können - eine große PV-Anlage mit einer riesigen Batterie, die bis zu 24 Stunden die gesamte Insel mit sauberem Solarstrom versorgen kann. Allein mit dieser Anlage auf den Seychellen können jährlich mehr als eine Million Liter Diesel oder umgerechnet auf den Malediven bereits mehrere Pro- mehr als 1 Million Liter Diesel bzw. 3.400 3400 Tonnen CO2 eingespart werden. n jekte umgesetzt. Tonnen CO 2 eingespart werden. https://swimsol.com/ »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 212 / 29. 10. 2024 Österreich, Europa und die Welt Abschied von Schönbrunn Die Großen Pandas aus dem Tiergarten Schönbrunn wurden am 13. September nach China übersiedelt. Die beiden Tiere, die in Menschenobhut geboren wurden, waren bedeutende Botschafter in Österreich für ihre bedrohten Artgenossen in der Wildbahn. Ge - mäß einer tiefverwurzelten chinesischen Tradition sind sie nun in ihre Heimat zurück - gekehrt, um ihren Lebensabend in einer auf geriatrische Pandas spezialisierten Station zu verbringen. Die erfolgreiche Forschungsko - operation zwischen dem Tiergarten Schönbrunn und seinem chinesischen Naturschutzpartner, der China Wildlife Conservation Association, wurde um zehn weitere Jahre verlängert, um den Schutz und Erhalt des Großen Pandas und seines Lebensraumes zu fördern. „Unsere Besucherinnen und Besucher werden nicht lange auf Große Pandas verzichten müssen. In naher Zukunft wird ein junges Panda-Paar einziehen“, verkündet Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Kurz vor 20 Uhr hob ein chinesisches Frachtflugzeug mit den beiden Pandas vom Wiener Flughafen Richtung Chengdu ab. An Bord befand sich reichlich pandatypischer Proviant: Bambus, Süßkartoffeln, Karotten, Bambusbrot und Wasser. Während des zehnstündigen Fluges hatte das Begleitteam durchgehend Zugang zu den Tieren. Begleitet wurden die Pandas von ihrer langjährigen Pflegerin Renate Haider und He Changgui, einem Mitarbeiter der Panda-Station, der eine Woche in Schönbrunn verbracht hatte, um die Tiere kennenzulernen. „Yang Yang und Yuan Yuan haben die Reise pandagemäß verbracht – mit Fressen und Schlafen. Ich werde nun fast zwei Wochen in China bleiben, um die Betreuung Schritt für Schritt an meine chinesischen Kollegen zu übergeben“, be - richtet Renate Haider. Kuratorin Eveline Dungl und Zootierarzt Thomas Voracek begleiteten die Tiere vom Einsteigen in die Transportkisten im Tiergarten bis zum Abflug am Wiener Flughafen. Die Abwicklung vor Ort unterstützte Ani - mals First, eine Spezialfirma für Tiertransporte via Flugzeug. Der Flughafen Wien bie tet hohe Expertise für Spezialtransporte und wird interkontinental von großen, führenden Frachtairlines angeflogen. Mit seiner geografisch günstigen Lage in Europa hat Große Pandas sind in ihre Heimat China zurückgekehrt Foto: Tiergarten Schönbrunn / Daniel Zupanc Foto: Tiergarten Schönbrunn / Daniel Zupanc v.l.: Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck, chinesische Botschafterin QI Mei, Aufsichtsratsvorsitzender der Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H., Bundeskanzler a.D. Wolfgang Schüssel und Generalsekretärin Eva Landrichtinger v.l.: Tierpflegerin Renate Haider, Zootierarzt Thomas Voracek und Kuratorin Eveline Dungl mit dem Panda-Weibchen kurz vor dem Abflug am Wiener Flughafen »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at 75 sich der Wiener Airport als wichtiges globales Drehkreuz für Mittel- und Osteuropa etabliert. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen Wien und dem Tiergarten Schönbrunn konnte bereits so manch tierischer Passagier in Wien be - grüßt und verabschiedet werden. Am 11. September statteten die chinesische Botschafterin QI Mei, Generalsekretärin Eva Landrichtinger und der Aufsichtsratsvorsitzende der Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H., Bundeskanzler a.D. Wolfgang Schüssel, den Pandas im Tiergarten einen letzten Besuch ab. Schließlich sind die Großen Pandas auch ein Symbol der chinesisch-österreichischen Freundschaft und verbinden die Volksrepublik China und Ös - terreich seit über 20 Jahren auf besondere Weise. n https://www.zoovienna.at
Ausg. Nr. 212 • 29. Oktober 2024
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