ÖSTERREICH JOURNAL NR. 212 / 29. 10. 2024 Österreich, Europa und die Welt 60 Flughäfen zumindest etwas abdämpfen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Versorgung des Vorfeldes mit Bodenstrom bzw. die Betreibung von Ground Power Units (GPUs) mit nachhaltigen Kraftstoffen. Investitionen in diesen Bereich sind jedoch mit enormen Kosten verbunden und die Etablierung eines nationalen Förderprogramms ist daher von besonderer Bedeutung. In Deutschland wurde ein solches Förderprogramm bereits erfolgreich ausgerollt, die neue österreichische Bundesregierung muß hier dringend nachziehen.“ AÖV: Arbeitsgemeinschaft österreichischer Verkehrsflughäfen Die AÖV wurde im Jahr 1956 gegründet und ist die Interessensvertretung der Bun - des länder-Flughäfen in Österreich. Ihre Mitglieder sind die Flughäfen Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien auf Ge schäftsführungs- und operativer Ebene. Zielsetzung der AÖV ist die Förderung der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit, der regelmäßige Know-how-Austausch zu betrieblichen Abläufen und die Vertretung von gemeinsamen Anliegen bei nationalen und internationalen luftfahrt- und flughafenrelevanten Entscheidungen. Dabei steht sie auch in intensivem Austausch mit den Schwe - sterverbänden in Deutschland (ADV – Ar - beitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) und der Schweiz (SIAA – Swiss International Airports Association). Methodik, Definitionen: Kommerzieller Luft - verkehr bezieht sich auf den zivilen Luftverkehr in- und ausländischer Verkehrsflugzeuge, die auf den österreichischen Flughäfen Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Salzburg starten und landen. Erfaßt werden Flugbewegungen mit Personen-, Fracht- und Postbeförderungen sowie Leerflüge im na - tionalen und internationalen Verkehr. Inlands - flüge werden mehrfach erfaßt, da sowohl Start als auch Landung auf den einzelnen Flughäfen ausgezählt werden. In den Zahlen des PassagierInnen-, Luftfracht- bzw. Luftpostaufkommens sind jeweils ankommende, ab - gehende und transitierende Fluggäste, Fracht bzw. Post inkludiert. Die Angaben zu TransitpassagierInnen (Durchgangsverkehr ohne Änderung der Flugnummer) enthalten keine Transferfluggäste (Durchgangsverkehr mit einem Wechsel der Flugnummer). Angaben zur beförderten Luftfracht beziehen sich auf Güter, die tatsächlich mit Luftfahrzeugen be - fördert wurden. Der Luftfrachtersatzverkehr (Beförderungen mittels Güterkraftfahrzeugen zwischen Flughäfen) wird nicht in die Berechnungen einbezogen. n https://www.statistik.at https://www.aoev.at/ Verkehrsleistungen der einzelnen österreichischen Flughäfen im Sommer 2019, 2023 und 2024 Flughafen Zeitraum Flüge Fluggäste Fracht in Tonnen Post in Tonnen Wien Juli und August 2024 45 614 6 655 441 40 976,7 845,0 Juli und August 2023 43 455 6 248 469 34 961,7 854,3 Juli und August 2019 49 865 6 312 410 39 528,6 2 428,1 Graz Juli und August 2024 2 140 179 964 1,4 Juli und August 2023 1 808 158 050 16,9 Juli und August 2019 2 734 207 840 20,7 Innsbruck Juli und August 2024 702 69 049 Juli und August 2023 989 90 533 Juli und August 2019 1 601 129 959 Klagenfurt Juli und August 2024 366 31 228 Juli und August 2023 356 34 225 Juli und August 2019 635 42 723 Linz Juli und August 2024 699 56 202 2 691,3 Juli und August 2023 780 69 187 1 867,8 Juli und August 2019 1 367 110 176 1 265,0 Salzburg Juli und August 2024 2 336 310 778 27,4 Juli und August 2023 2 187 268 245 31,0 Juli und August 2019 2 891 299 974 17,8 Insgesamt Juli und August 2024 51 857 7 302 662 43 696,8 845,0 Juli und August 2023 49 575 6 868 709 36 877,4 854,3 Juli und August 2019 59 093 7 103 082 40 832,1 2 428,1 Statistik Austria, Zivilluftfahrtstatistik – Vorläufige Werte – Rundungsdifferenzen möglich »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 212 / 29. 10. 2024 Österreich, Europa und die Welt Zahl der Unternehmen in Auslandshand 2022 gewachsen Anzahl der Auslandstöchter österreichischer Unternehmen ist ebenfalls gestiegen Im Jahr 2022 gehörten laut Statistik Austria 12.650 bzw. 2,2 % aller marktwirtschaftlichen Unternehmen in Österreich zu einem ausländischen Konzern oder waren überwiegend in ausländischem Besitz. Mit mehr als 685.000 Beschäftigten erwirtschafteten sie 334 Mrd. Euro Umsatz. Österreichische Un - ternehmen hatten umgekehrt 7.600 Tochterunternehmen im Ausland, die mit mehr als 1,4 Mio. Beschäftigten einen Umsatz von fast 630 Mrd. Euro generierten. „Der wirtschaftliche Aufschwung der Jahre 2021 und 2022 nach Corona spiegelt sich auch bei den auslandskontrollierten Un - ternehmen und den Auslandstöchtern österreichischer Firmen wider. Im Jahr 2022 waren 12.650 Unternehmen in Österreich im Besitz ausländischer Konzerne oder EigentümerInnen, 7,1 % mehr als im Jahr davor. Die Zahl der Beschäftigten wuchs um 5 % auf 685.000 – das ist fast jeder fünfte Job in Österreich – und die Umsatzerlöse stiegen um 17 % auf 334 Milliarden Euro. Auch die Auslandspräsenz österreichischer Firmen entwickelte sich positiv. Die Anzahl der Toch - terunternehmen stieg um 5,1 % auf 7.600, die Zahl der Beschäftigten um 5 % auf 1,4 Millionen und die Umsätze erhöhten sich sogar um 24 % auf fast 630 Milliarden“, so Tobias Thomas, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria. Große Bedeutung auslandskontrollierter Unternehmen für die heimische Wirtschaft Rund 12.650 österreichische Unternehmen waren im Jahr 2022 in ausländischer Hand. Das waren zwar nur 2,2 % aller inländischen Unternehmen der gewinnorientierten Wirtschaft (ohne Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei, öffentlichen Sektor und Non-Profit-Organisationen), aber sie 61 erwirtschafteten mit 18,3 % der Beschäftigten 31,2 % des Umsatzes aller marktwirtschaftlichen Unternehmen. Die Bruttowertschöpfung der Unternehmen in Auslandshand erreichte einen Anteil von 25,8 % und die Investitionen in Sachan- lagen einen An - teil von 25,9 %. Im Vergleich zu 2021 stieg die Zahl der Beschäftigten um 4,9 % und die Um - sätze wuchsen um 16,8% (siehe Tabelle 1). An der Herkunft der ausländischen InvestorInnen hat sich im Jahr 2022 wenig verändert: 38 % der auslandskontrollierten Unternehmen gehörten einem deutschen Konzern an bzw. hatten eine/n dominierende/n deutsche/n EigentümerIn, 11 % hatten ihre Zentra - le in der Schweiz, 6,3 % in Italien und 4,4 % in den Niederlanden. Insgesamt lag bei rund 70 % der auslandskontrollierten Unternehmen die Kontrolle in einem anderen EU- Land; bei den Umsätzen ergab das einen Anteil von 57,2 %.. »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
Ausg. Nr. 212 • 29. Oktober 2024
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Foto: Technisches Museum Wien ÖSte
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