ÖSTERREICH JOURNAL NR. 212 / 29. 10. 2024 Österreich, Europa und die Welt / Salzburg Dänisches Gesundheitssystem als Ideengeber für Salzburg 46 Digitalisierung und KI-Lösungen in der Medizin – Delegation aus Politik, Gesundheit und Forschung in Kopenhagen und Odense Künstliche Intelligenz, vernetzte Daten oder moderne Technologie. Dänemark verfügt über eines der am weitesten digitalisierten Gesundheitssysteme weltweit. Das skandinavische Land mit seinen rund sechs Millionen Einwohnern setzt beispielsweise ge zielt auf digitale Arbeitsabläufe oder elektronische Kommunikation zwischen Ge - sundheitsdienstleistern sowie PatientInnen. Salzburgs Landesrätin Daniela Gutschi machte sich Ende Septembervor Ort ein Bild vom dänischen Gesundheitssystem. Die Salzburger Delegation mit Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi sowie Vertreterinnen und Vertretern von Innovation Salzburg, den SALK und privaten Gesundheitsanbietern besuchen bei ihrer Arbeitsreise Gesundheitseinrichtungen, Start-ups oder auch Kliniken in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und Odense. Gutschi: Anregungen für Salzburg Landesrätin Daniela Gutschi zog eine positive Bilanz der Arbeitsreise: „Dänemark ist ein europäischer Vorreiter in Punkto Digitalisierung im Gesundheitsbereich. Vor allem bei der Im plementierung von digitalen Anwendungen und Lösungen in der Praxis. Wissenschaft und Unternehmen arbeiten hier direkt mit öffentlichen Kliniken zusammen – Innovation ist somit vorprogrammiert. Für Salzburg und die heimischen Patientinnen und Patienten habe ich die be - sten Anregungen mitgenommen“, so Gutschi. Gesundheitsdialog auf Augenhöhe In Odense, die Stadt hat rund 180.000 Einwohner, wurde die Einrichtung „Public Intelligence“ besichtigt. „Das Unternehmen konzentriert sich zu 100 Prozent auf Innovationen im Gesundheits- und Sozialwesen. In Zusammenarbeit mit Bürgern, Unternehmen und Gesundheitsfachleuten werden innovative Ideen in diesem Bereich entwickelt“, betont Landesrätin Daniela Gutschi. Effiziente Datenvernetzung Die dänische Behörde für Gesundheitsdaten beschäftigt sich unter anderem mit der Foto: Land Salzburg / Büro Gutschi LR Daniela Gutschi mit Christian Prucher (Abteilungsleiter Gesundheit) den beiden SALK- GFs Silvia Lechner und Thomas Gamsjäger und Walter Haas (GF Innovation Salzburg) im Austausch mit Peter Jensen (3. von links) von der dänischen Behörde für Gesundheitsdaten »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at Frage, wie diese besser für Forschung und Behandlung genutzt werden können. „Das öffentliche Gesundheitssystem des skandinavischen Landes verfügt über um - fangreiche medizinische Register und Da - tenbanken. Sie werden seit mehr als 50 Jahren gesammelt. Zu sehen, wie beispielsweise künstliche In telligenz hier Handlungsempfehlungen für die Zukunft geben kann, war sehr spannend“, sagte Landesrätin Daniela Gutschi. n https://www.salzburg.gv.at/ Neues Köchel-Verzeichnis Foto: Internationale Stiftung Mozarteum Das Köchel-Verzeichnis ist seit mehr als 160 Jahren das Verzeichnis der musikalischen Werke von Wolfgang Amadé Mozart. Die erste Auflage dieses Werkkatalogs legte Ludwig Ritter von Köchel 1862 bei Breitkopf & Härtel vor – ein Meilenstein in der Musikforschung und Muster für viele spätere Werkverzeichnisse. Um das rapide wachsende Wissen über alle Aspekte von Mozarts Schaffen darzustel len, kam es in der Folge zu mehreren Neuauflagen – zuletzt 1964, vor nunmehr 60 Jahren. Das Köchel-Verzeichnis konnte damit dem Anspruch, das Wissen über Mozart kompakt und verläßlich darzustellen, schon lange nicht mehr gerecht werden. Nun wurde die in jahrzehntelanger Arbeit von Grund auf neu erarbeitete Auflage des Köchel-Verzeichnisses vom Verlag Breitkopf & Härtel und der Internationalen Stiftung Mozarteum in Mozarts Heimatstadt Salzburg erstmals vorgestellt. Das musikalische Schaffen des großen Komponisten wird auf fast 1.400 Seiten auf dem aktuellen Stand der Forschung präzise beschrieben. n Lesen Sie mehr darüber ab der Seite 174
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 212 / 29. 10. 2024 Österreich, Europa und die Welt / Steiermark Empfang des Konsularischen Korps im Grazer Rathaus 47 Bürgermeisterin Kahr eröffnete mit einem Dank an die Konsulatsvertretungen Foto: Stadt Graz / Fischer Bürgermeisterin Elke Kahr im Kreis der Ho no rarkonsulin und zahlreiche Honorarkonsuln, die der Einladung ins Rathaus folgten Am Abend des 9. Oktober lud Bürgermeisterin Elke Kahr das Konsularische jährlich mehr als 2.500 Menschen unter- eine Willkommenskultur nach außen.“ Für den Club International (CINT), der Wege trägt die niederländische Community Korps der Steiermark zu einem feierlichen Empfang ins Grazer Rathaus ein. Eine Ho no - rarkonsulin und zahlreiche Honorarkonsuln folgten der Einladung und brachten Gäste aus den Ländern mit, die sie in der Steiermark vertreten. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung der internationalen Zu sammenarbeit und die Vielfalt der Nationen die Graz ihre Heimat nennen. Bürgermeisterin Kahr eröffnete den Abend mit einem Dank an die Konsulatsvertretungen: „Ich möchte Ihnen im Namen aller, der Stadtregierung und der VertreterInnen im Gemeinderat, ein großes Dankeschön zurück - geben. Sie vertreten Länder in unserer Stadt, aus denen viele Menschen kommen und bei uns leben. Es ist wichtig, daß es Ihre Konsu - late als Anlaufstellen gibt, damit deren Kultur stützt, deren berufliche Kariere sie in die Steiermark führt, sprach dessen Geschäftsführerin Veronika Wolf. Sie betonte die be - sondere Rolle, die der CINT im Aufbau von langfristigen Kontakten zwischen Menschen und Kulturen spielt: „Uns alle verbindet et - was. Wir sind Brückenbauer, die Menschen und Kulturen zusammenbringen.“ CINT bietet unter zahlreichen Dienstleistungen für die ArbeitnehmerInnen der Mitgliedsunternehmen auch Sprachkurse an, die allein heuer von rund 260 Menschen besucht wurden. Auch Herausforderungen wie der soziale An - schluß und Behördengänge stehen im Fokus der Arbeit von CINT. Ein Appell an den Frieden Im Anschluß sprach Honorarkonsul Georg List über die niederländische Community in Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ansprache des Doyen des Konsularischen Korps, Honorarkonsul Rudi Roth. In seiner Rede erinnerte er daran, daß Frieden aktives Handeln erfordert: „Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst.“ Die musikalische Begleitung des Abends kam von den jungen Künstlerinnen Ana Vidmar (Mezzosopran) und Laura Calligaris (Violine), beide Mentees der Bürgermeisterin Elke Kahr über das Mentoringprogramm der Kunstuniversität Graz, die das Publikum mit Werken von Robert Stolz verzauberten. Abschließend wurde den Gästen im Stadtsenatssitzungssaal die Möglichkeit zum Austausch geboten. Die Veranstaltung zeigte nachdrücklich die Stärke der internationalen Netzwerke in Graz und die hohe Lebensqualität, die diese Stadt ihren internationalen Gä - und Engagement besser verstanden und Graz. Er hob hervor, wie der „Klub der Nie - sten bietet. n in unserer Stadt eingebettet werden. Ohne die se Menschen könnten wir vieles in unserer Stadt nicht bewältigen.“ derländer in der Steiermark“ und die „Nie- derländische Schule Steiermark“ zum Community-Building beitragen: „Über diese https://www.graz.at/ https://www.cint.at/ https://www.nederlandseschool.at/ »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
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Foto: Technisches Museum Wien ÖSte
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