ÖSTERREICH JOURNAL NR. 212 / 29. 10. 2024 Österreich, Europa und die Welt 22 Foto: BKA / Christopher Dunker In der Wiener Hofburg wurde von Bundesministerin Karoline Edtstadler (m.r.) gemeinsam mit Bernhard Kowatsch, Leiter des UN World Food Programms „Innovation Accelerators“ der „Kofi Annan Award for Innovation in Africa“ verliehen. in Afrika. Darüber hinaus stehen sie für sozialen und unternehmerischen Geist auf dem afrikanischen Kontinent. Meine herzliche Gra tulation an die Preisträgerinnen und Preis - träger für ihr nachhaltiges Engagement“, so Bundesministerin Karoline Edtstadler. Amini – Lösung für Afrikas Umweltdatenmangel zur Regeneration des Naturkapitals durch KI und Weltraumtechnologien (Kenia) Amini befaßt sich mit dem Datenmangel im Zusammenhang mit der Landwirtschaft in Afrika, dabei wird insbesondere ein Fokus auf die Minimierung der Nachernteverluste und die Einführung nachhaltiger Praktiken gelegt. Das Unternehmen bietet hochpräzise End-to-End-Datenaggregation und -analyse für große und vielfältige Landflächen, indem es Echtzeit-Satellitenbilder, bestehende Da - tenkarten und Kundendaten nutzt. Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) mißt Amini den Zu - stand von Nutzpflanzen, Wasserstreß, Bo - denfeuchtigkeit und mehr. Um diese Technologie zu vermarkten, hat Amini eine API entwickelt, die in verschiedene Institutionen wie Banken, Versicherungen und staatliche Stellen integriert werden kann, um ihnen hochwertige Daten für bessere Bewertungen und Planungen zur Verfügung zu stellen. Die gleichen Daten werden auch für die Landwirte verwendet. Die Landwirte erhalten über ein intelligentes SMS-System kostenlos landwirtschaftliche Erkenntnisse zur Verbesserung der Erträge. ChipChip.Social – innovatives Farm-to-Fork- Modell und technologiegestützter „Gruppen - einkauf“ zur Rationalisierung ineffizienter Lebensmittelversorgungsketten (Äthiopien) Lange landwirtschaftliche Lieferketten be einträchtigen KleinbäuerInnen, Lebensmittelunternehmen und städtische VerbraucherInnen in Äthiopien. Unternehmen sind auf frische Produkte angewiesen, sehen sich aber mit Verzögerungen und überhöhten Preisen konfrontiert, was wiederum die VerbraucherInnen belastet, vor allem diejenigen in einkommensschwachen Haushalten. Chip- Chip optimiert die Lieferkette vom Bauernhof bis zum Verbraucher. Erstens nutzt es ein Modell des „sozialen Gruppeneinkaufs“, das die gesamte Nachfrage bündelt und es KleinbäuerInnen ermöglicht, große Mengen an Lebensmitteln mit Preisnachlässen von über 20 Prozent direkt an die Verbraucherinnen und Verbraucher zu verkaufen. Zweitens bringt ChipChip über seine mobile App Bestellungen mit Gig-FahrerInnen zusammen, um eine schnelle Lieferung an die kaufende Gruppe zu ermöglichen und so die Lager- und Logistikkosten erheblich zu senken. Dieser innovative Ansatz fördert die Verknüpfung von ErzeugerInnen und VerbraucherInnen, senkt die Ko sten für Haushalte, schafft Arbeitsplätze und erschließt die Wertschöpfung entlang der landwirtschaftlichen Lieferketten. FRESH Networks – sichere, qualitativ hochwertige Milch für unterversorgte, einkommensschwache städtische Haushalte in Kenia erschwinglich machen (Kenia) Die meisten der 3,8 Millionen einkommensschwachen städtischen Haushalte in Kenia kaufen selbst abgefüllte Milch bei informellen EinzelhändlerInnen in ihren Stadtvierteln, da abgepackte Milch in der Re - gel 30 bis 40 Prozent mehr kostet. Diese Ab - füllmöglichkeiten von Milch sind nicht reguliert und die Lieferung ist nicht rückverfolgbar, so daß die VerbraucherInnen durch Milch verursachte Gesundheitsrisiken eingehen oder auf eine lebenswichtige Nahrungsquelle, insbesondere für Kinder, verzichten. FRESH Networks bietet einkommensschwachen kenianischen StadtbewohnerInnen sichere und qualitativ hochwertige Milch zu erschwinglichen Preisen über ein Netz von intelligenten Milchautoma ten, die von einer IoT-fähigen Lieferkette unterstützt werden. FRESH bezieht pasteurisierte Milch von zuverlässigen Molkereien und transportiert sie zu automatischen Milch automaten, die in den Geschäften von Kleinsthändlern in einkommensschwachen Vierteln aufgestellt sind. Die KundInnen kön nen mit Hilfe eines digitalen Tokensystems jede beliebige Menge Milch kaufen. Alle Be stands-, Zahlungs- und Logistikdaten werden über das FRESH- Cloud-System nachver folgt, wodurch Qualität, Verfügbarkeit und Er schwinglichkeit für die VerbraucherInnen sowie Effizienz und Reichweite für die Molkereien maximiert werden. n https://is.gd/ky23QQ »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 212 / 29. 10. 2024 Österreich, Europa und die Welt 23 Foto: BKA / Andy Wenzel Am 11. September empfing Bundeskanzler Karl Nehammer (l.) den Premierminister der Hellenischen Republik Kyriakos Mitsotakis in Wien. Griechischer Premierminister Kyriakos Mitsotakis zu Gast in Wien Am 11. September hat Bundeskanzler Karl Nehammer den Premierminister der hellenischen Republik, Kyriakos Mitsotakis, zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Wien empfangen. „Ich freue mich sehr, den Premierminister von Griechenland bei uns hier in Wien begrüßen zu dürfen. Gerade Griechenland spielt in der Frage der geostrategischen Partnerschaft, gerade auch für Österreich als Binnenland, eine zentrale politische Bedeutung. Die Herausforderungen, die uns gemeinsam betreffen, sind der Kampf gegen die illegale Migration sowie die sehr heikle, unsichere Lage im Nahen Osten. Genauso sind wir beide im höchsten Maße daran interessiert, daß der Westbalkan in die Europäische Union integriert wird. Da - bei ist unser gegenseitiges Wissen von Nutzen, vor allem dann, wenn es darum geht, Probleme vor Ort aufzulösen“, sagte Bun - deskanzler Karl Nehammer in einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem griechischen Regierungschef nach dem Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt. Solidarität wichtig beim Schutz der Außengrenzen Foto: BKA / Andy Wenzel Bundeskanzler Karl Nehammer (r.) und Premierminister Kyriakos Mitsotakis Ein zentrales Thema des Gespräches war der Schutz der Außengrenzen, bei dem Griechenland sehr gefordert ist. Der österreichische Regierungschef erinnerte an die Solidarität Österreichs und die tatkräftige Unterstützung eines Teams der österreichischen Cobra, als es darum ging, die griechische Grenze gegen gewaltbereite illegale Migranten zu verteidigen und forderte erneut Solidarität und Unterstützung seitens der EU für Investitionen in den Außengrenzschutz. „Wenn Griechenland seine Außengrenzen schützt, dann schützt es damit auch die österreichische Grenze. Es braucht die Unterstützung derer, die besonders gefordert sind. Und das sind alle Länder mit einer Außengrenze“, hielt Nehammer fest. Neben der logistischen Frage des Grenzschutzes gehe »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at es aber auch um viele politische, etwa um Asylverfahren in sicheren Drittstaaten oder um Rückführungen. Auch das seien gemeinsame Anliegen, die er und Mitsotakis ge - meinsam in Brüssel vertreten würden. Angesichts der derzeit stattfindenden Diskussion über die Asylpolitik in Deutschland wies der österreichische Regierungschef darauf hin, wie wichtig die Zusammenarbeit innerhalb der EU sei, wenn es um Asylfragen ginge und nannte als Beispiel die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ungarn und Serbien, wodurch die illegalen Grenz-
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Foto: Technisches Museum Wien ÖSte
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