ÖSTERREICH JOURNAL NR. 211 / 31. 07. 2024 Österreich, Europa und die Welt 6 reich vor fast 30 Jahren der EU beigetreten sei. „Im Vorfeld zur EU-Wahl am 9. Juni biete sich daher eine gute Gelegenheit, Bi - lanz zu ziehen“, kommentierte er. Im Mittelpunkt der Gespräche standen „der gemeinsame Einsatz für eine weitere EU-Erweiterung, die europäische Sicherheitspolitik, die kommende Wahl zum Europäischen Parlament und die Bedeutung einer starken, selbstbewußten EU und eines geeinten Europas.“ Generell zeigt Schweden für Bundespräsident Van der Bellen, wie gut sich „Um- weltschutz und wirtschaftlicher Erfolg“ vereinbaren ließen. „Tatsächlich können Maßnahmen zum Schutz des Klimas auch Ausgangspunkt für Innovationen und zukunftsweisende neue Ideen sein. Genau diesen Geist brauchen wir in Europa, um den Kampf gegen die Klimakrise zu gewinnen.“ Im Jahr 2017 verabschiedete Schweden ein Klimaschutzgesetz, das laut der Außenhandelsstelle der WKÖ eine Netto-Null-Emission von Treibhausgasen bis 2045 anstrebt und es so - mit zum ersten Land mit einem rechtlich verbindlichen Ziel der Kohlenstoffneutralität machte. Am Vormittag besuchten Bundespräsident Van der Bellen und Vertreter der Wirtschaftsdelegation in Stockholm die „Wallenberg-Sphäre“. Diese nach der schwedischen Familie Wallenberg benannte Institution spielt eine zentrale Rolle in der schwedischen Wirtschaft, auch in den Bereichen Technologie und Innovation. Sie kontrolliert große Teile der Industrie des Landes, darunter bedeutende Unternehmen in den Bereichen Technologie, Finanzen, Fertigung und Pharmazie. Weitere Besuche führten Alexander Van der Bellen etwa zu Northvolt Volthouse, ei - nem 2016 als Start-Up gegründeten Hersteller von grünen Lithium-Ionen-Batterien für die Elektromobilität sowie für stationäre Energiespeicher. Am Vormittag des 23. Mai besuchte der Bundespräsident in Begleitung von WKÖ- Präsident Harald Mahrer die renommierte Stockholm School of Economics. Anschließ end war er von König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia zu einem Mittag - essen im Königspalast von Stockholm ein geladen. Inhalt der Gespräche waren EU- Themen, die EU-Wahl und die Kriege in der Ukraine und in Nahost. Nicht zuletzt traf der Bundespräsident in Schweden ansässige AuslandsösterreicherInnen. Auch ein Besuch im neuen Lokal der Österreichischen Botschaft Stockholm stand auf dem Programm. n Alle Fotos: Peter Lechner/HBF Marcus Wallenberg begrüßt Alexander Van der Bellen in der „Wallenberg-Späre“. Sie spielt in der schwedischen Wirtschaft, Techonologie und Innovation eine zentrale Rolle. Foto: Peter Lechner/HBF v.r.: der Bundespräsident mit Janice Goodenough vom Wiener Unternehmen Hydrogrid und Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer … und bei seinem Besuch in der renommierten Stockholm School of Economics »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 211 / 31. 07. 2024 Österreich, Europa und die Welt Besuch aus der Slowakei Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfing seine scheidende slowakische Amtskollegin Zuzana Čaputová in Wien 7 Foto: Peter Lechner/HBF Die slowakische Präsidentin Zu zana Čaputová mit ihrem Partner Juraj Rizman (l.) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit Ehefrau Doris Schmidauer vor der barocken Gartenanlage des Schlosses Hof von Prinz Eugen Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat bei einem Abschiedsbesuch der scheidenden, slowakischen Präsidentin, Zu - zana Čaputová, angesichts des Attentats auf Premier Robert Fico vor Polarisierung ge - warnt. Das Attentat „hat uns alle geschockt“, sagte er am 29. Mai in einem Pressegespräch mit Kollegin Čaputová auf Schloß Hof. Solche Angriffe hätten aber immer eine Vorgeschichte. „Wir müssen alles tun, daß die tödliche Spirale erst gar nicht beginnt.“ „Am Anfang steht das verletzende Wort, darauf folgt die verhetzende Rede, dazu ge - sellt sich das Schweigen, das Wegschauen“, erklärte der Bundespräsident. Liberale De - mokratien ermöglichten das friedliche Austragen von Gegensätzen. Präsidentin Čaputová sprach die Polarisierung und Fragmentierung der slowakischen Gesellschaft an. Auch sie selbst sei Dro hungen ausgesetzt gewesen, bestätigte sie. Sicherheitsrisiken seien ein Grund für ihre Entscheidung gewesen, nicht mehr zu kandidieren – wenn auch nicht der dominierende. Zuzana Čaputovás Amtszeit endete Foto: Peter Lechner/HBF »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at Mitte Juni. „Ich fühle mich in meinem Land sicher“, betonte die Präsidentin, die sich bedankte sich bei ihrem Amtskollegen für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. Van der Bellen dankte Zu - zana Čaputová dann dafür mit dem „Großstern des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich“. n Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die slowakische Präsidentin Zu zana Čaputová bei ihrem Gespräch in den Raumen von Schloß Hof in Niederösterreich
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