ÖSTERREICH JOURNAL NR. 208 / 05. 10. 2023 Österreich, Europa und die Welt 40 che Region Kurdistan-Irak ist als Handelspartner von großem Interesse. Dazu gab es am 13. September ein bilaterales Wirtschafts - forum in Erbil, das der Außenminister eröffnete. Begleitet wurde er von VertreterInnen zehn heimischer Unternehmen, die unter an - derem in den Bereichen Gesundheit, Telekommunikation und Verkehr tätig sind. Ausserdem hat Außenminister Schallenberg den Präsidenten, den Premierminister, den Vize- Premier und Leiter des Außenamts der Re - gion Kurdistan-Irak in Erbil getroffen. n Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York Im Fokus der Teilnahme von Außenminister Alexander Schallenberg der Generalversammlung der Vereinten Nationen von 18. bis 22. September in New York stand der russische Angriffskrieg auf die Ukraine so - wie der verstärkte Outreach zum globalen Sü den. In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung stellte er die Bedeutung der internationalen Sicherheit und Zusammenhalt in den Vordergrund. Multilateralismus sei der beste Weg, um Sicherheit, Stabilität und Wohlstand für die Weltbevölkerung zu erreichen. Schallenberg hat an einem Treffen des UN-Sicherheitsrats teilgenommen sowie Ge - spräche mit AmtskollegInnen aus Afrika und Asien geführt. Am Rande der Generalversammlung hat er sich zudem mit jüdischen Organisationen ausgetauscht und eine Finissage einer Ausstellung des Kulturforums New York besucht. „Gerade hier in New York gilt es jedes Jahr aufs Neue, unseren Einsatz für ein Sy - stem mit einer regelbasierten Weltordnung Foto: BMEIA / GruberFoto: Foto: BMEIA / Gruber In Erbil traf Schallenberg den Präsidenten der Region Kurdistan-Irak Nechirvan Barzaniin … … und Louis Sako, den Patriarchen der chaldäisch-katholischen Kirche Foto: BMEIA / GruberFoto: Am 20. September hielt Außenminister Alexander Schallenberg eine Rede vor dem UN-Sicherheitsrat in New York »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 208 / 05. 10. 2023 Österreich, Europa und die Welt 41 zu bekräftigen und mit aller Kraft zu verteidigen. Der Multilateralismus ist einem nie dagewesenen Stresstest ausgesetzt. Gäbe es die Vereinten Nationen nicht, wir müßten sie noch heute aus der Taufe heben“, unterstrich der Außenminister die Bedeutung der VN- Generalversammlung für den internationalen Austausch. Beim einem Treffen des VN-Sicherheitsrats zum russischen Angriffskrieg hat er be - tont, daß Österreich jede Initiative unterstützt, die den Menschen in der Ukraine einen wohlverdienten gerechten und dauerhaften Frieden gewährt. „Dieser Krieg ist ein Angriff auf die auf Regeln basierende internationale Ordnung. Er ist ein eklatanter und vorsätzlicher Verstoß gegen die Gründungscharta unserer Ver - einten Nationen. Österreich ist zwar militärisch neutral, aber es ist uns niemals gleichgültig, wenn es um Verletzungen des Völkerrechts geht“, verurteilt Schallenberg einmal mehr die russische Aggression. Bereits im Vorfeld der Generalversammlung trafen sich die EU-AußenministerInnen in New York, um die weitreichenden Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Beziehungen zum „globalen Süden“ zu diskutieren. Auf Vorschlag von Außenminister Schallenberg erörterten die EU-27 den gemeinsamen Outreach in Richtung Afrika und Asiens. „Im Windschatten des russischen An - griffskrieges tun sich massive Risse auf. Im sogenannten globalen Süden befinden wir uns in einem Kampf der Narrative mit Rußland und in einem Kampf der Angebote mit China. Da müssen wir im Outreach sehr viel besser werden“, so Schallenberg. Im Rahmen dessen traf er VertreterInnen aus Tunesien, Algerien, Côte d’Ivoire, Mauretanien, Senegal, Mosambik, Laos, Kambodscha, In donesien und den Philippinen. Zudem hat er seinen israelischen Amtskollegen getroffen. Neben politischen Terminen führte er Gespräche mit jüdischen Organisationen in New York. Mit ihnen hat er sich über die Be - ziehungen zwischen Israel, Österreich und der EU sowie den weltweiten Kampf gegen Antisemitismus ausgetauscht. Der Außenminister nahm auch an der Fi - nissage der Ausstellung zur österreichischen Roma-Künstlerin Ceija Stojka im Österreichischen Kulturforum New York teil. Mit der ersten umfassenden Werkschau in den USA setzt das Kulturforum einen Fokus auf Menschenrechte sowie den Völkermord an Roma und Sinti im Nationalsozialismus. n Foto: BMEIA / Gruber Foto: BMEIA / Gruber Foto: BMEIA / Gruber Der Außenminister mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen… … bei seiner Rede vor der 78. UN-Generalversammlung … … und bei der Finissage der Austellellung der österreichischen Roma-Künstlerin Ceija Stojka »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
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