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Ausgabe 205

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Magazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur – vier Mal jährlich mit bis zu 175 Seiten Österreich.

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 205 / 19. 12. 2022 Innenpolitik 100 Endgültiges Endergebnis (inkl. Wahlkartenergebnisse) Grafik: Bundesministerium für Inneres Zahl der ausgestellten Wahlkarten Aktive Einmischung von Mehrheit gewünscht Dabei ist auch die Rolle des Bundespräsidenten für rund zwei Drittel klar: Er soll sich aktiv in die Innenpolitik einmischen, finden 59 %. 36 % wünschen sich einen Bundespräsidenten, der ausschließlich eine repräsentative Funktion erfüllt. Bereits 2016 wünschte sich mit 56 % die Mehrheit der Menschen in Österreich, daß sich der Bundespräsident auch in die aktuelle Politik einbringt. Insbesondere junge Menschen unter 30 Jah ren, Menschen ohne Matura und Menschen, der Einkommen nicht ausreicht, erwarten sich mehr Einmischung des Staatsoberhauptes. Diese aktive Einmischung bedeutet aber nicht unmittelbar, daß sich der Bundespräsident über die Mehrheiten im Parlament hinwegsetzen soll: Eine Mehrheit von 56 % (Stichwahl 2016: 56 %) erwartet, daß sich das Staatsoberhaupt unter die parlamentarische Mehrheit unterordnet. Konkret wünschen sich 39 % der Wahlberechtigten Österreich – davon 24 % sehr, 15 % ziemlich – daß der Bundespräsident die Bundesregierung entlassen soll. 52 % sind dagegen. Unter jenen, die sich eher einen aktiven Bundespräsidenten wünschen, erzielte Walter Rosenkranz mit 24 % ein besseres Ergebnis als unter jenen, die diese Ausgestaltung des Amtes eher ablehnen. Daß der Bundespräsident die Regierung entlassen sollte, sehen mit 73 % vor allem die WählerInnen von Walter Ro senkranz so. PaN – Partner aller Nationen – http://www.dachverband-pan.org/

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 205 / 19. 12. 2022 Innenpolitik 101 Mehrheit akzeptiert das Wahlergebnis unabhängig vom Ausgang, ein Fünftel nicht Die Akzeptanz des Wahlergebnisses der Bundespräsidentschaftswahl hängt für rund drei Viertel der Menschen nicht vom Sieg ihres Kandidaten ab: 71 % sagen, daß sie das Ergebnis unabhängig vom Ausgang akzeptieren werden, rund ein Fünftel (21 %) verneint dies. Bei der Wiederholung der Stichwahl 2016 waren es noch 80 %, die das Wahl - ergebnis unabhängig vom Ausgang akzeptieren wollten. Auch hier stechen die WählerInnen von Walter Rosenkranz hervor, von denen 38 % sagen, daß sie das Wahlergebnis nicht bedingungslos akzeptieren werden. Van der Bellen: ist erfahren, hat gute Arbeit geleistet und kann repräsentieren WählerInnen von Alexander Van der Bellen stimmten für ihn vor allem aufgrund seiner Erfahrung (74 %), der positiven Einschät - zung seiner bisherigen Arbeit (63 %), aus Sympathie-Gründen (60 %) und der Meinung, daß er Österreich im Ausland am be - sten vertreten kann (60 %). Ein sehr wichtiges Wahlmotiv für die Wäh - lerInnen von Walter Rosenkranz war, daß er ein Gegenpol zum politischen System bilde (69 %), sein Verständnis für die Sorgen der Menschen (62 % „trifft sehr zu“) und sympa - thisch ist (60 %). Dahinter folgt die An sicht, daß er wichtige Veränderungen im Land an - stoßen kann (57 %). Wer hat wen gewählt? Die Wahltagsbefragung zeigt die Unterschiede im Wahlverhalten unterschiedlicher soziodemographischer Gruppen. Kein Gender Gap, Van der Bellen bei Ältesten am stärksten Während es 2016 einen großen Gen der Gap zwischen den Kandidaten Nobert Ho fer und Alexander Van der Bellen gab, sind 2022 keine Unterschiede im Wahlverhalten zwischen den Geschlechtern feststellbar. Van der Bellen konnte die Bevölkerung ab 60 besonders gut ansprechen, er lag hier bei 73 %. Walter Rosenkranz wurde hingegen von allen Altersgruppen ähnlich stark unterstützt. Trotz großer Schwankungsbreite und ge - ringer Fallzahl sticht hervor, daß Dominik Wlazny bei jungen WählerInnen unter 30 mit 20 % ein besonders gutes Ergebnis erzielt hat und den zweiten Platz erreicht hätte. Foto: ORF / Thomas Ramstorfer Alle Kandidaten auf einen Blick (v.l.): Michael Brunner, Heinrich Staudinger, Gerald Grosz, Dominik Wlazny, Tassilo Wallentin, Walter Rosenkranz und Alexander Van der Bellen PaN – Partner aller Nationen – http://www.dachverband-pan.org/ Van der Bellen erreicht 62 % bei Erwerbstätigen mit Matura Die Unterscheidung nach Erwerbsstatus und formaler Bildung zeigt: Alexander Van der Bellen schneidet unter den Erwerbstätigen mit Matura deutlich besser ab als unter jenen ohne (62 % bzw. 40 %). Im Detail konnte Van der Bellen vor allem die Stimmen der Personen mit Universitätsabschluß gewinnen, hier erzielte er 69 %. Unter PensionistInnen war bei dieser Wahl Alexander Van der Bellen der klare Gewinner, er kam auf 72 % der Stimmen. Walter Rosenkranz erreicht hier nur 15 %. Wahlverhalten nach Einkommen mit dem Auskommen Neben jenen, die mit der Entwicklung Österreichs überdurchschnittlich zufrieden waren (siehe oben), konnte Alexander Van

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