ÖSTERREICH JOURNAL NR. 204 / 19. 09. 2022 Österreich, Europa und die Welt 4 Foto: HBF / Carina Karlovits Treffen der österreichischen Wirtschaftsdelegation mit Vertretern der ENEL Group reich grüne Energien gewidmet, erklärte Van der Bellen. „Italien plant in den nächsten Jah - ren große Investitionen im Bereich grüne Energien und die Hoffnung ist, daß auch österreichische Unternehmen sich beteiligen können“, betonte Van der Bellen. Italien sei wie Österreich bemüht, seine Abhängigkeit von russischen Gasimporten zu reduzieren. „In dieser Hinsicht haben Italien und Österreich idente Interessen. Österreich hat Know-how in den verschiedensten Ge - bieten anzubieten. Wir sind nicht klein, wir haben viel Kompetenz im Bereich grüne Technologien, aber wir müssen selbstbewuß - ter auftreten“, so Van der Bellen. Der Ukraine-Konflikt habe klar gemacht, wie wichtig es sei, alternative Energiequellen zu finden. Mahrer betonte, daß Österreich mit seiner Technologie im Bereich erneuerbarer Energien sehr erfolgreich sei. Green economy schaffe gut bezahlte Jobs und hochwertige Wertschöpfung. Für jeden Job im Bereich fossiler Energien können drei Jobs im Be - reich grüner Technologien entstehen. „Wir arbeiten an energiepolitischen Lösungen auf europäischer Ebene, damit wir die aktuelle Energiekrise bewältigen können“, betonte Mahrer. Van der Bellen und die Delegation aus mehreren im Bereich grüne Energie aktive Unternehmen trafen mit ENEL-Chef Frances - co Starace zusammen. „Hier in Rom sind einige der besten österreichischen Spezialisten im E-Tech-Sektor präsent. ENELs CEO Starace hat großes Interesse für die österreichischen Unternehmen gezeigt, die in sehr unterschiedlichen Bereichen aktiv sind“, er - klärte der Bundespräsident. Zu der österreichischen Wirtschaftsdelegation gehörten Thomas Gangl, CEO der Borealis AG, der CEO von AVL List Helmut List und der CEO von PV-Invest, Günther Grabner. Anwesend waren auch Vertreter von Rosenbauer International, Salzburg AG, Schell Gmbh, VTU Group und WEB Windenergie. Mahrer betonte, daß Österreich mit seiner Technologie im Bereich erneuerbarer Energien sehr erfolgreich sei. Green economy schaffe gut bezahlte Jobs und hochwertige Wertschöpfung. Für jeden Job im Bereich fossiler Energien können drei Jobs im Be - reich grüner Technologien entstehen. „Wir ar - beiten an energiepolitischen Lösungen auf europäischer Ebene, damit wir die aktuelle Energiekrise bewältigen können.“ n Foto: HBF / Carina Karlovits Die österreichische Wirtschaftsdelegation mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 204 / 19. 09. 2022 Bundespräsident Alexander Van der Bellen zum Tod von Königin Elizabeth II: „Es fällt schwer, sich eine Welt ohne die Queen vorzustellen. Queen Elizabeth II. war nicht nur Zeitzeugin fast eines Jahrhunderts, sie war eine maßgebende Persönlichkeit in der Weltgeschichte. Eine Ikone der Integrität, der Stabilität und Verläßlichkeit. Auch in bewegten Zeiten hat sie ihre Autorität, ihre Zuversicht, ihre Disziplin, ihr Pflichtbewußtsein, ihre Standhaftigkeit und auch ihren feinen britischen Humor niemals verloren. Sie hat das Weltgeschehen von fast einem Jahrhundert begleitet. Sie hat gemeinsam mit Winston Churchill, Michael Gorbatschow, Willy Brandt, Helmut Kohl, François Mitterrand, Margaret Thatcher, Angela Merkel und vielen, vielen weiteren Personen der Weltgeschichte und Architektinnen und Architekten unserer freien Welt den Austausch gepflegt. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist sie als Österreich, Europa und die Welt »I salute the Queen, her life’s work for the United Kingdom and the Commonwealth« Foto: HBF / Peter Lechner Bundespräsident Alexander Van der Bellen junge Frau Königin geworden und hat die Zeit des Aufschwungs in Europa, das Ende des Eisernen Vorhangs, den Fall der Berliner Mauer, die Auflösung der Sowjetunion und »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at die Entwicklung der Europäischen Union gesehen. Jetzt wird das Vereinigte Königreich ohne seine Königin und mit einem König weiter seinen Weg gehen. Aber eines wird bleiben: Ihr Lebenswerk. Sie hat den Weg ihres Landes vom britischen Empire, das sich über die halbe Welt erstreckt hat, zum Land in Europa, das wir immer geschätzt haben und das uns immer auch im Herzen nahe war, begleitet. Sie war eine gute Kraft in der Welt. Farewell, Queen Elizabeth.“ In einer in Videobotschaft in englischer Sprache sagte der Bundespräsident: er grüße die Königin und ihr Lebenswerk für das Vereinigte Königreich und das Commonwealth. Im Namen der Republik Österreich und aller hier lebenden Menschen sprach er „Seiner Majestät König Charles III. und allen Mitgliedern der königlichen Familie sowie der Bevölkerung des Vereinigten Königreichs und des Commonwealth“ sein tiefstes Beileid und seine aufrichtige Anteilnahme aus. n »Internationale Zusammenarbeit ist angesichts der aktuellen Herausforderungen wichtiger denn je!« Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am 8. September dem Ban Kimoon Centre for Global Citizens in Wien einen Besuch abgestattet. Das vom südkoreanischen Ex-UNO-Generalsekretär Ban Kimoon und Altbundespräsident Heinz Fischer 2018 gegründete Zentrum vergibt Stipendien an Frauen und Jugendliche, um die Idee der Weltbürgerschaft (global citizenship) zu fördern und die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) im Rahmen der Agenda 2030 der UNO voranzutreiben. Van der Bellen wurde in dem in Wien- Landstraße ansässigen Zentrum von den beiden Gründern Ban und Fischer empfangen und durch das Gebäude geführt, wie der APA mitgeteilt wurde. Im Anschluß sprach man über die Herausforderungen und Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die Energiesicherheit. „Was das Ban Ki-moon Centre hier in Wien geschaffen hat, ist wirklich bemerkenswert“, würdigte der Bundespräsident die Einrichtung im Anschluß laut einer Aussendung. „Klares Ziel der Organisation ist das Vor antreiben der Umsetzung der UNO- Foto: HBF / Peter Lechner v.r.: Altbundespräsident Heinz Fischer, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Ban Ki-moon im nach letzterem benannten Centre for Global Citizens in Wien Nachhaltigkeitsziele und des Pariser Klimaabkommens. (...) Wir erleben multiple Krisen, ausgelöst durch Pandemie und Krieg gegen die Ukraine: Energiekrise, Versorgungskrise, Teuerung. Wir können diese Krisen nur gemeinsam meistern“, hieß es weiter. Ban Ki-moon hatte die Vereinten Nationen von 2007 bis 2016 als Generalsekretär geführt. Am 6. September hatte er auch Bundeskanzler Karl Nehammer einen zu einem Gespräch im Bundeskanzleramt ge - troffen. (siehe Seite 32). n 5
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