ÖSTERREICH JOURNAL NR. 201 / 20. 12. 2021 Österreich, Europa und die Welt 64 Sanfter Tourismus schafft Perspektiven Im nachhaltigen Bergtourismus unterstützt das GRETA-Projekt die Schaffung der Tourismusmarke der beiden Hochgebirgsregionen Svaneti und Racha in Georgien und fördert kleine und mittelständische Touris - mus-Unternehmen und -Initiativen. Insgesamt profitieren etwa 600 Beherbergungsbetriebe und Anbieter touristischer Dienstleistungen sowie 230 landwirtschaftliche Be - triebe bei der Umstellung auf Biolandwirtschaft in acht Gemeinden. Zusätzlich sollen kleine und mittlere Unternehmen vor Ort gestärkt werden, damit sie in Zukunft Produkte und Dienstleistungen von höherer Qualität anbieten können. „Der österreichische Beitrag zur Förderung des nachhaltigen Tourismus und der Biolandwirtschaft in den Hochgebirgsregionen unseres Schwerpunktlandes Georgien soll vor allem Perspektiven für die Menschen vor Ort schaffen, die Beschäftigungschancen erhöhen und die lokale Wertschöpfung nachhaltig steigern“, so ADA-Geschäftsführer Friedrich Stift abschließend. Schwerpunktland Georgien Georgien ist seit 2011 ein Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Die Aktivitäten der ADA konzentrieren sich vor allem auf die Förderung der Bereiche Land- und Forstwirtschaft, die Erhöhung der Produktivität in der Verarbeitung und Vermarktung lokaler Produkte und die damit einhergehende Verbesserung der Wirtschaftsund Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen und Jugendliche. Auch durch die Förderung des nachhaltigen Tourismus sollen vor Ort Perspektiven geschaffen werden. Österreich kooperiert dabei sowohl mit der politischen Ebene als auch mit einzelnen Landwirtinnen und Landwirten und Agrarunternehmen vor Ort. Die Austrian Development Agency Die Austrian Development Agency, die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt Länder in Afrika, Asien, Südost- und Osteuropa bei ihrer nachhaltigen Entwicklung. Gemeinsam mit öffentlichen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen setzt die ADA derzeit Projekte und Programme mit einem Gesamtvolumen von über 550 Millionen Euro um. n https://www.entwicklung.at/ https://de.wikipedia.org/wiki/Georgien Foto: ADA-GRETA Foto: ADA-GRETA Foto: ADA-GRETA „In Georgien hat der Anbau von Kräutertee eine jahrhundertelange Tradition“, so Teebauer Shota Kopaliani, im Bild mit seiner Frau. Der passionierte Fischer Kakhaber Gasviani in der Hochgebirgsregion Tsageri Er erreicht durch das Fischfutter lokaler georgischer Produkte hohe Qualität und Frische. »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 201 / 20. 12. 2021 Österreich, Europa und die Welt PaN Generalversammlung Am Abend des 8. November hielt der Dachverband aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften – PaN seine Generalversammlung ab. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nahm als Ehrengast teil, Prof. Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, hielt eine spannende Rede zu Europa. *) 65 Foto: PaN / Florian Wieser v.l.: Magistratsdirektor Erich Hechtner, Botschafterin Petra Schneebauer, Lukas Marcel Vosicky, Prof. Theodor Kanitzer, PaN-Präsident Prof. Hermann Mückler, EU-Kommissinsvetreter Prof. Martin Selmayr, Alice Alsch-Harant, Bürgermeister Michael Ludwig, Pianistin Nini Funke, PaN-Generalsekretär Walter J. Gerbautz und PaN-Vizepräsident Oskar Wawra *) Zusammengefaßt von Michael Mössmer Internationale Solidarität ist die Zärtlichkeit der Länder im Umgang und des Dialogs“, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig vor etwas mehr als einem Jahr an - läßlich des 60-Jahr-Jubiläums des Dachverbands aller österreichisch-ausländischen Ge - sell schaften – PaN und wünschte ihm auf sei ner weiteren „völkerverbindenden Reise alles Gute – möge der Dachverband weiterhin stiller Botschafter für den Frieden auf dieser Welt aber auch zur Sicherung unseres Planeten und Beweis dafür sein, daß man aus seiner Geschichte lernen kann“, so Ludwig. Am Abend des 8. November hatte PaN zur Generalversammlung 2021 in den Wappensaal des Wiener Rathauses geladen, den die Stadt wieder für diesen Anlaß zur Verfügung gestellt hatte. Auf dem Programm standen – neben der Wahl des Vorstands – eine Rede des Bürgermeisters und ein vielbeachteter Vortrag vom Leiter des Verbindungsbüros der Europäischen Kommission in Wien, Prof. Martin Selmayr. Für den musikalischen Rahmen sorgte Pianistin Nini Funke, die Stükke von Johannes Brahms, Claude De bus sy, Robert Schumann und Franz Liszt vor trug. Begrüßung, Rückblick und Vorschau „Es ist meine ganz große Freude, Sie wieder einmal im schönen Wappensaal des Wiener Rathauses begrüßen – und eine Veranstal - tung des Dachverbands aller österreichischausländischen Gesellschaften – PaN eröffnen zu dürfen. Es ist so schön, vie le Ge sichter sozusagen live wiederzusehen nach diesen fast zwei Jahren, die für uns alle nicht ganz einfach waren“, so PaN-Präsident Hermann Mückler einleitend und hob einige der An - wesenden namentlich hervor, mit denen PaN „in einer vieljährigen außerordentlich guten Zusammenarbeit verbunden ist“: Magistratsdirektor Erich Hechter, Landeshauptmann a.D. Hans Niessl aus dem Burgenland, Alena Sirka-Bred aus der Magistratsdirektion für PaN – Partner aller Nationen – http://www.dachverband-pan.org/ Europa und Internationales der Stadt Wien, Botschafter Martin Pammer und Generalleutnant Franz Reißner, den Kommandeur des Streitkräftekommandos, der mit Mit ar - beitern aus Graz extra nach Wien gekommen war. „Ich möchte auch Herrn Professor Dr. Theodor Kanitzer erwäh nen, er ist Präsident der Österreichisch-Polnischen Gesellschaft und vielen auch be kannt als Präsident der Internationalen Chopin Gesellschaft Wien. Ich hebe ihn jetzt deshalb hervor, denn er hat mir heute so en passant gesagt, er sei 1946 das erste Mal hier im Haus gewesen – und er ist damit ein echter Zeitzeuge für uns, denn auch bei der Grün dung des Dachverbands 1959 war er dabei und hat alles von Anfang an kontinuierlich mitverfolgt – wir sind ja mittlerweile im 62. Bestandsjahr. Lieber Theo, danke daß Du heute unter uns bist.“ „Sie alle, die hier heute versammelt sind, haben in den vergangenen Jahren – teilweise unter Belastungen, wie wir ja wissen – Großartiges geleistet“, fuhr Mückler fort. „Das,
Ausg. Nr. 201 • 20. Dezember 2021
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