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Ausgabe 201

Magazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur: ab 2022 vier Mal jährlich mit bis zu 165 Seiten Österreich.

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 201 / 20. 12. 2021 Österreich, Europa und die Welt – Vorarlberg IBK Förderpreise 2021 für zwei Vorarlbergerinnen 58 »Textile Materialien«: Selina Reiterer und Elisabeth von der Thannen ausgezeichnet Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) hat kürzlich ihre Förderpreise 2021 in der Kategorie „Textile Materialien – ihre Konzepte und Verarbeitungen“ vergeben. Mit Selina Reiterer und Elisabeth von der Thannen wurden bei der Preisverleihung im sanktgallischen Mels auch zwei Vorarlberger Kunst- und Textilschaffende ausgezeichnet. Insgesamt wurden sieben mit jeweils 10.000 Schweizer Franken dotierte Preise verliehen. Die Förderpreise wurden bereits zum 30. Mal ausgeschrieben. Auch das diesjährige Thema, das normalerweise nicht unter Kulturförderung fällt, hat in den Mitgliedsländern und -kantonen rund um den See Tradition: In der Sparte „Textile Materialien“ waren Textilschaffende und KünstlerInnen gesucht, die unterschiedliche Kategorien textiler Entwick - lungsprozesse interdisziplinär zusammenführen. „Das Textile charakterisiert und verbindet die Länder der Bodenseeregion seit langem. Daß dies auch in Zukunft so sein kann, führen die mit dem Förderpreis bedachten Textilschaffenden mit ihren innovativen Her - angehensweisen bei der Entwicklung und Ver - arbeitung von textilen Materialien beispielhaft vor“, betont Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink. Die Verbindung von Design, In - novation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung habe großes Potential und biete neue Lösungen für verschiedenste Bereiche, von Mobilität bis hin zu neuen Arbeitsformen. Die neunköpfige internationale Fachjury hatte aus 17 Nominationen zu wählen und vergab unter dem Vorsitz des Kantons Schaffhausen das Maximum von sieben mit jeweils 10.000 Schweizer Franken dotierten Förderpreise. Foto: Ladina Bischof »Begeisterung für traditionelles textiles Handwerk und Smart Technologies«: Selina Reiterer Mannigfaltige Interaktion „Eine „Begeisterung für traditionelles textiles Handwerk und Smart Technologies“ attestiert die Jury Selina Reiterer (36). An der Schnittstelle von Kunst und Design kreiere sie neue Perspektiven und schaffe „auf mannigfaltige Art Interaktionen mit dem Be - trachter oder der Betrachterin: über taktile und visuelle Effekte; über berührungsempfindliche Sensoren, die in Klang umgewandelt werden; oder auch mittels der elektrischen Leitfähigkeit von Textilien“. So begibt sich Selina Reiterer auf artistic research, nutzt wissenschaftliche Theorien und Methoden und intelligente Materialien, um hydrophobe Badebekleidung, die bei Wasserkontakt ein Muster zeigt, T-Shirts mit Touch-Sensoren oder einen berührungs-sensitiven Klangteppich herzustellen. Erfolgt Kommunikation in Zukunft verstärkt über Smart Textiles? In Kollaboration mit der Eidgenössischen Ma - terialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA experimentiert die Künstlerin derzeit mit elek - trisch leitfähigem Silbergewebe und einer neuen Faser, die imstande ist Licht zu fangen. Zeitgemäße Interpretation Auch Elisabeth von der Thannen (37) experimentiert mit unterschiedlichsten Ma - terialien und Materialitäten. Ihre Herkunft aus dem Bregenzerwald, traditionelle Kleidungs - stücke wie die Juppe, aber auch Erinnerungen an ihre Kindheit und die Arbeit auf dem Bauernhof inspirieren die Kollektionen der in Berlin lebenden und arbeitenden Modedesignerin. Die Jury zeigte sich begeistert von „ihrer collagenhaften Arbeitsweise, die komplexe Bezugsmomente zwischen Materialien, Inhalten und Design aufweist. Ihre Arbeit stellt eine zeitgemäße Interpretation altherge - »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at brachter Materialien und Formen dar.“ Langlebige, teilweise bereits gebrauchte Woll- und Filzstoffe sowie asymmetrisch eingesetztes und verzerrtes Plissiertes kennzeichnen ihre Kollektionen ebenso wie die Verwendung mo derner Digitaldrucke oder Anregungen aus der Berliner Clubszene. IBK-Förderpreise Die IBK zeichnet seit 1991 jährlich Kunst- und Kulturschaffende aus, die nicht älter als 40 Jahre sind, in ihrer Sparte bereits auf ihr künstlerisches Schaffen aufmerksam gemacht haben und einen biografischen Be - zug zur Region aufweisen. Die Mitgliedsländer und -kantone (Baden-Württemberg, Bayern, Liechtenstein, Vorarlberg, St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Zürich sowie Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden) schlagen jeweils bis zu zwei Nominationen (Einzelpersönlichkeiten, Kollektive oder Institutionen) vor. Vergeben werden maximal sieben Preise, dotiert mit je 10.000 Schweizer Franken. Für die Vergabe verantwortlich ist die Kommission Kultur der IBK, eine internationale Fachjury wählt die PreisträgerInnen aus. n https://vorarlberg.at/ https://selinareiterer.com/ keine Link auf E. von der Thannen gefunden

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 201 / 20. 12. 2021 Österreich, Europa und die Welt – Wien Wiener haben positives EU-Bild … und wünschen sich mehr gemeinsames Handeln in Europa – Umfrage zum Abschluß der EU-Zukunftstour von Europäischer Kommission und Österreichischer Gesellschaft für Europapolitik Zum Abschluß ihrer umweltfreundlichen EU-Zukunftstour quer durch Österreich hieß es für Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Ös - terreich, und Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), wieder zurück an den Start. In der Bundeshauptstadt konnten beide EU- Radler in vielen Gesprächsrunden sowohl konstruktive Kritik als auch Wünsche und Anregungen der WienerInnen für die EU-Zu - kunftsdebatte mitnehmen. Die Themenpalette war bunt: Die Stärkung der sozialen Di - mension der europäischen Klimapolitik, eine entemotionalisierte Asyl- und Migrationsagenda, die Absicherung öffentlicher Dienstleistungen und der Daseinsvorsorge sowie mehr internationale Steuergerechtigkeit wurden ebenso vorgebracht wie Wien-spezifischere Ideen, etwa ökologische Wohnbaupro - jekte oder die Aktualisierung des anläßlich der EU-Erweiterung 2014 im Sigmund- Freud-Park errichteten Europa-Tisches. Die vielen Begegnungen in Wien, zu de - nen auch die Europe-Direct-Stelle maßgeblich beigetragen hat, wurden mit einer beglei - tenden Meinungsumfrage abgerundet. Das Fazit: Die Befragten wünschen sich mehr gemeinsame europäische Entscheidungen und bewerten die Mitgliedschaft in der EU – auch in Pandemiezeiten – durchwegs positiv. Mehr als die Hälfte der WienerInnen (56 %) bemerkt laut der vom Zukunftsfonds der Republik Österreich unterstützten Um - frage durch die Mitgliedschaft in der Europäischen Union vor allem Positives für das eigene Bundesland. 21 % sehen hingegen die Nachteile überwiegen. Für 23 % halten sich positive und negative Auswirkungen die Waa - ge. Sechs von zehn WienerInnen sind der Überzeugung, daß es angesichts der Corona- Pandemie für Österreich ein Vorteil ist, Mitglied der Europäischen Union zu sein. 17 % sehen darin eher einen Nachteil. Für 19 % ist dieser Aspekt unerheblich. Im Vergleich der Bundesländer haben die Wienerinnen und Wiener damit den positivsten Eindruck von der EU-Mitgliedschaft. „Wer Europa in kommunaler und regionaler Verantwortung täglich konstruktiv lebt, Foto: Vertretung EU-Kommission in Österreich/APA-Fotoservice/Hörmandinger v.l.: Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at 59 der erntet eine positive EU-Stimmung bei den Menschen und kann sich dann auf solider Grundlage mit Gewicht in die europäischen Entscheidungen einbringen. Genau das tut Wien seit vielen Jahren, in enger Zusam - menarbeit mit den auf europäischer Ebene Handelnden“, sagt EU-Botschafter Martin Selmayr zum Ergebnis der Meinungsumfrage. „Die positive EU-Stimmung der Wienerinnen und Wiener ist ein starkes Pfund, mit dem Wien in Europa wuchern kann, ob bei der Gestaltung klimafreundlicher Städte mit bürgernahen, digitalisierten Verwaltungen, ob bei der erfolgreichen Lukrierung von EU- Projekten im Sozial- und Migrationsbereich oder bei der Zusammenarbeit mit anderen

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