ÖSTERREICH JOURNAL NR. 200 / 15. 10. 2021 Österreich, Europa und die Welt 50 Die Europäische Union startet eine umfassende Debatte über die Zukunft der Europäischen Union. Bei dieser Debatte sollen auch die Bürgerinnen und Bürger der EU stark einbezogen werden. Haben Sie persönlich vor, sich in diese Debatte aktiv einzubringen? 43 % der Befragten überzeugt, daß sie durch die EU-Mitgliedschaft vor allem Positives im eigenen Bundesland bemerken, für 21 % überwiegt jedoch das Negative. Etwas mehr als ein Drittel (36 %) sagt, „es macht keinen Unterschied für Kärnten, ob Österreich Mitglied der EU ist oder nicht“. „Die doch recht positive Einstellung der Kärntnerinnen und Kärntner zur EU-Mitgliedschaft und das hohe Interesse an der EU- Zukunftsdebatte ist ein ermutigendes Signal und ein Auftrag, den direkten Austausch über Europa und Österreichs Stellung in der EU gerade jetzt zu verstärken. Angesichts der massiven Herausforderungen, welche die Co rona-Pandemie mit sich bringt, und der immer akuter werdenden Notwendigkeit, die Klimakrise entschlossen anzugehen, braucht es rasche und entschiedene Schritte. Unsere Umfrage zeigt: Auch die KärntnerInnen drängen darauf, soziale Fragen und den Kampf gegen den Klimawandel ganz an die Spitze der Prioritätenskala zu setzen“, sagte Schmidt. Foto: Land Kärnten / Dietmar Wajand Verringerung der sozialen Ungleichheit wichtigstes Thema Für 65 % der KärntnerInnen steht die „Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich“ an erster Stelle jener Themen, denen sich die EU besonders annehmen soll. „Klima- und Umweltschutz“ (59 %), „die Eindämmung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen“ (58 %) sowie eine „gemeinsame EU-Asyl- und Migrationspolitik“ (57 %) folgen etwa gleichauf. Wenn es um Entscheidungen geht, welche die persönliche Zukunft betreffen, hat mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) das größte Vertrauen in Entscheidungsträger auf regionaler Ebene (also in Landesregierung und Landtag), 18 % geben in dieser Frage der nationalen Ebene den Vorzug (also Bundesregierung, Nationalrat und Bundesrat), 12 % nennen die EU-Institutionen (EU- Kommission, EU-Parlament, EU-Ministerrat). Europa für die Menschen greifbarer machen, ist das auch das Ziel von „Europe »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Direct Österreich“. Es ist Teil des „Europe Direct“-Netzwerkes, das einem europaweiten Verband von Zentren angehört. Verwaltet wird das Netzwerk von der Europäischen Kommission. Ein solches Zentrum ist das Europahaus in Klagenfurt – die entsprechende Hinweistafel wurde feierlich in Anwesenheit von Peter Kaiser und Martin Selmayr an ge - bracht. n https://www.ktn.gv.at/ https://futureu.europa.eu/ http://www.zukunftsfonds-austria.at/ http://www.oegfe.at/ Martin Selmayr (Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich) und LH Peter Kaiser (r.) nach der Anbringung der Hinweistafel auf „Europe Direct Österreich“
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 200 / 15. 10. 2021 Österreich, Europa und die Welt NÖ unterstützt Betriebe bei internationalen Messeauftritten LR Danninger: »Wir unterstützen kleine und mittlere Betriebe in Niederösterreich erstmalig bei ihrem internationalen Messeauftritt zur Erschließung neuer Märkte.« 51 Foto: NLK / Filzwieser v.l.: Landesrat Jochen Danninger, Leiterin der Wirtschaftsabteilung im Amt der NÖ Landesregierung Kerstin Koren, Rubner Holzbau-Geschäftsführer Roman Fritz, Rubner Holzbau-Prokurist Anton Wanas und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker Erstmals wird seitens des Landes Niederösterreich der eigene Auftritt von Kleinund Mittelbetrieben auf einer internationalen Messe gefördert, mit dem Ziel, die Internationalisierung von niederösterreichischen Un - ternehmen voranzutreiben. Mit dem Impulsprogramm „Messe4Wirtschaft“ werden Ko - sten gefördert, die im Rahmen eines erstmaligen Messeauftrittes im Zuge der Markterschließung entstehen. „Mit dieser Förderung wollen wir die In - ternationalisierung der kleinen und mittleren Unternehmen in Niederösterreich unterstützen. Denn ein wesentlicher Weg, um neue Handelspartner und Kunden anzusprechen, ist die Teilnahme an internationalen Messen. Und gerade jetzt – nach vielen Monaten, wo die Kommunikation primär digital stattfand, ist der Wunsch nach persönlichen Treffen sehr hoch. Aktuell gibt es 10.000 Exporteure unter den heimischen Betrieben. Mit dieser Förderung wollen wir einen Beitrag leisten, daß noch mehr Betriebe ihre Waren ins Ausland verkaufen. Der Export ist für eine kleine Volkswirtschaft wie unsere essentiell, je - der vierte Arbeitsplatz und jeder zweite er - wirtschaftete Euro steht in Niederösterreich in Verbindung mit der Exportwirtschaft“, betont Wirtschafts-Landesrat Jochen Danninger und ergänzt: „Wir sparen im System und schließen die fünf ecoplus Büros in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Polen und Rumänien. Und diese Einsparungen geben wir den Unternehmen als Förderungen wieder retour. Dadurch können wir ein Budget von einer halben Million Euro für mehr als 160 Unternehmen in Niederösterreich zur Verfügung stellen.“ Wirtschaftskammer Niederösterreich-Prä - sident Wolfgang Ecker be grüßt die neue Förderung des Landes als „wesentliches In - strument, damit aus Niederösterreichs Wirt - schafts treibenden noch mehr Exporteure werden. Wir wollen uns gemeinsam mit dem Land Niederösterreich darauf konzentrieren, neue Betriebe für den Export zu interessieren und zu befähigen. Im Ausland können die niederösterreichischen Be triebe auf das umfassende Service der Außenwirtschafts- Center bauen.“ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Durch die Förderung „Messe4Wirtschaft“ soll Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft der Zugang zu neuen internationalen Märkten erleichtert werden, indem Mes sen bzw. Veranstaltungsteilnahmen mit eigenem Präsentationsstand außerhalb Ös - terreichs unterstützt werden. Kleine und mitt lere Unternehmen aus Niederösterreich können beim Impulsprogramm „Messe4Wirtschaft“ Projekte mit Ko - sten ab 5.000 Euro einreichen. Der Zuschuß des Landes beträgt 30 Prozent der förderbaren Kosten (maximal 3.000 Euro Zuschuß). Je Unternehmen können bis zu drei Anträge gestellt werden. Ausgeschlossen ist die (weitere) Förderung von Gruppenständen, die über die Außenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer unterstützt werden. Gefördert werden Projekte, die im Einklang mit den Strategien des Landes Niederösterreich zur Entwicklung des Wirtschaftsstandortes stehen. Gestartet wurde diese Förderung am 1. Oktober 2021. n https://www.noel.gv.at/ https://noel.gv.at/Wirtschaft
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Foto: Sandro Zanzinger / Belvedere,
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