ÖSTERREICH JOURNAL NR. 199 / 22. 06. 2021 Im Bereich „Politik“ sind z. B. ein politischer Jahresrückblick 2020 sowie Glück - wünsche und Erinnerungen der burgenländischen Parteichefs zum 100jährigen Jubiläum zu finden. Das umfangreiche Angebot zur „Ge - schichte“ des Burgenlandes wurde u. a. um eine Doku über Major Lawrence Martin, einen der „Geburtshelfer“ des Burgenlandes bei den Vertragsverhandlungen von St. Germain, er - weitert. Der Bereich „Kultur“ wurde z. B. um ein spannendes Porträt des Künstlerdorfes Neumarkt an der Raab oder den im Rahmen des Neujahrskonzerts ausgestrahlten Film „Hap - py Birthday Burgenland“ ergänzt. In „Panorama“ kann man sich ab sofort auch über die Erfolgsgeschichte des Uhudlers in formieren. Der Lebensraum Schilf und eine Weinreise durch das Burgenland sind einige Themen neuer Videos in der Rubrik „Natur“. U. a. über 100 Jahre Burgenland und die un ga rische Wart steht ein neuer Beitrag im Ka pitel „Volksgruppen“ bereit. Die genaue Liste mit allen Beiträgen ist online in der ORF-TVthek auf der Startseite des Videoarchivs in der Rubrik „History“ zu finden. Da zu Werner Herics, Landesdirektor ORF Burgenland: „Der ORF würdigt das 100- Jahr-Jubiläum des Burgenlandes in all seinen Programmen sehr umfassend. Es freut mich sehr, daß viele Beiträge aus der Serie ‚100 Jahre – 100 Plätze‘ und qualitativ hochwertige Produktionen aus dem Landesstudio wie beispielsweise ‚100 (Lebens)Jahre Burgenland‘ (‚Österreich-Bild‘, 2021) oder ‚Unbekanntes Grenzland‘ (‚Erlebnis Österreich‘, 2004) Einzug in das Videoarchiv ‚100 Jahre Burgenland‘ finden. Seit zwei Jahren steht das Videoarchiv zu den Volksgruppen in Ös terreich zur Verfügung und beinhaltet mit tlerweile 130 Beiträge. Allein 100 davon liefert das Landesstudio Burgenland als Kompetenzzentrum für die Volksgruppen im Burgenland und in Wien, aus den Sendungen für die Volksgruppen ‚Dobar dan Hrvati‘, ‚Adj´ Isten magyarok‘ ‚Servus Szia Zdravo Del tuha‘ und ‚Èeské Ozvìny / Slovenské Ozveny‘.“ Die »ORF-TVthek goes school«-Videoarchive Die beiden Videoarchive „100 Jahre Burgenland“ und „Volksgruppen in Österreich“ sind Teil der Aktion „ORF-TVthek goes school“, die Videoarchive in einer speziell auch für die Integration in den Unterricht ge - eigneten Form bereitstellt. Sie sind auf der Foto: ORF Foto: ORF »Burgenland Journal« 94 Videoplattform des ORF in der Rubrik „Hi - story“ https://TVthek.ORF.at/history nicht nur österreichweit uneingeschränkt und unbefristet verfügbar, sondern auch weltweit (mit Ausnahme einiger Beiträge, für die kei - ne entsprechenden Lizenzrechte vorliegen) zugänglich. Insgesamt stehen derzeit auf der ORF- TVthek 38 zeit- und kulturhistorische Video - archive mit ca. 3.700 Beiträgen zur Verfügung. Die Themenpalette reicht von Zeitgeschichte sowie Kulturgeschichte und Gesellschaft über die Geschichte aller neun Bun - desländer sowie Politik und Wirtschaft bis zu Religion und auch Fernseh- und Mediengeschichte. Es werden sowohl laufend die be stehenden Archive erweitert als auch neue bereitgestellt. „Das Burgenland feiert 100 Jahre und die burgenländischen Volksgruppen blicken ebenfalls auf die historischen Er eignisse zu - rück. Es ist eine bewegte Geschich te geprägt durch Verunsicherung, Auswanderung, Verfolgung, Krieg und Frieden, sozialen und wirtschaftlichen Wandel, den Kampf um rechtliche und soziale Gleichstellung, Assimi - lationsdruck, Attentate, die europäische Öffnung, das friedliche Miteinander, die An - strengungen um den Spracherhalt, und vieles mehr. Von großer Wichtigkeit ist es, daß sich die kulturelle und sprachliche Vielfalt des Burgenlandes in der Serie ‚100 Jahre – 100 Plätze‘, und damit auch in der ORF-TVthek, widerspiegelt.“ Durch die Beiträge in der ORF-TVthek sind Ausschnitte dieser bewegten Geschichte für das Publikum jederzeit abrufbar. „Die Videobeiträge dienen als Er wei - terung der leider spärlich vorhandenen In for - mationen zu Volksgruppen in den Schulbüchern. Das Volksgruppenarchiv kann als Bei trag des ORF zum Abbau von Vorurteilen und zur Stärkung des respektvollen Miteinanders in Österreich gesehen werden“, be - tonte ORF-Publikumsrat Josef Buranits ab - schließend. n https://TVthek.ORF.at/ https://www.burgenland.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 199 / 22. 06. 2021 »Burgenland Journal« In interessanten Zeiten leben Retrospektive Sepp Laubner – 50 Jahre für die Kunst von 27. Mai bis 5. September 2021 in der Landesgalerie Burgenland 95 Foto: KBB / Wagner Aansicht der Ausstellung „Retrospektive Sepp Laubner – 50 Jahre für die Kunst“ Anläßlich „100 Jahre Burgenland“ wurde die Ausstellung „In interessanten Zeiten leben“ am 26. Mai im kleinen Kreis von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil er - öffnet und via Livestream auf Facebook über - tragen. Nach der Begrüßung von Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax und ei - ner kurzen Einführung durch das KuratorInnenteam Günter Unger und Margit Fröhlich gewährten Gattin Gabi Laubner und Tochter Ina Laubner einen kurzen Einblick in das Leben und Schaffen Sepp Laubners. Moderator Alfons Haider führte sowohl die Zu - schauer vor Ort als auch die Zuschauer via Livestream durch den Abend. In den 70er-Jahren wurde Sepp Laubner als „Der junge Wilde“ des Burgenlandes be - zeichnet. Ausstellungen ins europäische Aus - land und auch nach New York gingen einher mit vielfachen Auszeichnungen. Kurz vor seinem Ableben plante Laubner diese Retrospektive, die ihm das Land Burgenland an - läßlich seines 100jährigen Jubiläums widmet. „Sepp Laubner war aus meiner Sicht nicht nur ein großartiger Künstler – er war ein Botschafter des Burgenlandes“, so der Landeshauptmann bei der Eröffnung über Sepp Laubner und sein Wirken. Lauber habe bis kurz vor seinem Tod selbst an der Vorbereitung dieser Ausstellung mitgearbeitet. „Es tut weh, daß er sie selbst nicht mehr erleben konnte‘, so Doskozil. Seit Beginn seines künstlerischen Schaffens nimmt Sepp Laubner in seinen Werken Strömungen der Zeit auf und bringt sie mit einer spürbaren Vitalität auf die Leinwand. „In interessanten Zeiten leben!“ – die künstlerische Reflexion durch Beobachtungen und Herausforderungen werden sichtbar in der Farbwucht und Dynamik auf großen Flächen bis hin zu zarten Verläufen in die Zurückgezogenheit kleiner Formate. https://www.burgenland.at In der Retrospektive wird Laubners Entwicklung sehr deutlich. Die anfangs noch er - kennbaren burgenländischen Naturszenerien lösen sich zunehmend in einem Pigmentwirbel auf. Die Komposition von Farben, Linien und Kontrasten werden immer abstrakter und gleichzeitig fühlt der Betrachter eine satte Kraft und Sinnlichkeit. Läßt man sich kontemplativ auf Laubners Bilder ein, so spürt man intuitiv pannonische Lebenswelten. Laubners abstrakte Malerei der Gegenwart ist expressionistisch. Ein Blick in die Vergangenheit erzählt interessante Geschichten von interessanten Zeiten. n https://landesgalerie-burgenland.at/ http://www.laubner.at/ Das Video zur Ausstellungseröffnung ist auf der Videoplattform der KBB – Kultur-Betriebe Burgenland GmbH zu sehen unter: https://kulturbetriebe.at/wirsindkultur-bewegtbilder/
Ausg. Nr. 199 • 22. Juni 2021 Das
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Foto: Parlamentsdirektion / Johanne
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