ÖSTERREICH JOURNAL NR. 199 / 22. 06. 2021 Innenpolitik 80 Foto: Land Steiermark / Streibl hauptmann Hermann Schützenhöfer und seinem Team sehr herzlich, die Steiermark war ein wunderbarer Gastgeber. Der steirische Vor sitz in der Landeshauptleutekonferenz war nun bereits der dritte Vorsitz, der von Pandemie geprägt war. Ich freue mich mit Landeshauptmann Schützenhöfer, daß die nunmehrigen Öffnungsschritte in seine Amtsperiode fallen und wir, nicht zuletzt auch aufgrund der mittlerweile beträchtlichen Durchimpfungsrate, insgesamt einen durchaus optimistischen Blick auf die Zukunft haben können.“ Im Mittelpunkt der Landeshauptleutekonferenz seien wie üblich Finanzthemen ge - standen, so Haslauer, aber auch die Registrierungspflicht bei der Einreise nach Österreich, sei Diskussionsthema gewesen: „Derzeit sehen wir die Notwendigkeit einer Registrierungspflicht für jene Personen, die auf dem Landweg nach Österreich einreisen, nicht mehr, da die ‚3-G-Regelung‘ in Österreich ja ohnehin für alle Personen gilt. Die Registrierungspflicht führt zudem zu enormer Staubildung an den österreichischen Grenzen, weshalb sich die Landeshauptleutekonferenz eindeutig dafür ausspricht, diese abzuschaffen.“ Abschließend zog Haslauer Bilanz: „Als Landeshauptleute verstehen wir uns als konstruktiver Partner von Bund und Gemeinden zur Bewältigung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben. Das ist allerdings immer nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Bund möglich und daher bin ich froh, daß der Austausch mit dem Bund gut funktioniert und stets ein sichtbares Bemühen aller Beteiligter wahrnehmbar ist, gemeinsam im Dienste der Sache zu arbeiten.“ Die Landeshauptleute Wilfried Haslauer, Hermann Schützenhöfer und Michael Ludwig informierten nach der Landeshauptleutekonferenz über die besprochenen Inhalte. Foto: Land Steiermark / Streibl Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz. Landeshauptmann Michael Ludwig Der Wiener Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Ludwig ergänzte: „Im Austausch zwischen den Bundesländern hat sich gezeigt, daß wir uns über die Grenzen hin weg gut verstehen und nicht nur an uns denken. Wir haben sehr viel Koordinierungs - arbeit geleistet und es hat sich gezeigt, daß es gut ist, wenn wir an einem Strang ziehen. Wir hatten in den letzten Monaten schwierige Herausforderungen zu meistern. Corona hat uns alle gefordert und deswegen war auch der Austausch enorm wichtig. Wir sind auf einem guten Weg und das zeigen uns nicht nur die sinkenden Infektionszahlen, son dern auch die Belegung der Intensivstationen. Es ist aber weiterhin wichtig, daß die Bevölkerung die empfohlenen Sicherheits- »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at maßnahmen einhält. Wichtig für die Zukunft ist auch, daß wir die finanziellen Auswirkungen mit dem Bund auf Augenhöhe diskutieren. Neben all den Herausforderungen die noch auf uns zukommen, war es uns aber auch wichtig, über die Grenzen hinweg zu helfen. Aus diesem Grund haben wir ge meinsam be - schlossen, daß wir Kroatien, das letztes Jahr von einem schweren Erdbeben getroffen wur - de, mit 500.000 Euro helfen. Da mit sollen Häu - ser finanziert werden, damit den schwer ge - troffenen Menschen vor Ort Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann. Es ist uns wichtig, Solidarität auch in nerhalb der Europäischen Union zu zeigen.“ n https://www.verwaltung.steiermark.at/ https://www.salzburg.gv.at/ https://www.wien.gv.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 199 / 22. 06. 2021 »Burgenland Journal« 100 Jahre Burgenland LH Doskozil: »Die BurgenländerInnen waren es, die durch ihren Fleiß, ihre Mentalität und ihren starken Zusammenhalt unser Land, unsere Gemeinden und kleinen Ortschaften, gemeinsam aus dem Nichts aufgebaut und den erfolgreichen burgenländischen Weg überhaupt erst ermöglicht haben.« 81 Foto: Landesmedienservice Burgenland v.l.: Historiker Oliver Rathkolb, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Kultur-Burgenland-Generalintendant Alfons Haider, Landtagspräsi - dentin Verena Dunst, Sängerin Ulrike „Die Mayerin“ Mayer, LH a.D. Hans Niessl, Jonathan Dorner aus Wiesfleck und LH a.D. Hans Sipötz Mit einer Festsitzung des Burgenländischen Landtages haben am 19. Mai die offiziellen Feierlichkeiten des Landes anläßlich der 100jährigen Zugehörigkeit des Burgenlandes zu Österreich ihren ersten Höhepunkt erreicht. In der Festsitzung wurde an den Beschluß des ersten „Burgenland-Gesetzes“ vom 25. Jänner 1921 erinnert. Mit diesem Bundesverfassungsgesetz wurde erstma - lig die Stellung des Burgenlandes als selbständiges und gleichberechtigtes Bundesland geregelt. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landtagspräsidentin Verena Dunst dankten den BurgenländerInnen in ihren Ansprachen für ihren Einsatz beim Auf - bau des Landes. Der Historiker Oliver Rathkolb nahm die Festgäste mit auf eine historische Zeitreise durch 100 Jahre Burgenland. Jonathan Dorner aus Wiesfleck sprach über seine Erfahrungen, die er im Rahmen des ös - terreichischen Auslandsdienstes im Holocaust Museum in Los Angeles, gesammelt hat. Das Burgenland sei unter schwierigen Umständen gestartet und war geprägt von wirtschaftlicher Not und der Amerikawanderung. „Wenn man heute das Auswanderermuseum in Güssing besucht, steht auf einem Türbogen ,mit starkem Glauben und kräftiger Hand‘. Das waren die Attribute dieses Beginns des Burgenlandes. Ein starker Glaube versehen mit unseren christlichen Werten sowie ein starker Glaube an die Chancen für dieses Land. Kräftige Hände – jeder wußte, es liegt an uns gemeinsam, dieses Land aufzubauen und mitanzupacken sowie für dieses Land einzustehen. Das sind bis heute die https://www.burgenland.at wesentlichen Eckpfeiler“, betonte LH Hans Peter Doskozil in seiner Ansprache. Im heurigen Jubiläumsjahr sei es vor al - lem auch wichtig, die BurgenländerInnen, die enorm zum Aufbau des Landes beigetragen haben, in den Mittelpunkt zu stellen. „Die die Burgenländerinnen und Burgenländer waren es, die durch ihren Fleiß, ihre Men tali tät und ihren starken Zusammenhalt unser Land, unsere Gemeinden und kleinen Ortschaften, gemeinsam aus dem Nichts aufgebaut und den erfolgreichen burgenländischen Weg über - haupt erst er mög licht haben. Das bedeutet, daß die Burgenländerinnen und Burgenländer heute im Vordergrund stehen“, so Doskozil. Dabei bedankte er sich bei den Vorgängergenerationen und den bisher politischen Verantwortlichen, allen voran bei LH a.D. Hans
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