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Ausgabe 198

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ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 198 / 19. 04. 2021 »Burgenland Journal« Will aktiv Kirche fit für die Zukunft machen 70 Robert Jonischkeit ist neuer Superintendent im Burgenland Der neue Superintendent der Evangelischen Diözese Burgenland heißt Robert Jonischkeit. Der 47jährige Kufsteiner Pfarrer wurde von den Delegierten der Superintendentialversammlung am 6. März in Oberschützen zum Nachfolger von Manfred Koch gewählt. Die nötige Zweidrittelmehrheit er - hielt Jonischkeit bereits im ersten Wahlgang. 48 Stimmen entfielen auf den Kufsteiner Pfar rer, zehn auf die Golser Pfarrerin Iris Haidvogel und sechs Stimmen auf die Ruster Pfarrerin Claudia Schörner, die ebenfalls von den Pfarrgemeinden für die Wahl nominiert wurden. Jonischkeit zeigte sich in der ersten Reaktion nach der Wahl überwältigt von dem Ergebnis. Das sei „die beste Grundlage für eine gute und stabile Zusammenarbeit. Ich freue mich Burgenländer zu werden und sein zu dürfen“, so der designierte Superintendent. Gemeinsam agieren „Müßte, könnte, hätte – ich bin kein Freund von Konjunktiven. Deshalb wollte und will ich selbst aktiv Teil der notwendigen Entwicklungen sein, die unsere Kirche fit für die Zukunft macht“, sagte Robert Jo - nischkeit in seiner Vorstellung vor den Delegierten. Er wolle nicht „Superintendent sein, ich will Superintendent machen“, so der bisherige Pfarrer aus Kufstein, der biografische Verbindungen nach Oberschützen hat. Im Amt des Superintendenten will er „gemeinsam statt einsam“ arbeiten, „agieren statt reagieren“ und auch innovative, zukunftsweisende Ini - tiativen in den Regionen fördern. Das Superintendentenamt sieht er als „Knoten im Netz der Gemeinschaft im Glauben“, gemeinsam mit allen Mitarbeitenden und Mitgliedern der Evangelischen Kirche. Koch: »Sicht von außen« Der scheidende Superintendent Manfred Koch erwartet, daß Jonischkeit als neuer Su - perintendent „die Sicht von außen in die Diözese einbringen“ werde. Jonischkeit sei ein „erfahrener und gut ausgebildeter Pfar rer, der sicher hier im Burgenland neue Wege ge - hen“ werde und mit dem „eine gute Weiterarbeit möglich ist“. „Ich wünsche ihm für seine Arbeit alles Gute und Gottes Se gen,“ so Manfred Koch. Foto: apd / Marco Uschmann Robert Jonischkeit ist neuer Superintendent Chalupka: »Große ökumenische Offenheit« Daß Robert Jonischkeit breite Erfahrungen als langjähriger Gemeindepfarrer aber auch aus gesamtkirchlichen Gremien mitbringe, unterstrich Bischof Michael Chalupka. Der Kufsteiner Pfarrer sorge für eine „be- reichernde Perspektive aus anderem Blick - winkel“ und zeichne sich durch große ökumenische Offenheit und Engagement im interreligiösen Dialog aus. Grabenhofer: »Guter Überblick über Herausforderungen« Auch Superintendentialkuratorin Christa Grabenhofer, die die Wahlsitzung geleitet hat - te, würdigte Jonischkeits gremiale Erfahrung etwa in der gesamtösterreichischen Synode. Dadurch bringe er einen „guten Überblick über die Herausforderungen mit, die die gan - ze Kirche betreffen“. Bemerkenswert sei zu - dem die Vielfältigkeit seiner Engagements. „Ich sehe seiner Amtsführung mit Freude und Spannung entgegen und werde gern mit ihm zusammenarbeiten“, bekräftigte Grabenhofer. https://www.burgenland.at Zsifkovics: »Erfahrener und engagierter Theologe« Mit Jonischkeit sei die Wahl auf einen erfahrenen und engagierten Theologen ge - fallen, schrieb der Eisenstädter römischkatholische Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics in einer Aussendung. „Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit der Konfessionen, an deren Entwicklung in den vergangenen Jahren schon intensiv gearbeitet worden ist“, zeigte sich Zsifkovics zuversichtlich in Hinblick auf die Fortsetzung des erfolgreichen Weges der Ökumene im Burgenland. Dem im Sommer scheidenden, langjährigen Superintendenten Manfred Koch dankte Zsifkovics für die freundschaftliche und vertrauensvolle ökumenische Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche im Burgenland in den vergangenen 18 Jahren. Zur Person Robert Jonischkeit wurde 1973 in Innsbruck geboren. Nach dem Studium der Theo - logie absolvierte er ein Diakoniepraktikum in Kolumbien. Er war Pfarrer in Wels, Fresach und Saalfelden und ist seit sieben Jahren als Pfarrer in Kufstein tätig. 2010 schloß Jonischkeit sein Doktoratsstudium an der Ka - tholisch-theologischen Fakultät der Universität Innsbruck mit einer Arbeit zur Friedensethik ab. Er ist verheiratet und hat zwei Söh - ne. Die Wahl wurde notwendig, weil der seit 2003 amtierende Superintendent Manfred Koch im August dieses Jahres in den Ruhestand tritt. Der neue Superintendent wird sein Amt am 1. September antreten. Die Diözese Der 1924 gegründeten evangelischen Diözese Burgenland gehören 31.259 Evangelische in 29 Pfarrgemeinden an. Jede Ge - meinde der evangelisch-lutherischen Kirche (A.B.) entsendet Delegierte in die Superintendentialversammlung, die den/die SuperintendentIn in geheimer Wahl bestimmt. Für eine gültige Wahl ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Die Amtszeit des neuen Su - perintendenten beträgt zwölf Jahre. Eine Wie derwahl ist möglich. n https://evang-bgld.at/

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 198 / 19. 04. 2021 »Burgenland Journal« Kulturstandort Güssing Landesregierung fixiert Termin und Wortlaut der Volksbefragung – LH Doskozil: Bevölkerung entscheidet am 27. Juni über größte Kulturinvestition im Landessüden 71 Foto: Foto-Muik | Pichler & Traupmann Architekten Auf der Basis von Vorstudien wurden Visualisierungsentwürfe der zum Kultur- und Veranstaltungszentrum ausgebauten Burg Güssing bzw. des modernisierten KUZ Güssing (siehe Foto auf der folgenden Seite) erstellt, die als Orientierungshilfe dienen sollen. Die burgenländische Landesregierung hat die formalen Weichen für eine Volksbefragung zum Kulturstandort Güssing gestellt und sowohl den Termin – Sonntag, den 27. Juni 2021– als auch den Wortlaut fixiert. Damit wird ein weiteres Vorhaben des Regierungsprogramms plangemäß um - ge setzt. Im Zukunftsplan Burgenland bekennt sich die burgenländische Landesregierung zur Sicherung bzw. Schaffung eines modernen Kulturzentrums in jedem Bezirk des Lan - des. Wie im Regierungsprogramm vorgesehen, soll die Bevölkerung des Bezirks Güssing darüber entscheiden, ob das stark sanierungsbedürftige KUZ Güssing oder die Burg Güssing zu einem modernen Kultur- und Ver anstaltungszentrum ausgebaut werden soll, erklärt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Die Landesregierung bekennt sich damit klar zur – neben der Sanierung der Burg Schlaining – größten Kulturinvestition seit Jahrzehnten im Südburgenland. Je nach Standort werden wir zwischen 20 und 50 Mio. Euro investieren, um Güssing weit über die Grenzen des Landes hinaus als Kulturstandort zu stärken und das Südburgenland weiter nach oben zu bringen.“ Für ihn sei es ein starkes Zeichen für gelebte direkte Demokratie, daß die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks Güssing selbst entscheiden können, ob das Land in das KUZ Güssing oder in die Burg Güssing investieren soll: „Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger des Be zirks Güssing ein, an dieser Befragung am 27. Juni teilzunehmen. Güssing kann nur gewinnen!“ https://www.burgenland.at Fragestellung festgelegt Festgelegt wurde neben dem Datum für die Volksbefragung auch die Fragestellung selbst. Diese lautet: „Die burgenländische Lan desregierung hat sich in ihrem Regierungsprogramm dazu bekannt, die kulturelle Nahversorgung der Burgenländerinnen und Burgenländer durch ein modernes, den heutigen Ansprüchen angepaßtes Kulturzentrum in jedem Bezirk zu gewährleisten. Zu diesem Zweck plant die Landesregierung eine umfassende Kultur-Investition in Güssing, wobei als Standort entweder das Kulturzentrum Güssing oder die Burg Güssing in Fra - ge kommt. Soll das Land Burgenland in der Stadtgemeinde Güssing a) in einen Ausbau der Burg Güssing zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum investieren? oder b) in die Modernisierung des bestehenden Kulturzentrums investieren?“ Es werde, so der Landeshauptmann, nun sicher auch politische Stimmen geben, die eine dritte Entscheidungsvariante – Investitionen in beide Objekte – einfordern würden. „Wer alles haben will, bekommt am Ende wenig, sagt ein Sprichwort. Wenn wir unser Ziel erreichen wollen, mit dieser Kulturinvestition etwas Neues und Großes zu schaffen, das der Stadt Güssing und der gesamten Re - gion zusätzlich Attraktivität verleiht, werden wir das mit halbherzigen Verbesserungen

Wir danken dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, dem Land Oberösterreich und PaN – Partner aller Nationen für die aktive Unterstützung unserer Arbeit für Österreich.

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