ÖSTERREICH JOURNAL NR. 198 / 19. 04. 2021 Im Gemeinderat wurde am 25. März der Rechnungsabschluß für das Jahr 2020 beschlossen. Die Zahlen sprechen für sich – trotz der schwierigen Situation aufgrund von Corona konnte die Stadt durchaus erfolgreich bilanzieren. Projekte wurden durch Ei - genmittel finanziert und auch der Schuldenstand wurde – wie in den Jahren davor – abgebaut. 2020 war geprägt von der Corona- Pandemie. Auch die Stadtgemeinde Oberwart hat mit den Auswirkungen zu kämpfen. Aber durch eine konsequente Budgetdisziplin in den vergangenen Jahren wurde in Oberwart eine solide Finanzbasis geschaffen. Auch der Voranschlag für 2020 spielte eine wichtige Rolle – die umsichtige Planung und Verwendung der finanziellen Mittel bildet die Grundlage für den erfolgreichen Rechnungsabschluß 2020. 2020 ist es gelungen, die Schulden der Stadtgemeinde Oberwart weiter abzubauen. Konkret geht es um einen Schuldenabbau in der Höhe von 698.746,66 Euro. Neue Schulden sind nicht entstanden, da die Projekte im Jahr 2020 ausschließlich mit Eigenmitteln fi - »Burgenland Journal« Oberwart: Rechnungsabschluß 2020 Foto: Stadtgemeinde Oberwart Bürgermeister 2. LT-Präs. Georg Rosner nanziert wurden – wie zum Beispiel die Sa - nierung der Prinz Eugenstraße mit einer In - vestitionssumme von rund 374.000 Euro, die 68 Errichtung und Sanierung von Kanal und Was serleitungen in der Höhe von rund 640.000 Euro, die ökologischen Maßnahmen entlang der Pinka mit rund 232.000 Euro oder die Hangwasscherschutzmaßnahmen in St. Martin in der Wart mit rund 50.000 Euro. Bürgermeister 2. LT-Präs. Georg Rosner sieht darin eine Bestätigung in seiner Arbeit: „Wir befinden uns seit mehr als einem Jahr in einer Ausnahmesituation, Corona hat uns alle gefordert. Trotzdem war und ist es für uns wichtig, den Fokus auf eine unserer Kernaufgaben zu legen – die Instandhaltung und Schaffung der Infrastruktur in Oberwart und St. Martin/Wart. Es gibt viel zu tun und dabei müssen wir die finanzielle Situation genau im Blick haben. Das ist in Zeiten wie diesen besonders wichtig und führt uns auf einen erfolgreichen Weg. Uns stehen heuer und auch in den nächsten Jahren große Aufgaben bevor und wenn wir sparsam mit unseren finanziellen Mitteln umgehen, dann können wir voller Zuversicht in die Zukunft gehen.“ n https://www.oberwart.gv.at/ In der Bahnhofstraße in Oberwart wird es ab Mitte April möglich sein, ein Elektro- Fahrzeug stunden- bzw. tageweise auszuleihen. Ohne großen Aufwand, schnell und un - ter Verwendung einer App kann man den Tesla Modell 3 für Fahrten nutzen. Das Car- Sharing-Modell wurde im Rahmen der Kli - ma- und Energie-Modellregion Pinkatal ini - tiiert und wird in Kooperation mit der Stadtgemeinde Oberwart, dem Mobilitätsdienstleister SeefyCar und dem Innovationslabor act4.energy umgesetzt. Bürgermeister 2. LT-Präs. Georg Rosner erklärt die Beweggründe der Stadtgemeinde, diese Initiative zu unterstützen: „Oberwart ist Smart City, wir haben mit zahlreichen Projekten eine Vorreiterrolle in Sachen nachhaltige Energieversorgung eingenommen. Das Modell des eCar-Sharing ist eigentlich nur eine logische Folgerung, denn damit bieten wir nicht nur ein Service für BürgerInnen und UnternehmerInnen, sondern wir handeln auch im Sinne des Klimaschutzes. Mit dem Konzept des eCar-Sharing können langfristig Verkehr und Lärm reduziert werden und die Umwelt profitiert davon.“ Bei der Ladestation für Elektrofahrzeuge in der Bahnhofstraße – mitten im Zentrum eCar-Sharing-Dienst startet in Oberwart! Foto: Stadtgemeinde Oberwart Bürgermeister 2. LT-Präs. Georg Rosner (Mitte) beim Start des eCar-Sharing in Oberwart von Oberwart – wird der Tesla Modell 3 zum Ausleihen bereitstehen. Die Nutzung des Car-Sharing-Dienstes ist einfach und schnell. Bevor das Fahrzeug ge nutzt werden kann, ist eine Registrierung erforderlich. Die Nutzung des Fahrzeuges erfolgt mittels App, sie dient als persönlicher Schlüssel. https://www.oberwart.at Will man das Fahrzeug nur für eine kurze Dauer von wenigen Stunden anmieten, so ist man ab 4 Euro pro Stunde dabei. Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Tesla für einen ganzen Tag (24 Stunden) zu nutzen, dann ent - stehen Kosten von mindestens 75 Euro. n https://www.seefycar.com
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 198 / 19. 04. 2021 »Burgenland Journal« Amerikawanderung der BurgenländerInnen 69 Cover: Burgenländische Gemeinschaft / epubli Auch im Fokus von »100 Jahre Burgenland« steht das Auswanderermuseum in der »Alten Hofmühle« in Güssing Der südburgenländische Bezirk Güssing ist die Kernlandschaft burgenländischer Amerikawanderung. Von hier aus emigrierten mehr als 9000 Menschen nach Amerika. Grund genug, anläßlich der Landesausstellung 1992 unter dem Titel „… nach Amerika“ entstandenen Bildtafeln und gesammelten persönlichen Gegenstände, Fotos und Do - kumente hier auch dauerhaft auszustellen. Das „Auswanderermuseum“ wurde in der „Al ten Hofmühle“ der gräflichen Familie Batthyány in Güssing eingerichtet. Die Ausstellung ist in vier thematische Gruppen gegliedert: m „Die Welt, aus der sie kamen“, m „Die Geschichte der Auswanderung“, m „Das Leben der Burgenländer in Ame - rika“ und m „Brückenschlag zwischen alter unter neuer Heimat“. Man findet dort auch Spuren mancher berühmter Amerikaner, die ihre Wurzeln im Burgenland hatten, wie zum Beispiel die des Josef Urschik, der 1884 von Rauchwart auswanderte und sich in Lehigh Valley (Pennsylvania) niederließ. Er hat er in zweifacher Hinsicht ein neues Kapitel in der Geschichte der burgenländischen Amerikawanderung auf - geschlagen: Er war nämlich der erste Auswan - derer aus dem Bezirk Güssing und der erste Foto: Neue Mittelschule Stegersbach Foto: Neue Mittelschule Stegersbach Prof. Walter Dujmovits mit den SchülerInnen des NMS Stegersbach im Auswanderermuseum in der „Alten Hofmühle“ in Güssing Einwanderer in Lehigh Valley (Coplay, Al - lentown, Northampton usw.). Es würde zu weit führen, an dieser Stelle die vielen Ausstellungsstücke des Museums zu beschreiben. Dessen Besuch ist jedenfalls ein Muß für all jene, die Auswanderer als Vorfahren hatten, aber auch für all jene, die an Schicksalen interessiert sind – wie auch SchülerInnen der Neuen Mittelschule Stegersbach, die sich im Rahmen eines fächerübergreifenden Projekts auch mit der Auswanderungsgeschichte der BurgenländerInnen auseinandergesetzt hat. Empfangen wurden sie vom Initiator des Museums, Prof. Walter Dujmovits, Mitbegründer der 1956 ins Leben gerufenen „Burgenländischen Ge - meinschaft“ und deren Präsident seit 1985. https://www.burgenland.at Viele Fragen zur langen Geschichte der ausgewanderte BurgenländerInnen hatten die jungen Gäste an der Historiker und Autor des Buches „Die Amerikawanderung der Bur - genländer“ (ISBN 978-3-8442-2374-3), nahm sich für die Beantwortung der vielen Fra gen der Jugendlichen gerne viel Zeit. Und sie fuhren wohl mit bleibenden Eindrücken zu - rück nach Stegersbach. n http://www.burgenlaender.com/ http://www.amerikawanderung.com/ https://www.nms-stegersbach.at/ Video vom Ausflug der NMS Stegersbach ins Auswanderermuseum Güssing: https://www.youtube.com/watch?v=I1Kmn1KMyOY&list=WL&index=15 Buchpräsentation am 22. Juni 2012: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0612/W3/22206blmsBgldBunch.htm
Ausg. Nr. 198 • 19. April 2021 Da
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