ÖSTERREICH JOURNAL NR. 198 / 19. 04. 2021 Österreich, Europa und die Welt 40 Energiewende, da sie ständig die Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien wei - terentwickeln, optimieren und auch exportieren. Wasserkrafttechnologien nützen damit nicht nur unserem Klima, sondern es profitieren davon auch viele oberösterreichische Unternehmen, die weltweit tätig und erfolgreich sind. Unser gelebter Klimaschutz ist deshalb nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für viele oberösterreichische Be triebe mit zahlreichen Arbeitsplätzen“, be tonte der Landesrat: „WWS Wasserkraft hat bereits aufgrund der Investitionsprämie des Bundes viele heimische Aufträge erhalten, das neue Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz mit einem geplanten Investitionsvolumen von 10 Milliarden Euro bis 2030 wird dem Unternehmen noch einen zusätzlichen Schub bringen.“ „WWS Wasserkraft, das innovative Un - ternehmen aus Neufelden im Mühlviertel schafft wertvolle Arbeitsplätze in der ländli - chen Region, und ist das beste Beispiel da - für, daß Forschung und Entwicklung nicht nur in den großen Ballungszentren passiert. Jede regionale Investition in die Forschung stärkt den gesamten Wirtschafts- und Innovationsstandort Oberösterreich“, war auch FFG-Ge - schäftsführerin Henrietta Egerth begeistert. Foto: WWS Wasserkraft WWS Techniker beraten Kunden weltweit – im Bild der technische Leiter Josef Wögerbauer und der technische Berater Markus Peherstorfer bei der Projektbesprechung. Foto: WWS Wasserkraft Turbine Ausrüstung von WWS Wasserkraft in einem Projekt zur Nachhaltigen von Energieerzeugung in bestehenden Wasserversorgungssystemen (Druckreduzierung) Neu entwickelte Turbine als Erfolgsprojekt Die binnen drei Jahren neu entwickelte Turbine kann sich individuell an die Wassermenge des jeweiligen Gewässers anpassen. Die Turbine ist äußerst kompakt und deshalb besonders leicht zu transportieren. Dieses Al - leinstellungsmerkmal ermöglicht auch einen Einsatz in schwer zugänglichen Regionen wie zum Beispiel in Patagonien (Chile). „Die Chance zur internationalen Forschungszusammenarbeit hat es uns in den letzten Jahren ermöglicht, wertvolle Kontakte zu Partnern und potentiellen Kunden auf der ganzen Welt zu knüpfen. Das Forschungsnetzwerk Eureka ist eine große Bereicherung und die ge wonnenen Kontakte sind in unserem Un - ternehmen nicht mehr wegzudenken“, zeigte sich Christoph Wagner, Geschäftsführer von WWS Wasserkraft, erfreut. WWS Wasserkraft betreibt ein Testkraftwerk am Unternehmensstandort und hat mittlerweile bereits mehr als 25 Turbinen in Oberösterreich in Be - trieb genommen. Hauptabnehmer der kleinen und sehr flexibel einsetzbaren Wasserturbinen sind auch Länder wie Norwegen und Deutschland. Für die Zukunft sehen die Vertreter von WWS Wasserkraft auch Chancen, diese Turbinen für die ländliche Entwicklung und Elektrifizierung in infrastrukturschwachen Gebieten einzusetzen, da sie leichter einzubauen sind als herkömmliche Turbinen. Das Unternehmen erfreut sich aktuell über sehr gute Auslastung, welche nicht zuletzt auch auf die erhöhte Investitionsprämie des Bundes für Ökologisierungsprojekte, also auch für erneuerbare Energien, zurückzuführen ist. Über Eureka Österreich ist seit der Gründung vor 35 Jah ren Eureka-Mitglied. Die FFG wickelt die Förderungen auf nationaler Ebene mit Mitteln der Europäischen Union, des Bundes - ministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) ab und wurde vom BMDW mit der Abwicklung und Gestaltung des österreichischen Eureka-Vorsitzes betraut. Österreich hat seit Juli 2020 zum zweiten Mal den Vorsitz innerhalb des Netzwerks mit 47 Mitgliedsstaaten inne. Bisher wurden international 7.500 Projekte ermöglicht und insgesamt 48 Milliarden Euro investiert, davon haben österreichische Akteure an rund 800 Projekten teilgenommen und rund 210 Millionen Euro nationale Förderung erhalten. Insgesamt sind es Projekte mit einem Volumen von 2,7 Milliarden Euro, bei denen Beteiligte aus Österreich bisher profitierten. n https://www.land-oberoesterreich.gv.at/ https://www.wws-wasserkraft.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 198 / 19. 04. 2021 Information für die Bevölkerung zu EU- Bürgerrechten, über Leben, Arbeiten, Reisen oder Studieren in einem anderen EU- Land sowie für die „Übersetzung“ ihrer Politiken gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort – dafür hat die EU-Kommission das Europe-Direct-Netzwerk ins Leben ge - rufen. Die Informationsstelle Europe Direct Land Salzburg wird nun bis 2025 wieder mit dieser Tätigkeit betraut. „Ich gratuliere zur hohen Punktezahl im Auswahlverfahren, die wertvolle und wirkungsvolle EU-Arbeit wird damit belohnt“, kommentiert Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Auftragsvergabe durch die Kommission. Hervorgehoben wurden insbesondere die gute Vernetzung mit den lokalen Akteuren und der grenzüberschreitende An - satz bei den Informationsaktivitäten. Dafür vergab die Kommission insgesamt 98 von 100 möglichen Punkten, der höchste Wert in ganz Österreich.“ Demnächst: Schüler-Videowettbewerb zum Klima Schwerpunktmäßig organisiert Europe Direct Land Salzburg kreative EU-Jugendprojekte, die auf spielerischem Lernen basieren. Für den Online-Video-Wettbewerb #rapyourEU4peace erhielt Leiterin Gritlind Kettl 2019 den Europa-Staatspreis verliehen. Im Moment läuft der Online-Wettbewerb #shapeyourEU4climate an. „Jugendliche kön - nen dabei Ideen und Projekte in Bezug auf Klimaschutz in der EU und in Salzburg ab - bilden und kreativ mit YouTube-Clips um - setzen. 16 Schulen aus allen Bezirken nehmen teil“, erläutert Gritlind Kettl. Hintergrund ist die Umsetzung des EU-Politikschwerpunkts „Green Deal“. Und in Kürze wird im Rahmen der Zukunftskonferenz der Europäischen Union eine „Special Salzburg Climate Challenge“ an den 3. Klassen der Mittelschulen in der Stadt Salzburg durchgeführt. Das bietet Europe Direct Land Salzburg m Auskünfte und Informationen zu sämtlichen Europafragen m Organisation von Veranstaltungen wie Österreich, Europa und die Welt EU-Kommission vergibt Auftrag für Europa-Info bis 2025 Europe Direct Land Salzburg erhält Zuschlag mit 98 von 100 möglichen Punkten Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr Für weitere fünf Jahre EU-Informationsarbeit wurde das Team von Europe Direct Land Salzburg bestätigt. Im Ar chiv bild (v.l.): Gabriela Tahir, Leiterin Gritlind Kettl und Katharina Maurer Europacafés, Diskussionen, Konferenzen und Workshops m Initiierung und Durchführung von Kreativ-Wettbewerben und –Projekten für Salzburgs Jugend m Expertenvorträge an Salzburgs Schulen m Infopakete und kostenlose Broschüren m Informationen zu EU-Förderprogrammen Salzburg: Die Jugend am Wort »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 41 m Kostenloser Zugang zu EU-Datenbanken und offiziellen EU-Dokumenten In Salzburg gibt es Informationszentren in der Landeshauptstadt und für den ländlichen Raum in Bischofshofen. n https://www.salzburg.gv.at/ https://www.salzburg.gv.at/europedirect/ Zu ihrem „Geburtstag“, dem Europatag 9. Mai, startet die EU eine Zukunftskonferenz, deren Ergebnisse ein Jahr darauf bei einem Gipfel Bild und Fahrplan für das Eu - ropa von morgen prägen werden. „Interesse für Politik bedeutet, die eigene Zukunft mitzugestalten“, ermutigt Landesrätin Andrea Klambauer Jugendliche, ihre Stimme zu erheben und sich einzubringen. Mädchen und Burschen ab 16 Jahren kön - nen dabei ihre Ideen unmittelbar an Gleichaltrige und Politiker weiterreichen und einander direkt darüber austauschen. „Es hat auch bei mir im Kleinen begonnen: bei Dis - kussionen mit Freunden, was man anders oder besser machen will. Mir war dabei im - mer wichtig, nicht nur zu kritisieren, sondern immer zu überlegen, welche bessere Alternative es gibt“, weiß Salzburgs Landesrätin Andrea Klam bauer aus eigener Erfahrung. Getragen wird die europaweite Kampagne von einem Netzwerk aus 21 Jugendaktivistinnen und -aktivisten. Sie sind die Gesichter auf lokaler und nationaler Ebene. Sie treten mit jungen Menschen in der gesamten EU in Kontakt, um ihre Ansichten zur Europäischen Union zu hören und sie in den Prozeß zur Gestaltung der Zukunft Europas einzubinden. Der 20jährige Lungauer Andreas Moser hat schon Erfahrungen im Ausland gesammelt, als er 2018 nach der Matura einen Europäischen Solidaritätskorps in Frankreich absolviert hat. Er ist als Jugendaktivist für Salzburg Teil der Kampagne. n https://www.salzburg.gv.at/
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