ÖSTERREICH JOURNAL NR. 197 / 12. 02. 2021 Österreich, Europa und die Welt Agreement zwischen NÖ und Tschechien 24 Intensive Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Projekten wird fortgesetzt – LH Mikl-Leitner/LR Eichtinger: Rund 700 INTERREG-Projekte bisher umgesetzt Aktuelle Entwicklungen zu Corona und gemeinsame Projekte zwischen Niederösterreich und Tschechien waren am 17. Jänner die Themen einer Videokonferenz von Niederöstereichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Martin Eichtinger mit den neu gewählten Kreishauptleuten von Südmähren, Jan Grolich, und der Vyso - čina, Víteslav Schrek, sowie dem neuen stell - vertretenden Kreishauptmann von Südböhmen, František Talíř. „Durch grenzüberschreitende Projekte rücken wir mit unseren Nachbarn noch näher zusammen. Die EU-Fördermittel unterstützen die Weiterentwicklung des Grenzraums, da - von profitieren beide Seiten. Seit dem EU- Beitritt Österreichs wurden rund 700 IN - TER REG-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 109 Millionen Euro EU-Geld direkt in Niederösterreich abgewickelt“, so Mikl- Leitner und Eichtinger. „Die Einigung zum Mehrjährigen Finanz - rahmen für die neue Förderperiode 2021- 2027 gibt Sicherheit, um den gemeinsamen Lebens-und Wirtschaftsraum im Grenzland weiterzuentwickeln“, so die Landeshauptfrau. Ein wesentlicher Motor ist dabei der Kleinprojektefonds, ein Interreg-Projekt, das die Zusammenarbeit zwischen Gemeinschaften aus Niederösterreich und Tschechien unterstützt. Dabei werden kulturelle, soziale und wirtschaftliche Beziehungen intensiviert. „Der Kleinprojektefonds ist ein Brückenbauer, wir müssen daher die Chance nutzen, mit EU-Fördermittel gemeinsame Projekte über die Staatsgrenze hinweg umzusetzen“, so Eichtinger. Auch die neuen Kreishauptleute blicken einer erfolgreichen Weiterführung bisheriger Programme positiv entgegen. „In den bisheri - gen Einreichphasen wurden bereits 60 Klein - projekte aus Niederösterreich genehmigt, da - mit konnte eine Million Euro an Fördermittel im Grenzraum investiert werden“, bilanziert Eichtinger. Die NÖ.Regional informiert als EU-Serviceagentur des Landes darüber, wie man sich Förderungen für gemeinsame Aktivitäten Foto: NLK / Pfeiffer Videokonferenz mit tschechischen Kreishauptleuten: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Martin Eichtinger mit einer tschechischen Partnerorganisation sichern kann. Die Projektgesamtkosten der Kleinprojekte müssen zwischen mindestens Green Filming aus NÖ macht Furore Nachhaltiges Filmschaffen wird in Nie - derösterreich mit der Lower Austrian Film Commission LAFC großgeschrieben. Innovative Maßnahmen der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich im Bereich des umweltschonenden Filmschaffens wurden nun von einer hochkarätig besetzten Jury mit dem Preis des internationalen Makers&Shakers Awards ausgezeichnet. Der Preis ehrt Spit zenleistungen in der weltweiten Filmland - schaft, die richtungsweisend auf die regionale, nationale und transnationale Branche wirken. Ausschlaggebend für die Auswahl der niederösterreichischen Initiative waren ihre Innovations- und Strahlkraft sowie ihre Synergie- und Vorbildwirkung für die Filmindustrie. „Großes Engagement in Kombination mit umfassendem Knowhow sind die besten Voraussetzungen für nachhaltige Veränderun - gen. Mit der Initiative für Green Filming ist unser Bundesland österreichweit Vorreiter und macht nun auch international Furore. Die LAFC trägt über die Filmbranche hinaus »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 3.530 Euro und maximal 23.530 Euro liegen. n https://www.noel.gv.at/ zu einem positiven gesellschaftlichen Wandel bei und inspiriert andere zum Mitmachen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl- Leit ner. Filmproduktionen können mit umweltschonenden Maßnahmen und einem sparenden Einsatz von Ressourcen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Lower Austrian Film Commission steht für einen möglichst innovativen und praxisorientierten Umgang mit diesen Themen und bietet ihre Expertise über ihre Website, Beratungsleistungen und Weiterbildungsangeboten an. Zentrale Elemente der Website sind der Evergreen-Guide, ein CO 2 -Rechner sowie eine Liste an regionalen Anbietern und Ko - operationspartnern. Europaweite Kooperationen aber auch das Mentoring europäischer Film Commissions beim Aufbau ihres Green Service spiegeln den grenzüberschreitenden Charakter der Green Filming Initiative der LAFC wider. n https://www.lafc.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 197 / 12. 02. 2021 Österreich, Europa und die Welt Gemeinsame Europakonferenz erstmals als Videokonferenz 25 Oberösterreich übernahm am 1. Jänner 2021 den Vorsitz der Landtagspräsidentenkonferenz – am 1. Februar begrüßte LT-Präsident Wolfgang Stanek seine KollegInnen der deutschsprachigen Regionalparlamente von mehr als 90 Millionen Menschen. Foto: Land Salzburg / Neumayr Salzburgs LT-Präsidentin Brigitta Pallauf übergab den Vorsitz der Landtagspräsidentenkonferenz an LT-Präsident Wolfgang Stanek Mit 1. Jänner 2021 hat Oberösterreich sungsrechtlicher Themen diskutiert und abgearbeitet werden. Viele Themen bereiche Beziehungen der Regionalparlamente zur Konferenz zur Zukunft Europas und die nicht nur den Vorsitz der Österreichischen Landtagspräsidentenkonferenz, sondern gemeinsam mit dem deutschen Bundesland Schleswig-Holstein den Vorsitz der gemeinsamen Landtagspräsidentenkonferenz der ös - terreichischen und deutschen Landesparlamente, des Südtiroler Landesparlaments und der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens übernommen. „Trotz der derzeitigen weltweiten Ausnahmesituation aufgrund der Covid-Pandemie freut es mich, daß Oberösterreich den Vorsitz aller deutschsprachigen Landesparlamente übernommen hat. Diese Plattform wer - den wir intensiv für den Erfahrungsaustausch rund um Corona nutzen und auch über die Stärkung der Demokratie sowie Politische Bildung diskutieren“, erklärte Landtagspräsident Wolfgang Stanek. Stanek bedankte sich bei der Salzburger Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf für den Einsatz und die souveräne Arbeit im zweiten Halbjahr 2020: „Trotz der Covid-Einschränkungen konnten viele wichtige The men, wie beispielsweise Politische Bildung an Schulen oder die Sammlung von Ideen im Ge - spräch mit Bundesministerin Dr.in Karoline Edtstadler zur Weiterentwick lung verfas - wer den wir auch weiterhin im Rahmen der Landtagspräsidentenkonferenz dis kutieren.“ Die erste Veranstaltung war die Europakonferenz der deutschsprachigen Landesparlamente am 1. Februar, die aufgrund der Pan - demie digital abgehalten wurde. Für Anfang Juni ist die gemeinsame Landtagspräsidentenkonferenz in Linz geplant. „Ich hoffe, daß wir diese Folgekonferenz aller österreichischen, deutschen und dem Südtiroler Amtskollegen sowie dem Präsidenten der deutsch - sprachigen Gemeinschaft Belgiens in Präsenz abhalten können“, blickt Stanek hoffungsvoll in die Zukunft. Videokonferenz am 1. Februar Am 1. Februar tagten im Rahmen der Ge - meinsamen Europakonferenz die PräsidentInnen der Landtage von Deutschland und Österreich sowie des Parlaments Südtirols und des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Aufgrund der derzei - tigen Ausnahmesituation fand die Konferenz erstmals nicht in Brüssel statt, sondern wur - de als Videokonferenz abgehalten. Im Mit - telpunkt der Tagung standen die Covid-Pandemie und ihre Herausforderungen so wie die EU. Als vorsitzführender Präsident der österreichischen Landtagspräsidentenkonferenz betonte Wolfgang Stanek: „Ich freue mich sehr, daß wir gemeinsam beschlossen haben, die Europakonferenz trotz der Pandemie durchzuführen, wenn auch nur in digitaler Form. Föderale Strukturen haben sich in dieser schwierigen Zeit bewährt. Aus meiner Sicht sind ein Miteinander, eine Zusammenarbeit über die Grenzen und ein Erfahrungsaustausch – vor allem auch in schwierigen Zeiten – sehr wichtig.“ Er dankte in diesem Zusammenhang dem Schleswig-Holsteinischen Präsidenten Klaus Schlie – als federführender Präsident der deut - schen Landtagspräsidentenkonferenz – für die gute Zusammenarbeit. Dieser hob in seiner Rede die Bedeutung der Landesparlamente hervor: „Den Parlamenten, insbesondere auch den Landesparlamenten, kommt in der derzeitigen Situation eine Schlüsselrolle zu. Sie sind als Kontrollorgane der Exekutive das entscheidende Instrument dafür, in einer Krisenzeit als Demokratie handlungsfähig zu bleiben. Unsere Parlamente sind die Orte, an denen die notwendige gesellschaft- »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
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Foto: Christian Hartl-Nesic ÖSTERR
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