ÖSTERREICH JOURNAL NR. 196 / 07. 12. 2020 Chronik 88 Foto: Eisriesenwelt Die „Posselthalle“ besitzt die eindrucksvollen Di men sionen von 150 m Länge, über 40 m Breite und 30 m Höhe. graphien veröffentlichte. Walter v. Czoernig berichtete über die Entdeckungs- und Er - schließungsgeschichte, Prof. Otto Lehmann veröffentlichte seine Beobachtungen hinsichtlich der Höhlenformationen und der Ur - sachen, die zu ihrer Formenbildung führten (Geomorphologie). Robert Oedl beschrieb die von ihm vorgenommenen Vermessungsarbeiten. Nachdem schon 1920 erste Fotografien durch den Salzburger Fotografen H. Gürtler angefertigt worden waren, folgte im Rahmen der wissenschaftlichen Expedition, durch den Münchner Fotografen Alfred Asal eine weitere Fotodokumentation der Eisriesenwelt. Die Veröffentlichung der Fotografien machte die Höhle schlagartig einem größeren Publikum bekannt. Gestützt auf das Fotomaterial fanden nun auch zahlreiche Vorträge durch den Verein für Höhlenkunde in Salzburg statt. Bis heute wurden noch zahlreiche Nebengänge und Labyrinthe der Eisriesenwelt auf einer Gesamtlänge von insgesamt 42 km er - forscht. Der Besuch der Eisriesenwelt Vom Markt Werfen (547m) ausgehend, führt die 6 km lange Eisriesenweltstraße zu - nächst über die Salzach, dann durch bereits Foto: Eisriesenwelt Die Eismenge des Posseltturms hat in den letzten Jahrzehnten bereits wieder zugenommen. »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 196 / 07. 12. 2020 Chronik 89 Foto: Eisriesenwelt In der „Hymirhalle“ erhebt sich die sogenannte „Hymirburg“, ein vom Boden gewachsener Eisberg von rd. 40 m Basisumfang, der 15 m emporragt. ansteigendes Gelände mit Wiesen und Wäldern über den Tristelgraben zum Eisriesenwelt-Parkplatz. Hier befindet sich das im Jahr 2009 eröffnete Besucher- und Informationszentrum zur Eisriesenwelt. Nun geht es zu Fuß weiter. Durch den Bergwald führt der ausgebaute Weg weiter nach oben. Eine Brücke überquert den felsigen, schluchtartig steil abfallenden Saugraben. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick in das Salzachtal und auf das Hagengebirge. Nach einer ca. 20minütigen Gehzeit erreicht man die auf 1080 m Höhe gelegene Eisriesenwelt-Rast - hütte, die „Wimmerhütte“. Geübte Bergwanderer können sich von hier aus auf den mit zahlreichen Kehren steil nach oben führenden Fußweg zum Achselkopf machen. Eine Gehzeit von 1 1/2 Stunden sollte eingeplant wer den. Aber auch die Fahrt mit der Personenseilbahn, einer der steilsten in Österreich, ist ein Erlebnis. Schon in den 1930er-Jahren gab es Pläne zu einem Seilbahnprojekt auf den Achselkopf, die jedoch aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt wurden. 1953 wurde der Bau der Seilbahn dann aber in Angriff genommen und 1955 in Betrieb ge - nommen. In den 1970er-Jahren wurde die Seilbahn zur Erhöhung der Förderkapazität gänzlich umgebaut und modernisiert. Die Gon del schwebt über schroffe Felsen und Geröllhalden hinweg und überwindet mit 120 Prozent größter Steigung – das entspricht 47 Grad – in nur wenigen Minuten einen Höhenunterschied von 500 m. In un - mittelbarer Nähe der Seilbahnstation auf Foto: Eisriesenwelt Eine eisige Zauberwelt, die Alexander von Mörk mit „Niflheim“ betitelte. »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at/
Ausg. Nr. 196 • 7. Dezember 2020
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 196 / 07. 1
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