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Ausgabe 195

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Magazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur: sechs Mal jährlich mit bis zu 145 Seiten Österreich. 15.487 pdf-Downloads im November 2020 auf http://oesterreichjournal.at/

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 195 / 29. 10. 2020 Österreich, Europa und die Welt 54 kündigte. Die beiden Ausnahmenmusikerinnen Ania und Sophie Druml waren diesmal am Klavier zu vier Händen zu hören. Beide sind übrigens vielfache Preisträgerinnen des renommierten österreichischen Wettbewerbs prima la musica und seit mehreren Jahren Mitglieder des Wiener Talenteförderprogramms, das von Angelika Persterer-Ornig aufgebaut wurde. Generaldirektor Bert Jandl bat das Publikum – eine erlesene Gästeschar – anschliessend zu Tisch, um es kulinarisch nach Strich und Faden zu verwöhnen. Ein viergängiges Menü wurde serviert, begleitet von erlesenen Weinen, einige Winzer waren auch persönlich anwesend – köstlich…! Solmaaz Adeli, deren Stimmumfang drei Oktaven umfaßt, brachte nach der Hauptspei - se „Fünf Lieder“ von Erich Wolfgang Korngold zur Aufführung und setzte ihren „Mez- zo“ dabei gekonnt in Szene. Derzeit feiert Adeli ihr Debüt als „Elsa“ in der Titelrolle der gleichnamigen Oper der kroatischen Komponistin Margareta Ferek-Petric im Sirene Operntheater Wien. Solmaaz Adeli hat be - reits in vielen der renommiertesten Konzerthäuser der Welt gesungen, in Österreich hat - te sie unter anderem Auftritte im Marmorsaal der Wiener Staatsoper, dem Brahms- Saal im Wiener Musikverein und dem Palais Belvedere in Wien. Danach lud die Moderatorin die Gäste zu einer gemeinsamen Zeitreise in das Jahr 1849 ein. Der Romantiker Robert Schumann komponierte in diesem Jahr das Kammermusikwerk „Adagio und Allegro op. 70“ in As- Dur. Dieses Mal war Ania Druml am Violoncello und Sophie Druml am Klavier zu hö - ren. Wunderbar der erste Satz „Adagio“ im melancholisch-langsamen Charakter, der zweite Satz „Allegro“ ein anspruchsvolles „Bravourstück“, das den beiden Musikerinnen viel Gelegenheit bot, sich solistisch von ihrer absolut besten Seite zu zeigen. Nach dem vollendeten viergängigen Me - nü und der sehr gelungenen Weinbegleitung ließ Solmaaz Adeli den wunderschönen Abend sehr stimmungsvoll mit Leonard Bernsteins Piccola Serenata ausklingen. Das Werk komponierte der Maestro anläßlich des 85. Geburtstags von Karl Böhm; Piccola Se - renata wurde das erste Mal 1979 bei den Salzburger Festspielen aufgeführt. US-Vize-Botschafterin Robin L. Dunnigan und Alt-Landeshauptmann Hans Niessl schwärmten über diesen gelungenen Abend an läßlich des Austrian American Day in der Vila Vita Pannonia. n https://www.vilavitapannonia.at/ Alle Fotos: CC: Druml / Gerbautz Die charmante US-Vize-Botschafterin Robin L. Dunnigan mit dem Präsidenten der ÖVAEG- PaN Hans Niessl und PaN Generalsekretär Walter J. Gerbautz vor dem Restaurant „Möwe“ v.l.: Prima la Musica-Wien Geschäftsführerin Angelika Persterer-Ornig, Edelwinzer Roland Steindorfer, Opernsängerin Solmaaz Adeli, PaN-Generalsekretär Senator Walter J. Gerbautz und die Schwestern Sophie und Ania Druml Generaldirektor Bert Jandl fühlt sich sichtlich wohl bei soviel Charme um sich herum! PaN – Partner aller Nationen – http://www.dachverband-pan.org/

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 195 / 29. 10. 2020 Österreich, Europa und die Welt Hommage an die Genies: ein Stück Lebensqualität 55 Gedenkkonzert der Internationalen Chopin Gesellschaft für Ludwig van Beethoven und Frédéric Chopin Foto: Sebastian Kocon Gedenkkonzert In Kooperation mit dem Palais Hansen Kempinski und dem Dachverband der österreichisch-ausländischen Gesellschaften PaN zum 250.Geburtsjahr Ludwig van Beethovens und 210.Geburtsjahr Frédéric Chopins – am Klavier: Jan Jiracek von Arnim Ein besonderes Stelldichein der Freunde der Internationalen Chopin Gesellschaft in Wien zu einem besonderen Anlaß, an einem besonderen Ort in einem – euphemisch ge - sprochen – jedenfalls besonderen Jahr. Daß Covid-19 das Jahr 2020 nicht allein beherrschen darf, bewies der Wiener Musikprofessor an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien (mdw) und Starpianist Jan Jiracek von Arnim im hochherrschaftlichen Ambiente des Palais Hansen Kempinski auf höchst illustre Weise: den echten Jahresregenten 2020 ge - hörte dieser Abend am 20. Oktober bei der Chopin-Gesellschaft im Ballsaal des edlen Lu xushotels an der Ringstraße. Auf einem luxuriösen Yamaha CFX Konzertflügel (be- rühmt für seine voluminösen Bässe und den runden Diskant) ließ von Arnim Beethoven und Chopin nicht bloß hochleben. Er machte sie zu höchst lebendigen Mittelpunkten des gesellschaftlichen Kulturlebens in Wien, auch in Zeiten wie diesen. Allen Gesundheitsauflagen genügend funktionierte das perfekte Sicherheitskonzept der Chopiniasten – und ließ einen offenen, entspannenden, weil in - tellektuell höchst anregenden Blick auf die Wiener Klassik wie Polnisch-französische Romantik zu. In Beethovens „Les Adieux“ Sonate entwickelten sich die „Lebewohl“ Themen im Kopfsatz durch den klaren Anschlag des Pianisten in einem oftmals immer seltener gehörten, präzisen Altwiener Goût. Bewußt, fast „nüchtern“ (und dadurch so authentisch) entwickelte sich in der „Abwesenheit“ eine zarte Kantilene, um Attacca zum überaus fröhlichen „Wiedersehen“ zu animieren. Apropos Attacca: der folgende Chopin- Block hatte einen abschließenden Kunstzauber zu bieten. Von Arnim machte die Ballade Nr. 3 As-Dur op.47 mit ihrer wunderbar schreitenden Melodieentwicklung zu einem wahren Epos. Es folgte die herrlich melancholische cis-Moll Etüde op.25/7 (Danke für PaN – Partner aller Nationen – http://www.dachverband-pan.org/ so viel Poesie an den Pianisten!) – und, o Wunder der Harmonie – fügte sich sogleich die Eröffnung zu Beethovens ebenso populärer „Mondscheinsonate“ wie aus einem Guß an. Noch schien silbern der Dreiklang vor sich hin, schon begegnete dem begeisterten Publikum im Allegretto manch idyllische Mo mentaufnahme – vielleicht erschien hier eine sommerliche Blumenwiese, vielleicht bockte das junge Fohlen gerade über diese Wiese. Aus diesem Zauber der Imagination ging es mit vollem Hazard in das finale „Presto agitato“. Jan Jiracek von Arnim brachte des Titanen Musik zur vollen Geltung. Als logisches Bindeglied zwischen Klassik und Romantik fungierte ganz natürlich der Urwiener Komponist schlechthin. Wer damit gemeint ist? Natürlich Franz Schubert! Wie hochromantisch begegnete den in - teressierten ZuhörerInnen bei diesem Abend für die Kollegen des Biedermeierkünstlers

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