ÖSTERREICH JOURNAL NR. 195 / 29. 10. 2020 Personalia Theaterpreise des 21. Nestroy vergeben 118 Die Nestroy-Preisverleihung 2020 fand – der Pandemie geschuldet – digital auf ORF III statt. Preisträgerinnen und Preisträger in 14 Kategorien wurden gekürt. Der Wiener Bühnenverein und ORF III Kultur luden am Abend des 4. Oktober zur 21. Nestroy-Verleihung als beeindrukkendes TV-Event. Die Publikumslieblinge Stefanie Reinsperger und Philipp Hochmair sowie ORF-III-Moderator Peter Fässlacher führten durch das Programm der bereits vor - ab aufgezeichneten TV-Gala. Vor der Kulisse des Wiener Wurstelpraters präsentierten sie die diesjährigen Nestroy-Preisträgerinnen und Preisträger. Christoph Marthaler erhielt den Preis für sein Lebenswerk und der Nestroy-Autorenpreis für das „Beste Stück“ erging an Elfriede Jelinek für „Schwarzwasser“, das im Aka - demietheater zur Uraufführung gelangt ist. »Bühne«-Sonderpreis Anläßlich der besonderen Umstände im Jahr 2020, das alle, ganz besonders auch die Kunst- und Kulturszene vor noch nie dagewesene Herausforderungen gestellt hat, verlieh der Wiener Bühnenverein und Red Bull Media House Publishing erstmals den „Bühne“-Sonderpreis. Der erging an Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Fest - spiele und Herbert Föttinger, Direktor des Theaters in der Josefstadt. Beide erhielten den Preis stellvertretend für all jene, die sich dafür einsetzen, daß in Theatern in Zeiten der Gesundheitskrise herausragendes österreichisches Bühnenschaffen weiterhin stattfindet. Nestroy-ORF-III-Publikumspreis Der Nestroy-ORF-III-Publikumspreis, für den zehn KünstlerInnen nominiert wurden, erging an Michael Niavarani. Die Kritiker- Jury, unter dem Vorsitz von Ulli Stepan, kürte 47 KünstlerInnen und Produktionen in 14 Kategorien. Franz Patay, Präsident des Wiener Bühnenvereins: „Der 21. Nestroy-Theaterpreis ist gerade heuer ein wichtiges Lebenszeichen österreichischen Theaterschaffens. Es freut mich ganz besonders, daß in Corona-bedingt schwierigen Zeiten die Nestroy-Verleihung im heurigen Jahr als TV-Format stattfinden konnte und so großartig auf ORF III in Szene Foto: ORF III / produktionsraum Foto: ORF III / produktionsraum Chistoph Marthaler erhielt der „Nestroy-Autorenpreis“ für sein Lebenswerk Der „Bühne“-Sonderpreis ging an Helga Rabl-Stadler und Herbert Foẗtinger »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at gesetzt wurde. Ich gratuliere aufs herzlichste allen diesjährigen Gewinnerinnen und Ge - winnern zu ihren herausragenden Leistungen. Es freut uns auch der neu ins Leben gerufene ,Bühne‘-Sonderpreis, der anläßlich der Ne - stroy-Verleihung für mehr Kultur in herausfordernden Zeiten steht. Er wurde stellvertre - tend als Dankeschön an zwei besondere Persönlichkeiten der österreichischen Theaterszene vergeben: an Helga Rabl-Stadler und Herbert Föttinger.“ Die Jury Margarete Affenzeller, Karin Cerny, Wolfgang Huber-Lang, Peter Jarolin, Eva Maria Klinger, Wolfgang Kralicek, Petra Paterno unter dem Vorsitz von Ulli Stepan. https://www.Nestroypreis.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 195 / 29. 10. 2020 Religion und Kirche Riesenfest für die Riesenorgel im Wiener Stephansdom 119 Der Stephansdom stand am 4. Oktober ganz im Zeichen der neuen Riesenorgel, die seither wieder regelmäßig zu festlichen Gottesdiensten und Konzerten erklingt. Die von Kardinal Christoph Schönborn gesegnete neue Orgel vollendet den Wiederaufbau des Doms nach dem verheerenden Brand vor 75 Jahren. Foto: Erzdiözese Wien / Stephan Schönlaub Die von der Vorarlberger Orgelbaufirma Rieger gebaute Riesenorgel im Stephansdom verfügt über 130 Register und ist das größte und eines der interessantesten Musikinstrumente Österreichs Die Riesenorgel, das größte Instrument Österreichs, wurde am Vormittag des 4. Oktober von Kardinal Christoph Schönborn in Anwesenheit von Bundespräsident Alexan - der Van der Bellen auf der Westempore des Stephansdoms gesegnet und damit feierlich in Dienst gestellt. Die ursprünglich für den Ostersonntag, 12. April geplante Feier, die mit dem 75. Jah restag der Zerstörung der alten Riesenorgel beim Dombrand 1945 zusammengefallen wä re, war Covid-bedingt auf den 4. Oktober verschoben worden. „Es ist ein schönes Zeichen, wenn wir nun gemeinsame die Riesenorgel segnen, da - mit dieses einmalige Instrument das tun kann, wofür es gebaut wurde – vor dem Krieg, nach dem Wiederaufbau des Domes und heute, in einer Zeit weltweiter Pandemie: zum ge - mein samen Lobe Gottes“, so der Wiener Erzbischof zu Beginn der Feier. Bund und Länder Neben den zahlreichen, privaten Unterstützern des Orgelprojekts haben vor allem Bund und Länder den Bau der neuen Riesenorgel ermöglicht. Auch an der Segnung der Orgel nahmen ranghohe Vertreter des öffentlichen Lebens teil. Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen waren dies Bun - desministerin Susanne Raab, Staatssekretärin Andrea Mayer, Landeshauptmann Markus Wallner, Vorarlberg, Landtagspräsidentin »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Manuela Khom, Steiermark, Landtagspräsidentin Verena Dunst, Burgenland, Andreas Rosner, Verbindungsstelle der Bundesländer, die Nationalratsabgeordneten Thomas Drozda, Maria Großbauer und Ursula Stenzel, Lan - desrat Martin Eichtinger, Niederösterreich, Bezirksvorsteher Markus Figl und Bezirksrätin Helga Putre. ORF II und radio klassik Stephansdom übertrugen den Gottesdienst live. Kardinal: Neue Riesenorgel ist ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes Kardinal Schönborn erwähnte in seiner Predigt den Dombrand am 12. April 1945, dem die alte Riesenorgel zum Opfer gefallen
Ausg. Nr. 195 • 29. Oktober 2020
Foto: © The Schwarzenegger Climate
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Foto: HBF / Peter Lechner ÖSTERREI
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