ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 Chronik 82 Anreize wie das neue Freizeit-Ticket OÖ. Familien und Paare, SeniorInnen oder TouristInnen sowie viele andere zeitlich flexible Fahrgäste werden es lieben, ihre Ausflüge mit der neuen Tages-Netzkarte des OÖ Verkehrsverbundes zu planen. In Wahrheit be - ginnt der erholsame Ausflug bereits bei der Anreise. Es gibt ausreichend Zeit, sich auf den Tag einzustellen, die Schönheit unseres Landes im Vorbeifahren zu genießen, die Wanderung exakt zu planen, zu plaudern oder gemütlich zu frühstücken. „Mit dem Freizeit-Ticket OÖ verfügt Oberösterreich ab sofort über ein Mobilitätsangebot, das für die Fahrgäste nicht nur tariflich, sondern auch hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaspekte sehr attraktiv ist. Passend zu all unseren Aktivitäten im Rahmen des Mobilitätsleitbildes OÖ ist es auch mit dieser neuen Tages-Netzkarte unser klares Ziel, den Modal Split modern aufzustellen und damit Staus, Parkplatzprobleme und CO 2 - Emissionen zu reduzieren. Zudem wollen wir ebenfalls im Sinne der Nachhaltigkeit die Auslastung der öffentlichen Verkehrsmittel in schwächer frequentierten Zeiten erhöhen“, ist Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner überzeugt, daß das Freizeit-Ticket OÖ sehr viele OberösterreicherInnen dazu motivieren wird, auch in der Freizeit auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen. Die wichtigsten Fakten zum Freizeittikket im Detail: m Erste Tages-Netzkarte für den gesamten Öf fentlichen Nahverkehr in Oberösterreich. m Preis: Einführungspreis von 24,90 Euro (statt 29,90 Euro). m Genutzt werden können: Alle Stadtverkehre, Regionalbusse, Lokalbahnen von Stern & Hafferl und alle Nah- und Regionalverkehrszüge der ÖBB (S- Bahn OÖ, Regionalzug, Regional Express) im Verbundraum OÖ. Nicht genutzt werden kön - nen: Fernverkehrszüge (InterCityExpress, InterCity, EuroCity, EuroNight, D-Zug, Railjet, Railjet Express, Nightjet, Westbahn) und die Pöstlingbergbahn in Linz. m Gültig von Montag bis Freitag werktags von 9:00 bis 24:00 Uhr und an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztägig im ge samten Verbundraum OÖ. m Ein Ticket ist gültig für bis zwei Er wach - sene und vier Kinder unter 15 Jahren. m Zu kaufen gibt es das Ticket seit 1. Juli 2020 über die OÖVV INFO App, direkt in den Regionalbussen, an den Fahrkartenautomaten der LINZ AG LINIEN und über alle Vertriebskanäle der ÖBB. Foto: OEVV / Wolfgang Stöttinger - www.wolfography.at Foto: OEVV / Wolfgang Stöttinger - www.wolfography.at Mit dem Freizeitticket können benutzt werden: alle Stadtverkehre, Regionalbusse, Lokalbahnen von Stern & Hafferl und alle Nah- und Regionalverkehrszüge der ÖBB (S- Bahn OÖ, Regionalzug, Regional Express) im Verbundraum OÖ. Die Pyhrn-Priel Region, Bad Ischl oder den Zoo in Schmiding mit den Öffis zu entdecken, einen Ausflug zum Traunsee, Wolfgangsee oder ins Almtal zu machen, gehören genauso auf die Freizeit-Liste, wie kulturelle und kulinarische Highlights Oberösterreichs zu erleben: all das alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie. Über das Freizeit-Ticket OÖ werden sich aber nicht nur Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher freuen, es wird auch ein begehrtes Ticket für Gäste aus anderen Ländern sein. LR Günther Steinkellner und Herbert Kubasta, Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Organisation, zum Zeitpunkt der Einführung: „Gerade in Zeiten wie diesen ist »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at die Besinnung auf die Schätze und Be son - derheiten der Heimat so wichtig. Heuer wird es deutlich weniger Urlaubsreisen in ferne Länder oder ans Meer geben. Viele Reiseunternehmen und Hotels werden Ideen und An - lässe kreieren und kommunizieren, die dazu motivieren, Oberösterreich zu entdecken. Auch wenn es uns ohne Corona-Krise lieber gewesen wäre, kommt all das der Nutzung des Freizeit-Tickets OÖ natürlich entgegen. Diese neue Tages-Netzkarte ist der erste wichtige Schritt, den Ausflugstourismus in Oberösterreich und den nachhaltigen und um weltschonenden öffentlichen Verkehr en - ger miteinander zu verbinden.“ n https://www.land-oberoesterreich.gv.at/ https://www.ausflugstipps.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 Gastronomie & Kulinarisches Starköchin Lisa Wieland Das Kochbuch der Oscar-Köchin und Küchenchefin von Wolfgang Pucks noblem Londoner Restaurant CUT at 45 Park wurde vor kurzem im Rahmen der Gourmand World Cookbook Awards als bestes Kochbuch der Welt ausgezeichnet. In ihrem ersten Buch schaut die junge Starköchin Lisa Wieland, die seit acht Jahren erfolgreich in der internationalen Spitzen - gastronomie unterwegs ist, zurück auf ihre Wurzeln in Kärnten – denn hier hat die Hüttenbergerin ihre Liebe zum Kochen und zu den einfach guten Lebensmitteln entdeckt. „Back to the Roots“ – das ist für Lisa Wieland mehr als nur ein Trend: Es ist zum einen das Bekenntnis zu den im Garten, auf dem Feld, auf der Wiese, auf dem Baum ge - wachsenen Früchten, Gemüsen oder Kräutern, zu Pilzen aus dem Wald, zu Eiern, Milch, Fisch oder Fleisch aus tierfreundli - cher Haltung oder Wildfang: Diese nicht in - dustriell bearbeiteten Lebensmittel stehen im Zentrum ihrer Kochkunst, und für deren Verwendung wirbt Wieland: als Köchin in London oder Los Angeles, als Genußbotschaf - terin in Österreich, und natürlich in ihrem Buch. Zum anderen ist „Back to the Roots“ das Zu rück zu ihren ganz persönlichen Wurzeln, in ihre Kindheit, in die Küche ihrer Großmut - ter Ingrid Wieland, die in St. Martin am Silberberg ein Landgasthaus betreibt und ihrer Enkelin schon früh die Wertschätzung allen Essbaren und seiner Zubereitung mitgab. Sehr persönlich erzählt Lisa Wieland von ihrem Werdegang, von ihrer Philosophie oder davon, wie sie ihre Gerichte entwickelt: „An meinen freien Tagen liebe ich es, den Bauernmarkt oder eine Food Hall aufzusuchen, um zu sehen, welche Produkte gerade Saison haben. [...] Wenn ich etwas ergattert habe, das mir gefällt, ist es mir wichtig, meinen ,Fang‘ in den Mittelpunkt eines Gerichts zu stellen. Ob es sich um Fisch, Fleisch oder Ge flügel handelt – solange die Qualität stimmt, sollte man das Hauptprodukt immer in Szene setzen und nicht übertönen. [...] Danach versuche ich eine Zusammenstellung von ,Hauptdarsteller‘ und Beilagen zu gestal - ten, die verschiedene Texturen aufweist. [...]“ Lisa Wieland: Wie meine Gerichte entstehen Mit einfachen Lebensmitteln zu kulinarischen Höhepunkten Milch, Pilze, Rind, Eier, Honig, Schwein, Fisch, Meeresfrüchte, Kräuter, Lamm, Wild, Foto: Elias Jerusalem © Verlag Johannes Heyn Starköchin Lisa Wieland mit Oma Ingrid Wieland beim gemeinsamen Kochen »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 83 Geflügel, Gemüse, Obst: diese schlichten Le bensmittel sind der Dreh- und Angelpunkt des Kochbuchs. In 14 Kapiteln (jedes eingeleitet mit einigen Seiten zur Warenkunde) ranken sich Wielands köstliche Rezepte um die verschiedenen Produkte herum. Mal sind die Gerichte von der bodenständigen ländlichen Küche der Oma geprägt, mal von den vielfältigen internationalen Aromen, die die junge Köchin von ihren Aufenthalten in aller Welt mitgebracht hat. Die 69 gut nachkochbaren „Hauptacts“ (von Kalbsleber mit Rhabarber und Zimtstreuseln bis Leberwurst im Glas, Eierschwammerlsulz oder Kaninchenschenkel, von Saibling und Gurke, Seezunge und Chlo - rophyllsauce über Flußkrebsbisque, Blütenrisotto oder Rübentatar bis Falafelburger, Hüh nerflügel Teriyaki oder Dim Sum, von Bratapfeltiramisu über Zitronentarte bis Zwetschkenfleck ...) werden von noch einmal so vielen Basis- und Beilagenrezepten ergänzt, die viele, viele Grundlagen vermitteln. Der Charme des Unverfälschten: Tolle Fotografien machen Lust auf Genuß Ob angerichtete Speisen, Produktdetails, Tiere, Menschen, Landschaften: Die fabelhaf - ten Fotos von Elias Jerusalem (2Dream Productions, Wien) unterstreichen den persönlichen, unverfälschten Charme des Buches. Keine einzige Studioaufnahme ist unter den über 170 Bildern. Statt dessen hat der Fotograf Lisa Wieland begleitet: in Kärnten wie in London, am Markt, bei Bauern, Imkerinnen oder Jägern, und live in der Küche. Für das Fotoshooting der Speisen hat die Profiköchin übrigens in einer ganz normal ausgestatteten privaten Küche gekocht – ein gutes Zeichen für die Alltagstauglichkeit der Re - zepte in „Back to the Roots“! n http://www.verlagheyn.at/
Ausg. Nr. 193 • 31. Juli 2020 Das
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Foto: BMEIA / Gruber ÖSTERREICH JO
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