ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 »Burgenland Journal« Prälat Benkovich – neuer Ehrenkanoniker der Diözese 66 Am 21. Juni feierte Prälat Kan. Ferenc Benkovich, Pfarrer der Pfarre zum Heiligen Geist in Győr, seine »Goldene Messe« zum 50jährigen Priesterjubiläum Die heilige Messe zum 50. Priesterjubiläum von Prälat Kan. Ferenc Benkovich bot gleichzeitig Raum der Ernennung zum Ehrenkanoniker der Diözese Eisenstadt. Sie fand in der Kirche zum Heiligen Geist statt, deren Bau auch vom Jubilar initiiert wurde und wo er von Anfang an Pfarrer war. Die Predigt hielt Bischof Ägidius J. Zsifkovics in ungarischer Sprache, wandte sich aber auch in kroatischer Sprache an den Ju - bilar. Zweisprachige Predigt – vielfache Wertschätzung In burgenlandkroatischer Sprache be - schrieb der Diözesanbischof in seiner Predigt den Dienst des Priesters. In ungarischer Sprache gratulierte und dankte Bischof Zsifkovics dem Jubilar und betonte dabei neben zahlreichen Verdiensten besonders den Bau der Kirche zum Heiligen Geist in Győr samt Friedhof, des Schulzentrums und des Altenheims. „Das alles zeigt deutlich: Euer Pfarrer hat nicht nur das Evangelium verlautbart, sondern hat es auch in Taten umgesetzt, unter dem Motto von Papst Benedikt: Ora et labora – Bete und arbeite! Und dabei zeigte er keine Angst und hat keine Mühen gescheut!“ Auch in ungarischer Sprache stelle sich Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics der Frage was die Aufgabe eines Priesters sei, und beantwortete diese mit einer dreifachen Antwort: Der Priester sei erstens Zeuge des Evangeliums Jesu Christi. Als Zeuge sei der Priester zweitens Treuhänder, denn ihm sei ein Erbe anvertraut, das er weiterzugeben habe. Drittens sei der Priester vor allem Gärt - ner, dessen Aufgabe darin bestehe zu sähen, zu pflegen, zu hüten zu bauen und zu bebauen. Am Ende seiner Predigt wünschte der Bischof dem Jubilar, neben seinem Dank und der Anerkennung für dessen Dienst und Lebenswerk, auch Gottes Segen, um den er Papst Franziskus gebeten hatte. Eine besondere Auszeichnung von Seiten der Diözese wurde ihm wegen seiner jahrzehntelangen Verbundenheit und bester Zusammenarbeit der Diözesen Győr und Eisenstadt verliehen, Foto: Krisztian Takács Foto: Krisztian Takács Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics (r.) und Prälat Ferenc Benkovich bei der Goldenen Messe zum 50jährigen Priesterjubiläum in Győr Der Jubilar mit der offiziellen Ernennung zum Ehrenkanonikus der Diözese Eisenstadt und dem päpstlichen Gratulationsschreiben https://www.burgenland.at indem er den Titel eines Ehrenkanonikus im Domkapitel zum Martinsdom in Eisenstadt erhielt. Neben dem Dekret überreichte der Bi - schof dem neuen Kanoniker auch die Insignien, die Zeichen der Würde eines Kanonikers. Einsatz über Grenzen Hinweg Im berührenden Dekret betonte der Bi - schof besonders den Einsatz des Jubilars über Grenzen hinweg bei gemeinsamen Projekten, Wallfahrten und anderen Veranstaltungen und Aktivitäten sowie sein ausgezeichnetes Verhältnis zu den Bischöfen Stefan László und Paul Iby. „(...) und persönlich kann ich unser jahrzehntelanges Verhältnis nur als freundschaftlich bezeichnen“. Weiters findet die Mehrsprachigkeit des Jubilars – er spricht die drei pannonischen Sprachen, ungarisch, kroatisch und deutsch – Anerkennung: „(...) weshalb du schon längst den Na men ,Homo pannonicus‘ verdient hast, dar über hinaus giltst du als überzeugter Europäer.“ Besonders erwähnenswert sei seine Verbundenheit mit der Volksgruppe der Kroaten der Diözese, und in diesem Zusammenhang auch die Einführung der Kroatenwallfahrt zum Gnadenbild in der Kathedrale von Győr, die ihm immer ein Herzensanliegen war und bis heute sei. n https://www.martinus.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 »Burgenland Journal« Eine Stadt. Ein Gesetz. Ein Rebell. »Footloose« vor besonderer Kulisse: Klassiker der Musicalgeschichte erstmals auf Burg Güssing 67 Foto: Bgld. Landesmedienservice Landtagspräsidentin Verena Dunst, Bgm. Vinzenz Knor, Stadtgemeinde Güssing, Gilbert Lang, Stiftungsadministrator Burg und Kloster Güssing, Ladislaus Edmund Batthyány-Strattmann, Kurator Burgstiftung Güssing, Harald Popofsits, Geschäftsführer Tourismusverband Oberwart, Marianne Resetarits, Intendantin Musical Güssing, sowie das Kreativteam und Ensemble von Musical Güssing Aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Verordnungen hat sich der Verein „Musical Güssing“ dazu entschlossen, seine diesjährige Produktion „Foot- loose“ von 7. bis 22. August, jeweils Freitag und Samstag um 19.30 Uhr, auf Burg Güssing zu bringen, denn die ist mit ihrem weitflächigen Vorplatz und der tollen Kulisse ein imposanter und vor allem sicherer Spielort. So kann das Publikum die schwungvollen Tanzszenen und vor allem die großen Hits der 80er, wie den Titelsong „Footloose“ oder den Megahit „Holding out for a Hero“ mit Abstand bedenkenlos genießen. „Es freut mich, daß Musical Güssing auch heuer wieder einen Klassiker auf die Bühne bringt. Dieses Jahr erscheint die Umsetzung kultureller Projekte als besonders herausfordernd, aber mindestens genauso wichtig. Dies deshalb, weil es für den Tourismus von besonde - rer Bedeutung ist und ebenso zum sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft beiträgt. Es werden hier vor einer besonderen Kulisse also nicht nur die musikalischen und schauspielerischen Fähigkeiten gefördert, sondern vor allem auch das Miteinander“, betonte Landtagspräsidentin Verena Dunst im Rahmen der Vorstellung der diesjährigen Produktion „Footloose“ auf Burg Güssing. „Footloose“ handelt von Ren McCormack, einem Schüler, der von der Großstadt Chicago mit seiner alleinerziehenden Mutter in die amerikanische Provinz zieht. Dort muß er feststellen, daß in dem verschlafenen Örtchen Bomont nicht nur Partys und Alkohol verboten sind, sondern sogar das Tanzen. Das will der tanzbegeisterte Jugendliche nicht hin - nehmen und findet in der Tochter des Pfar - rers, der das Gesetz im Stadtrat einst durchsetzte, überraschend eine Verbündete. Das Pu blikum kann sich nicht nur auf schwungvolle Tanzszenen und amerikanischen Kleinstadtcharme freuen, sondern vor allem auf die großen Hits der 80er-Jahre. 25 SchauspielerInnen, TänzerInnen und Sän - gerInnen, bringen – unterstützt von einer Live-Band – auf die Bühne. „Kulturveranstaltungen, wie wir sie kennen, mit vollen Sälen und auf engen Bühnen, werden in nächster Zeit nicht möglich sein. Wer dennoch Musiktheater bieten will, der muß sich neu orientieren und offen sein. Die Burg mit ihrem weitflächigen Vorplatz und der tollen Kulisse ist ein imposanter und vor allem sicherer Spielort“, sagte dazu Marianne Resetarits, Intendantin von Musical Güssing. Seit mehr als 25 Jahren trägt der Verein Musical Güssing zum Kulturgeschehen bei https://www.burgenland.at und wurde somit zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens im Südburgenland. Die Zahlen sprechen für sich, denn mehr als 10.000 Besucher jährlich sind ein Beweis dafür, welch hervorragende Darbietungen den Gästen geboten werden. „Als Landtagspräsidentin, aber auch als Südburgenländerin freut es mich ganz besonders, daß wir hier in der Region ein erstklassiges Kulturprogramm bieten und so maßgeblich zur guten gesellschaftlichen, touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Die Aufführungen in den vergangenen Jahren haben bewiesen, daß im kulturellen Angebot von Musical Güssing viel Herzblut und Engagement steckt. Bei dieser erfolgreichen Entwicklung sind wir auch weiterhin gefordert, das Burgenland, den Süden des Landes, als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort sowie als Tourismusmagnet weiter auszubauen. Ich möchte an dieser Stelle der Intendantin, Marianne Resetarits, sowie allen Mitwirkenden für ihre großartige Leistung und ihren Einsatz danken und wünsche für die Aufführung des Musicals ‚Footloose‘ den größtmöglichen Erfolg“, so Dunst abschliessend. n https://musicalguessing.com/ https://de.wikipedia.org/wiki/Footloose
Ausg. Nr. 193 • 31. Juli 2020 Das
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