ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 »Burgenland Journal« Archäologische Fundstelle in Grafenschachen 62 LH Doskozil: Historische Denkmäler werden in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und den Gemeinden entsprechend gesichert und wissenschaftlich aufgearbeitet Foto: Bgld. Landesmedienservice An der Fundstelle in Grafenschachen: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sowie Vizebürgermeister Johann Pfeffer, Bürgermeister Marc Hoppel und Nikolaus Franz mit Mitarbeiterinnen der AGA (Arbeitsgemeinschaft Geschichte und Archäologie) mit Bei Aushubarbeiten im Zusammenhang mit dem Bau eines Hochwasserschutzprojektes in Grafenschachen sind vor kurzem archäologische Funde gemacht worden, die derzeit im Rahmen einer sogenannten Ret - tungsgrabung gesichert werden. Die Fundstücke in unmittelbarer Nähe zu einem schon länger bekannten Gräberfeld deuten auf ein Hügelgrab aus der Hallstattzeit hin. Kulturreferent Landeshauptmann Hans Peter Dos - kozil machte sich am 26. Juni bei einem Be - such in seiner Heimatgemeinde gemeinsam mit Bürgermeister Marc Hoppel und dem Lei ter des Grabungsteams, Nikolaus Franz, vor Ort ein Bild von dieser Fundstelle. „Die topografisch äußerst günstige Lage beschert dem Burgenland eine nahezu un - überschaubare archäologische Vielfalt. Die - se archäologischen Denkmäler sind unverzichtbar für unsere kulturelle Identität, denn sie geben Einblick in die Entwicklung Foto: Bgld. Landesmedienservice menschlicher Gemeinschaften. Das Burgenland ist mit 1800 Grabhügeln reich an derartigen historischen Fundstellen und insgesamt stets bemüht, diese in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und den Ge - https://www.burgenland.at meinden entsprechend zu sichern und wissenschaftlich aufzuarbeiten“, so Doskozil. An der Straße von Grafenschachen nach Kroisegg finden seit drei Wochen archäologische Untersuchungen eines Hügelgrabes im Auftrag der Gemeinde Grafenschachen statt. Notwendig wurden die Grabungsarbeiten aufgrund der geplanten, großflächigen Lehmentnahme auf dem Areal des hallstattzeitlichen Grabhügels zur Abdichtung eines im Bau befindlichen Hochwasser-Rückhaltebeckens. Beim schichtweisen Abtrag des Grabhügels wurde eine aus großen Flußkieselsteinen errichtete Grabkammer mit den Überresten einer Brandbestattung sowie Ge - fäßbeigaben freigelegt. Besondere Beachtung verdient dabei die Lage der Grabkammer, die sich nicht im Zentrum des Hügels, sondern ungewöhnlicher Weise an dessen süd - licher Flanke befindet. n https://www.aga-og.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 »Burgenland Journal« Prämierung des 2. Burgenländischen Frauenweins 63 Beste von burgenländischen Winzerinnen kreierte Blaufränkische standen heuer zur Wahl Foto: Bgld. Landesmedienservice Die Kür des Burgenländischen Frauenweins 2020 fand am 17. Juli im Martinsschlössl Donnerskirchen statt. Zur Wahl waren heuer Weine der Kategorie Blaufränkisch gestanden. Die Prämierung der Gewinnerinnen nahm die Initiatorin der Aktion Agrarreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf vor. „Der Weinbau ist längst keine Männer- Domäne mehr. Immer mehr Frauen übernehmen den Familienbetrieb und führen mit ihrem eigenen Stil, in einer neuen Generation das Familienweingut erfolgreich weiter. Es freut mich ganz besonders, daß wir im Burgenland sehr viele Frauen haben, die ein eigenes Weingut leiten und hervorragende Weine produzieren. Mit dem Frauenwein Bur - genland wollen wir erfolgreiche Frauen einerseits unterstützen, anderseits die hohe Qualität der burgenländischen Weine hervorheben“, sagte Eisenkopf. v.l.: LH-Stv.in Astrid Eisenkopf, Maria Achs-Wendelin aus Gols (3. Platz), Eva Welkovits (1. Platz), Ulli Fabianaus Oggau (2. Platz) und Wein Burgenland-Geschäftsführer DI Georg Schweitzer „Ich gratuliere den Winzerinnen herzlich zu ihrer Leistung und wünsche ihnen und allen ihren Kolleginnen auch weiterhin viel Erfolg“, so die Agrarreferentin. Das zweite Mal nach 2019 fand auf Initiative von Astrid Eisenkopf unter Federführung des Frauenreferats die Prämierung des Burgenländisches Frauenweins statt. Teilnahmeberechtigt waren alle Winzerinnen aus dem Burgenland, deren Weingut auf sie ge - meldet ist. Der diesjährige Frauenwein wird bei Veranstaltungen des Landes präsentiert und promotet. Im Vorjahr standen die Kate - gorien Rosé und Rosé Frizzante zur Wahl, heuer wurde der beste Frauenwein in der Ka - tegorie Blaufränkisch gesucht. Die Blindverkostung fand am 9. Juli in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Eisenstadt statt. Verkostet wurden insgesamt 25 Weine von 15 Winzerinnen des Burgenlandes. https://www.burgenland.at Die Verkostungsnotiz zum Siegerwein von Eva Welkovits: „Dunkles Purpur mit leichten violetten Aufhellungen, in der Nase dunkle Beeren – Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren –, am Gaumen setzt sich die Beerenfrucht harmonisch fort bei einer erfrischenden Säure, die den Trinkfluß unterstützt, und sehr gut integrierten, reifen Tanninen. Langer, erfrischender Abgang, regt so - fort zu einem zweiten Schluck an.“ Die Winzerinnen und ihre Siegerweine 1. Platz: Eva Welkovits, Zagersdorf: Blaufränkisch Ried Hutweide classic http://www.welkovits.at/ 2. Platz: Ulli Fabian, Oggau: Blaufränkisch Exquisit 2018 http://www.weingut-fabian.at/ 3. Platz: Maria Achs-Wendelin, Gols: Blaufränkisch Ried Ungerberg https://achs-wendelin.at/ n
Ausg. Nr. 193 • 31. Juli 2020 Das
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