ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 Österreich, Europa und die Welt VIE ist Test-Airport für Covid- 19-Sicherheitsmaßnahmen Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA (European Aviation Safety Agency) entwickelt internationale Standards für Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen in der Luftfahrt. Wichtige Praxiserfahrungen dafür liefert der Flughafen Wien: Der Wiener Airport wurde von der EASA als Test-Airport ausgewählt. Zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen wurden in Wien bereits umgesetzt und die nun aus dem Praxisbetrieb gewonnenen Er - kenntnisse werden in die Gestaltung künftiger Regelungen einfließen. Die von der Luft - fahrtbehörde veröffentlichte „EASA-Charta“, in der Empfehlungen für sicheres Reisen mit dem Flugzeug abgegeben wurden, wur de vom Flughafen Wien ebenfalls unterzeich net. „Das Flugzeug ist das sicherste Transportmittel der Welt, die Sicherheit und Ge - sundheit unserer Passagiere steht für uns an erster Stelle. Für die Rückkehr zur gewohnten Reisefreiheit in der Luftfahrt sind nun in - ternationale Standards für effiziente Schutzmaßnahmen wichtig und daran arbeitet die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA. Hier bringt sich der Flughafen Wien gemeinsam und in enger Abstimmung mit dem Bun - desministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sowie den zuständigen österreichischen Behörden aktiv ein. Als EASA- Test-Airport fließen unsere Erfahrungen aus den aktuellen Covid-19-Maßnahmen in die Gestaltung der künftigen europäischen Re - geln ein“, hält Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, dazu fest. © Flughafen Wien EASA setzt auf Erkenntnisse aus zahlreichen Maßnahmen am Flughafen Wien Die größten europäischen Flughäfen liefern als ausgewählte Test-Airports wichtige Erfahrungen an die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA. Mit dabei ist auch der Flughafen Wien. Die „EASA-Charta“, die zahlreiche Empfehlungen für Covid-19- Schutzmaßnahmen enthält, wurde vom Wiener Airport unterzeichnet und umgesetzt: So gilt im gesamten Terminalbereich am Flughafen Wien eine Schutzmaskenpflicht für Pas sagiere, AbholerInnen und Beschäftigte. Auch ist ein Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten, worauf mit Bodenmarkierungen, Beschilderungen und Durchsagen im Terminal regelmäßig hingewiesen wird. Check-in-, Boarding- und Informationsschalter sind mit Plexiglas-Schutz ausgestattet, im gesamten Terminalbereich sind zahlreiche Handdesinfektionsständer aufgestellt. Im Falle von Busabfertigungen wird die Zahl der Passagiere pro Bus limitiert, um auch im Bus das Halten eines ausreichenden Sicherheitsabstandes zu ermöglichen. Körpertemperaturmessungen bei allen Passagieren mit Wärmebild-Kameras Neu ist, daß bei allen am Flughafen Wien ankommenden PassagierInnen nun mit Wärmebildkameras vollautomatisch Körpertemperaturmessungen durchgeführt werden. Auf dem Weg zur Gepäcksausgabe passieren die Reisenden im Vorbeigehen das Kamerasystem, das automatisch die Körpertemperatur erkennt. Verzögerungen sind hier keine zu erwarten. Bei erhöhter Tem peratur wird ein Amtsarzt der Behörde hinzugezogen, der eine persönliche Nachkontrolle durchführt und nach Abklärung des bisherigen Reiseverlaufs und allfälliger Symptome mögliche weitere Schritte einleitet. »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 48 Corona-Test am Flughafen und Covid Care Premium Services Weiterhin gibt es die Möglichkeit, direkt am Flughafen Wien einen molekularbiologischen Covid-19-PCR-Test zu machen, das Ergebnis liegt in wenigen Stunden vor. Dieser Test wird im Vienna Airport Health Center im Office Park 3 durchgeführt, Interessierte können unter der Telefonnummer +43- 1-7007-24906 (Deutsch & Englisch) oder mittels E-Mail einen Termin vereinbaren. https://www.viennaairport.com/coronatest eMail: coronatest@viennaairport.com Zusätzlich bietet der Flughafen Wien ein neues individuelles Betreuungsservice für Reisende an: Bei den „Covid Care Premium Services“ begleitet eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter des Flughafen Wien die Passagiere vom Check-in bis zum Abfluggate, organisiert die Sicherheits- und Grenzkontrolle ohne Wartezeiten und unterstützt bei Bedarf auch bei der Organisation eines Covid-19-PCR-Tests. Inkludiert ist für die Passagiere ein „Covid Care Package“ mit einem wiederverwendbaren Zipper mit Mund-Nasen-Schutz, Einweghandschuhen und Desinfektionsmittel sowie einer Informationsbroschüre zum Reisen in Corona- Zeiten. Die Covid Care Premium Services sind online auf der Homepage des Flughafens buchbar. n https://www.viennaairport.com/ Die Tests finden direkt am Flughafen Wien im Office Park 3 statt.
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 Österreich, Europa und die Welt Berlakovich wird neuer Vertreter Österreichs beim COPA Nikolaus Berlakovich , Präsident der LK Burgenland, folgt ab September 2020 Franz Reisecker als Vertreter Österreichs beim EU-Bauernverband COPA nach. „Wir sind davon überzeugt, daß Berlakovich durch seine umfangreiche Erfahrung auf nationaler und internationaler Ebene bestens für dieses Amt des ,Außenministers der Land - wirtschaftskammern‘ geeignet ist“, betont Jo - sef Moosbrugger, Präsident der LK Österreich. „Ihm wird es mit Sicherheit gelingen, die Anliegen unserer Bäuerinnen und Bauern ausgezeichnet zu vertreten und die Vorreiterrolle Österreichs mit seiner flächendeckenden, bäuerlichen und nachhaltig wirtschaftenden Land- und Forstwirtschaft in der EU zu verankern“, unterstreicht Moosbrugger. Der 59jährige Burgenländer Ber lakovich absolvierte die Universität für Bo denkultur, war u. a. Landtagsabgeordneter , Agrar- und Umwelt-Landesrat sowie Landwirtschafts- und Umweltminister, Abgeordneter zum Nationalrat für die ÖVP, zudem Präsident der LK Burgenland sowie praktizierender Ackerbauer. Selbst Burgenland-Kroate, setzt er sich auch für die Anliegen der Volksgruppen ein. Umfangreiche internationale Erfahrungen Hildegard Greinix wird Präsidentin des WBMT Hildegard Greinix, Universitätsprofessorin für Hämatologie an der Medizinischen Universität Graz und Leiterin der Klini - schen Abteilung für Hämatologie am LKH- Univ. Klinikum Graz, wurde zur Präsidentin des „Worldwide Network for Blood & Marrow Transplantation“ ernannt. Diese weltweit tätige gemeinnützige Organisation beschäftigt sich mit allen Bereichen der Blutstammzelltransplantation und Blutstammzellspende. Foto: LKÖ / E. Rupf Foto: Medizinische Universität Graz v.l.: Nikolaus Berlakovich, Präsident der Bgld. Landwirtschaftskammer; Franz Reisecker, ehemaliger Vertreter Österreichs beim EU-Bauernverband und Josef Moosbrugger, Präsident der Österreichischen Landwirtschaftskammer Univ.-Prof.in Hildegard Greinix Weltweites Netzwerk fördert den wissenschaftlichen Austausch Das WBMT ist eine gemeinnützige Organisation, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen und edukativen Aktivitäten von der Weltgesundheitsorganisation WHO als NGO anerkannt ist und eng im Bereich der Blutstammzelltransplantation mit der WHO zusammenarbeitet. Die WBMT stellt ein Netzwerk aus 22 internationalen Mitgliedsorganisationen dar, die gemeinsam herausragende wissenschaftliche Leistungen, ausgezeichnete tägliche klinische Arbeit und Zu - sammenarbeit im Bereich der Blutstammzell - transplantation, Stammzellspende und zellulären Immuntherapie verfolgen, indem wissenschaftliche Projekte sowie Aus- und Wei - terbildungsmaßnahmen durchgeführt und unterstützt werden. Zusätzlich arbeitet sie maß geblich in der Schaffung weltweiter »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 49 sammelte er etwa bei europäischen Agrarbzw. Umweltministerräten, als Vorsitzender der OECD-Agrarministertagung 2010 u.a. COPA steht für „Comité des organisations professionelles agricoles“, was übersetzt „Aus - schuß der berufsständischen landwirtschaftlichen Organisationen“ bedeutet. Der Verband vertritt seit 1958 die Interessen von mehreren Millionen BäuerInnen in der EU. Zur COPA gehören 60 Mitgliedsorganisationen aus allen EU-Ländern sowie 36 Partnerorganisationen aus anderen europäischen Ländern wie Island, Norwegen, der Schweiz und der Türkei. n https://www.lko.at/ https://de.wikipedia.org/wiki/COPA-COGECA Standards für die Blutstammzelltransplantation mit. Expertin der Med Uni Graz bringt viel wissenschaftliches Know-how ein Nun wurde Hildegard Greinix zur Präsidentin dieses weltweiten Netzwerkes er - nannt. Für diese Aufgabe bringt sie nicht nur viel Engagement mit, sondern vor allem eine renommierte wissenschaftliche Expertise in allen Bereichen der Blutstammzelltransplantation mit Schwerpunkt auf Transplantationsimmunologie und Toleranzentwick - lung. Hildegard Greinix ist langjähriges Mitglied eines international führenden Wissenschaftskonsortiums der National Institutes of Health (NIH) in Washington, USA, das neue diagnostische und therapeutische Strategien zur Vermeidung und Behandlung immunologischer Komplikationen nach Blutstammzell - transplantation entwickelt, wodurch Überlebensraten und Lebensqualität betroffener PatientInnen entscheidend verbessert werden konnten. n https://www.medunigraz.at/ https://www.wbmt.org/
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