ÖSTERREICH JOURNAL NR. 191 / 11. 03. 2020 »Burgenland Journal« Das Burgenland feiert drei große Jahrgänge 86 143 Winzerinnen und Winzer präsentierten in der Wiener Hofburg die Vielfalt ihres Sortiments Foto: Wein Burgenland / Nicole Heiling Exakt 143 Winzerinnen und Winzer aus dem gesamten Burgenland stellten am 2. März in der Wiener Hofburg ihr aktuelles Weinsortiment vor. Mit 14 Topwinzern aus der Wachau, die heuer als Gast-Region mit dabei war, konnten die Veranstalter gleich ein weiteres Highlight präsentieren. Organisiert wurde diese publikumswirksame Präsentation von der für das Dachmarketing zu - ständigen „Wein Burgenland“. Mehr als 750 burgenländische Weine standen dabei im Mittelpunkt. Eisenkopf: Weinregion ersten Ranges „Die Weinwirtschaft steht in den vergangenen beiden Jahrzehnten stellvertretend für den Aufschwung des Burgenlandes. Die Spit - zenprodukte unserer burgenländischen Winzerinnen und Winzer sind heute national, aber auch international von großer Bedeutung. Das milde Klima mit 300 Sonnentagen im Jahr, hervorragende Böden und vor allem die große Erfahrung unserer Winzerinnen und Winzer haben das Burgenland unter dem Mot to ‚Qualität statt Quantität‘ zu einer Weinregion ersten Ranges gemacht“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf im Vorfeld der „Wein Burgenland Präsentation“ in der Hofburg in Wien in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit An - dreas Liegenfeld, Präsident des burgenländischen Weinbauverbandes, Georg Schweitzer, Geschäftsführer Wein Burgenland, und Emmerich Knoll, Obmann der Vereinigung „Vinea Wachau“. Fixpunkt im Jahreskalender Diese große Jahrgangspräsentation des burgenländischen Weins in der Wiener Hofburg ist ein Fixpunkt im Jahreskalender der WeinfreundInnen in der Bundeshauptstadt. Rund 2500 von ihnen durften gleich mehrere große Weinjahrgänge in Folge verkosten und genießen. Im Rotweinbereich stammten die klassischen Weine größtenteils aus dem Jahrgang 2018, die Reserven und Lagenweine aus dem Jahr 2017. Die Weine präsentieren sich dicht, stoffig und komplex, mit einem reifen, bereits gut eingebundenen Gerbstoff. Liegenfeld: Echtes Wein- Highlight steht vor der Tür Dazu Andreas Liegenfeld, Präsident des Burgenländischen Weinbauverbandes: „Der Jahrgang 2019 war von der Menge zwar kleiner als 2018, aber die Qualität ist hervorragend. Wir werden sehr viele frische und https://www.burgenland.at fruchtige Weine, als auch Weine mit Reifepotential aus diesem Jahrgang sehen. Bei den Weißweinen zeigen sich die 2017er und 2018er in bester Trinkverfassung. Die ersten Proben vom Jahrgang 2019 sorgten für großen Genuß und Vorfreude. Nach 2017 und 2018 steht mit 2019 also ein weiters echtes- Wein-Highlight vor der Tür.“ Schweitzer: »Wein Burgenland« wird im Ausland vermehrt Aktivitäten setzen Georg Schweitzer, seit Anfang des Jahres neuer Geschäftsführer der „Wein Burgenland“, sieht den burgenländischen Wein als wesentlichen Baustein der Erfolgsgeschichte des österreichischen Weins im Export: „Der burgenländische Wein hat sich in der Qualitätspyramide ganz oben angesiedelt und ist auch weltweit beliebt. Der Export von österreichischem Wein ist 2018 auf ein Rekordniveau von 53 Millionen Litern und einen Wert von 170 Millionen Euro angestiegen. Hauptverantwortlich dafür ist der Flaschenweinexport. Deutschland ist mit etwas unter 50 Prozent der größte Markt, aber Länder wie die USA, Schweiz, Polen und die Slowakei zeigen sehr große Zuwachsraten. Daher wird die ‚Wein Burgenland‘ vermehrt Aktivitäten in diesen Märkten setzen!“
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 191 / 11. 03. 2020 »Burgenland Journal« 87 Foto: Bgld. Landesmedienservice Bei der Wein Burgenland Präsentation in der Wiener Hofburg (v.l.): Georg Schweitzer, Geschäftsführer „Wein Burgenland“, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Andreas Liegenfeld, Präsident des burgenländischen Weinbauverbandes, und Emmerich Knoll, Obmann der Vereinigung „Vinea Wachau“ Weintourismus Neben dem Export will man aber auch verstärkt auf den Weintourismus setzen. „Der Weintourismus soll – noch mehr als bis dato – ein stärkerer Wirtschaftsfaktor im Bur - genland werden, denn das Burgenland verzeichnet mehr als 3 Millionen Nächtigungen pro Jahr, davon ca. zwei Drittel im Sommer. Das ist ein Plus von rund 30 Prozent seit dem Jahr 2000. Wein und Kulinarik bilden im Tourismus eines der am stärksten wachsenden Segmente. Dies zeigt, welches Po - tential wir als Burgenland im Weintourismus haben. Wir haben eine wunderschöne Natur, idyllische Weingärten eine ausgeprägte Ku - linarik. Das ist für viele Gäste eine perfekte Erholung vom stressigen Alltag. Wer im Ur - laub Wein und Kulinarik erfahren möchte, der wird bei uns im Burgenland fündig. Wein ist im Burgenland mittlerweile ein wichtiges Kulturgut geworden. Genau hier müssen wir ansetzen und den Wein noch mehr als bisher mit dem Tourismus verbinden“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. Burgenland ist Top- Region in Sachen Wein Daß das Burgenland in Sachen Wein eine Top-Region ist, bestätigt auch das renommierte Marktforschungsinstitut „marketmind“, das von der Österreich Wein Marketing GmbH mit einer umfangreichen und repräsentativen Imagestudie über die österreichischen Weinbaugebiete beauftragt wur - de. Daraus geht hervor, daß das Burgenland Foto: Bgld. LK / Kaiser das bekannteste Weinbaugebiet Österreichs ist! Fast jede 2. Auskunftsperson denkt bei den österreichischen Weinbaugebieten spontan an das Burgenland. Das Image des Weinlandes Burgenland ist laut der vorliegenden Studie ebenfalls hervorragend. Es gefallen https://www.burgenland.at vor allem die guten Weine und die schöne Gegend. In punkto Weintypen wird das Burgenland am stärksten mit fruchtigen und auch großen Rotweinen mit Lagerpotential in Verbindung gebracht. Zudem geben 3 von 4 Auskunftspersonen an, bereits Weine aus dem Burgenland getrunken zu haben – ebenfalls ein Spitzenwert aller österreichischen Weinbaugebiete. Hochkarätige Abordnung aus der Wachau Neben den burgenländischen WinzerInnen war in der Wiener Hofburg auch eine hochkarätige Abordnung aus der Wachau mit 14 der absoluten Top-Produzenten vor Ort. Mit dabei auch der Obmann der Vereinigung „Vinea Wachau“, Emmerich Knoll: „Mit dem Burgenland verbindet uns neben zahlreichen persönlichen Freundschaften wohl in erster Linie das Streben nach höchster Weinquali - tät mit klar erkennbarer Herkunft. Wir möch - ten Weine erzeugen, die sowohl in Österreich, als auch auf dem internationalen Markt Anklang und Anerkennung finden und als Botschafter unseres Gebietes erkannt werden.“ n http://weinburgenland.at/ https://www.vinea-wachau.at/ Neue Burgenländische Weinkönigin gesucht! Laura und Tatjana I Die Regentschaft der amtierenden Weinkönigin Tatjana I. Cepnik und ihrer Prinzessin Laura Kroyer endet zwar erst im August dieses Jahres, dennoch ist es bereits an der Zeit die Suche nach einer Nachfolgerin zu beginnen. „Tatjana konnte ihre Amtszeit bis jetzt hervorragend nutzen, um ihre Fähigkeiten was das Repräsentieren des burgenländischen Weines betrifft, auszubauen und ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Mit Tatjana I. und Prinzessin Laura hat das Burgenland zwei würdige Weinhoheiten, die ihr ehrenvolles Amt mit Eifer ausüben. Damit sich interessierte Kandidatinnen rechtzeitig bewerben können, wird bereits jetzt mit der Ausschreibung für die Weinkönigin begonnen“, erklärt Andreas Liegenfeld, Burgenländischer Weinbaupräsident. Wer kann sich bewerben? In den eigens für die Weinkönigin verfaßten Statuten, die beim burgenländischen Weinbauverband aufliegen, sind unter anderem folgende Zeilen zu lesen: „Die Weinkönigin ist Repräsentantin des burgenländischen Weines. Sie hat ihn symbolisch zu vertreten und soll durch ihr Auftreten und ihre Tätigkeit dazu beitragen, diesen überall bekannt zu machen und neue Freunde für ihn gewinnen.“ Interessierte können sich bis 05. Juni 2020 beim Weinbauverband Burgenland, Esterhazystraße 15, 7000 Eisenstadt, Tel.: 02682/702-652 (Ing. Verena Klöckl, BA) oder unter verena.kloeckl@lk-bgld.at per Mail be - werben. n https://bgld.lko.at/
Ausg. Nr. 191 • 11. März 2020 Da
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