ÖSTERREICH JOURNAL NR. 191 / 11. 03. 2020 Österreich, Europa und die Welt Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gibt Frauen-Broschüre heraus Wie lassen sich Beruf und Familie im Vergleich zwischen Tirol, Südtirol und Trentino vereinbaren? Wie sieht es mit Chancengleichheit, politischer Beteiligung oder Gender-Medizin in den drei Ländern aus? Diese und viele weiteren Fragen werden in einer Publikation der Euregio Tirol- Südtirol-Trentino beantwortet. Die umfassenden Ergebnisse geben Auskunft über die Situation von Frauen und Männern in der Europaregion und stellen die Basis für weiterführende Projekte dar. Südtirols Familienlandesrätin Waltraud Deeg, Tirols Frauenlandesrätin Gabriele Fischer und Trentinos Familienlandesrätin Stefania Segnana präsentierten die Publikation in Bozen: „Die Broschüre weist auf die zahlreichen Ähnlichkeiten, aber auch auf die Unterschiede in den Regionen hin und ist eine wertvolle Grundlage, um die realen Lebensbedingun - gen der Frauen und Männer in der Europaregion zu verstehen und zu dokumentieren.“ Darüber hinaus lassen sich auf Basis der Da - ten Strategien – beispielsweise im Be reich Vereinbarkeit von Familie und Beruf – entwickeln, die maßgeblich zu einer Verbesserung führen. Spiel, Spaß und Sport: das Euregio Sport Camp 2020 Fußball, Slacklinen oder Bogenschießen: Vom 12. Juli bis zum 19. Juli 2020 ist es wieder soweit: Die Europaregion Tirol-Trentino-Südtirol rückt beim Euregio Sport Camp für eine Woche den Sport in den Mittelpunkt. Nachdem die letztjährige Ausgabe in Neustift stattgefunden hat, wurde dieses Mal die Sportoberschule „Claudia von Medici“ in Mals im Vinschgau als Austragungsort der Veranstaltung gewählt, wo junge Sportbegei - sterte bei einer Palette an verschiedenen Ak - tivitäten voll auf ihre Kosten kommen sollen. Euregio-Präsident, Tirols Landeshauptmann Gün ther Platter, unterstreicht die Bedeutung solcher Initiativen: „Projekte wie dieses ha - ben großen Wert für das Zusammenleben in der Europaregion. Sie sind wichtig, um grenz - überschreitende Bänder zu knüpfen und un - sere Jugendlichen für Gemeinsamkeiten zu sensibilisieren. Immerhin sind sie diejenigen, die die Europaregion von morgen gestalten werden.“ Auch LHStv Josef Geisler ist überzeugt von der grenzübergreifenden Zusammenkunft: „Das Euregio Sport Camp ist die ideale Gelegenheit, um in einem lockeren Um - feld verschiedene Sportarten gemeinsam mit Foto: Land Tirol / Reichkendler Foto: Land Tirol / Pichle Die Landesrätinnen Gabriele Fischer (Tirol), Waldtraud Deeg (Südtirol) und Stefania Segnana (Trentino) präsentieren die Broschüre „Die Frau in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“. Neben allgemeinen Daten zu Gebiet und Bevölkerung wird über Familie und soziales Umfeld, Gesundheit, Bildung, Arbeit, politische Beteiligung und schließlich auch über geschlechtsspezifische Gewalt informiert. n Jugendlichen aus der ganzen Europaregion auszuüben und dabei neue Freundschaften zu schließen. Es ist aber auch Anreiz, Neues auszuprobieren und bisher verborgene Ta - lente zu entdecken.“ Platter und Geisler ru - »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 42 Die Broschüre ist hier abrufbar: http://www.europaregion.info/downloads/200109_Statistiken_Frauen_210x150_Deutsch_FINAL.pdf https://www.tirol.gv.at/ http://www.provinz.bz.it/ http://www.deutsch.provincia.tn.it/ Jugendliche aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino mit LHStv Josef Geisler, Bgm. von Neustift Peter Schönherr und Amtsleiterin Jasmin Schwarz beim Euregio Sport Camp 2019 fen Jugendliche zwischen zwölf und 14 Jahren auf, sich für das Euregio Sport Camp an - zumelden. Anmeldeschluß ist der 31. März 2020 und die Plätze sind begrenzt. n http://www.europaregion.info/de/euregio-sportcamp-2016.asp
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 191 / 11. 03. 2020 Das Jahr 2020 steht aus Vorarlberger Sicht stark im Zeichen der Zusammenarbeit im Bodenseeraum und in Europa. Mit Jahresbeginn hat Vorarlberg den Vorsitz in der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) übernommen und sich für die einjährige Funk tionsdauer ein intensives Arbeitsprogramm vorgenommen. Die Schwerpunkte sind Bildung, Digitalisierung und Verkehr. „Das wichtigste Projekt unter Vorarlberger Vorsitz wird die Unterzeichnung der neuen Leistungsvereinbarung für die Internationale Bodensee-Hochschule sein“, so Landeshauptmann Markus Wallner am 21. Jänner. Zugleich jährt sich heuer zum 25. Mal der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. Die enge Zusammenarbeit im Rahmen der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH) ist Wallner ein besonderes Anliegen. „Dadurch werden technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen, regionale Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit der Region angekurbelt“, be - tonte er. Unter den 30 mitwirkenden Hochschulen in Baden-Württemberg und Bayern, der Ostschweiz und Liechtenstein sowie Vorarlberg sind die Fachhochschule in Dornbirn, die Pädagogische Hochschule in Feldkirch, Schloß Hofen und das Landeskonservatorium. Ziel der bereits 6. Leistungsvereinbarung, die im Juni 2020 als Grundlage der Förderung durch die Internationale Bo - Österreich, Europa und die Welt Vorarlberger IBK-Vorsitz LH Wallner: »Vorarlberg ist engagierter Partner im Bodenseeraum und in Europa« denseekonferenz unterzeichnet wird, ist es vor allem, die Forschung zu verstärken, etwa in den Bereichen demografische Entwick - lung und Gesundheit, Klima, Mobilität, Energie, Kultur und Kreativwirtschaft, Industrie und Innovation sowie Wissens- und Technologietransfer. Dafür soll auch das jährliche Budget von derzeit 1,4 Millionen Euro moderat erhöht werden. Im Rahmen der Digitalisierungsinitiative der IBK wird am 24. Juni 2020 in Feldkirch der bereits 3. Bodensee Summit digital stattfinden. „Diese Konferenzen sind wertvolle Impulsgeber für Digitalisierungslösungen in Klein- und Mittelbetrieben“, sagte Wallner. Die heurige Veranstaltung soll den Austausch mit der Politik fördern, indem die IBK-Re - gierungschefs als Teil des Programms des Bo densee Summits eingebunden werden. Die verkehrspolitischen Schwerpunkte unter Vorarlberger IBK-Vorsitz sieht Wallner insbesondere in der Bahnangebotsverbesserung im östlichen Bodenseeraum. Als wichtigste geplante oder in Umsetzung befindliche Projekte nannte er die Elektrifizierung der Bahnstrecken auf deutscher Seite, den Bau des Bahnhofes Lindau-Reutin und den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Lauterach und St. Margrethen. Es gehe dar - um Reisezeiten zu verkürzen und mehr Di - rektverbindungen sowie abgestimmte An - schlüsse zu schaffen. 43 Als Repräsentantin einer leistungsstarken Vier-Länder-Region will die IBK auch in den (inter)nationalen Entscheidungszentren entsprechend wahrgenommen werden und selbstbewusst auftreten. Das wollen die Re - gierungschefs der IBK bei einer Delegationsreise nach Brüssel im Herbst 2020 zum Ausdruck bringen, wo sie mit Vertreterinnen und Vertreter der Kommission und des Europäischen Parlaments zusammentreffen werden. Das gemeinsame Engagement auf europäischer Ebene ist für die IBK vor allem vor dem Hintergrund, daß die Schweiz und Liechtenstein keine EU-Mitglieder sind, von Bedeutung, erläuterte die Vorständin der Europa-Abteilung im Landhaus, Martina Büchel-Germann. Sie verwies auf verschiedene Aktivitäten aus Anlaß der 25jährigen EU-Mitgliedschaft Österreichs. Darunter ist eine von den österreichischen EuropeDirect Informationszentren mit Unterstützung der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich gestaltete Wanderausstellung, die heuer in ganz Österreich unterwegs sein wird. In Vorarlberg wird sie von 2. bis 20. März 2020 in der Bezirkshauptmannschaft Bludenz und von 29. Juni bis 17. Juli 2020 im Eingangsfoyer des Landhauses in Bregenz zu se hen sein. n https://vorarlberg.at/ https://www.bodenseekonferenz.org/ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
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Foto: Andreas Marent / www.marent.i
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