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Ausgabe 191

Monatsmagazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur: sechs bis acht Mal jährlich mit bis zu 100 Seiten Österreich. 14.187 pdf-Downloads im April 2020 auf http://www.oesterreichjournal.at/

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 191 / 11. 03. 2020 Österreich, Europa und die Welt 25 Jahre EU-Mitgliedschaft – eine NÖ Erfolgsstory Foto: NLK / Burchhart Foto: NLK / Burchhart Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LR Martin Eichtinger Der Beitritt zur EU im Jahr 1995 war eine richtige und wichtige Entscheidung für Österreich und besonders für ein Grenzland wie Niederösterreich. Durch die Mitgliedschaft konnten wir unser Angebot im Land ausbauen und die Lebensqualität weiter steigern. 25 Jahre später kann man zurecht sa gen, Niederösterreich hat sich zu einer selbstbewußten Wirtschafts- und Forschungsregion entwickelt, die auch touristisch und kulturell im ganzen Land unglaublich viel zu bieten hat“, ziehen Landeshauptfrau Johanna Mikl- Leitner und Landesrat Martin Eichtinger Bilanz anläßlich 25 Jahre EU-Beitritt. Seit dem EU-Beitritt konnten insgesamt elf Milliarden Euro an EU-Geldern nach Niederösterreich geholt werden. Mit diesen wichtigen Fördermitteln aus Brüssel konnten wichtige Initiativen wie etwa die NÖ Sprach - offensive für 73.000 Kinder entlang der ehemaligen Grenzregion oder der grenzüberschreitende Rettungsdienst umgesetzt werden. Insgesamt konnten seit dem Jahr 1995 über 15.000 neue Arbeitsplätze und 47.000 Arbeitsplätze durch EU-Regionalförderungen gesichert werden. „EU-Fördermittel müssen für Niederös - terreich auch in Zukunft gesichert bleiben. Mit diesen Geldern, etwa für Regionalförderungs-Projekte, spüren die Bürger am unmit - telbarsten, was uns eine gemeinsame Europäische Union bringt. Und mit diesen Geldern können wir auch Existenzen sichern und sogar Leben retten. Denn Leuchtturmprojekte wie das europaweit erste grenzüberschreitende Gesundheitszentrum in Gmünd sind dadurch umsetzbar. Dieses einzigartige Mo - dell „Healthacross for future“ in Gmünd wur - de von der WHO als internationales Vorzeigeprojekt im Gesundheitsbereich ausgezeichnet“, erklären Johanna Mikl-Leitner und Martin Eichtinger ihre Bemühungen um die Verlängerung der EU-Regionalförderungen für die nächste Periode 2021-2027: „Denn besonders die grenzüberschreitenden Programme bauen nicht nur die Grenzen in un - seren Köpfen noch weiter ab, sie sind auch für die Menschen unmittelbar vor Ort spürbar.“ „Wir zahlen zwar einen Euro nach Brüssel, holen aber drei Euro wieder nach Nie - derösterreich zurück. Für Niederösterreich ist die EU-Mitgliedschaft daher ein absolutes Erfolgsprojekt“, so Mikl-Leitner und Eichtinger. 30 Jahre grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Tschechien „Österreich ist seit 25 Jahren Mitglied der Europäischen Union und wir haben mit dem Interreg-Programm die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ungesetzt“, sagte Landesrat Eichtinger. „Wir konnten durch den EU-Beitritt rund 700 Interreg-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 109 Millionen Euro direkt in Niederösterreich abwickeln. Während zu Beginn hauptsächlich der Tourismus und die Kultur im Zentrum der Interreg-Zusammenarbeit standen, so gewinnen »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 36 seit dem Jahr 2007 auch die Bereiche Natur und Umwelt an Bedeutung“, hob er hervor. Zdeněk Semorád, Vizeminister Tschechische Republik, führte aus, daß „Tschechien die geringste Arbeitslosigkeit in der gesamten Europäischen Union verzeichnet und es dem Land wirtschaftlich sehr gut geht.“ Zu dieser Entwicklung habe auch die Europäische Union beigetragen, sagte er. „Die Umstrukturierung der Wirtschaft hat aber manche Räume in Tschechien betroffen, besonders das Grenzgebiet zu Österreich. Interreg hat dabei geholfen, mit diesen Veränderungen besser zurechtzukommen und die Wirtschaft anzukurbeln.“ n http://www.noel.gv.at/ v.l.: Michael Böhm, Ärztlicher Standortleiter Landesklinikum Gmünd, Zdeněk Semorád, Vizeminister Tschechische Republik, Kathrin Huber, Verwaltungsbehörde Interreg AT-CZ, und Landesrat Martin Eichtinger bei der Präsentation der Bilanz: 30 Jahre INTERREG.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 191 / 11. 03. 2020 Noch sind es vier Jahre, bis das Salzkammergut Europäische Kulturhauptstadt 2024 sein wird; vier Jahre, die alle Be - teiligten gut nutzen wollen, damit das Projekt Salzkammergut 2024 erfolgreich wird. Daher haben sich am 24. Jänner auf Initiative von Landeshauptmann Thomas Stelzer alle, die sich für das Projekt engagieren, in Bad Ischl erstmals gemeinsam zu einem Ar - beitsgespräch getroffen, an dem auch der steirische Kulturlandesrat Christopher Drexler teilgenommen hat. Vertreten waren alle Gemeinden, die Teil des Projektes sind, VertreterInnen der Tourismusverbände und die Projektkoordinatoren. Im Mittelpunkt des Ge - sprächs standen grundsätzliche Fragen, mit dem Ziel, erste Weichenstellungen für das Projekt Kulturhauptstadt abzustimmen und die nächsten konkreten Schritte zu vereinbaren. „Oberösterreich wird die Organisatoren bestmöglich unterstützen, damit das Projekt Kulturhauptstadt 2024 ein Erfolg wird“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Indem eine ganze Region den Titel trägt, haben wir die Chance, europaweit aufzuzeigen, was uns auszeichnet: ein dichtes Netzwerk an kultureller und künstlerischer Innovation, das die Entwicklung des Landes prägend vorantreibt.“ Der steirische Kulturlandesrat Christo - pher Drexler unterstreicht: „Daß mit dem Salzkammergut 2024 erstmals eine inneralpine ländliche Region Europäische Kulturhauptstadt wird, stellt einen Meilenstein und eine Riesenchance für die Kultur- und Re - gionalentwicklung auch und gerade für die steirischen Salzkammergut-Gemeinden dar. Wir wollen sie bestmöglich nutzen und als Land Steiermark gemeinsam mit Oberösterreich zum internationalen Erfolg der Kulturhauptstadt 2024 beitragen. Mit großem Einsatz, Engagement und Ideenreichtum konnte die aus der Region heraus entstandene Be - werbung die internationale Jury überzeugen, geht es doch um besonders aktuelle und zeitgemäße Themen und Fragestellungen von gesamteuropäischer Bedeutung. Wie kann sich der ländliche Raum in Zukunft entwikkeln? Welche Perspektiven gibt es gerade für junge Menschen? Ich freue mich auf die in - tensive Vorbereitungsphase, die wir mit dem heutigen Treffen begonnen haben, und den Österreich, Europa und die Welt »Es geht los« Europäische Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 Fotos: Land OÖ/Max Mayrhofer v.l.: LR Chistopher Drexler, LH Thomas Stelzer, BGM Ines Schiller und MEP Hannes Heide LR Christopher Drexler, Bürgermeisterin Ines Schiller, LH Thomas Stelzer, MEP Hannes Heide und das Organisationsteam von „Salzkammergut 2024“ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 37 regelmäßigen inhaltlichen Austausch zu diesen entscheidenden Fragestellungen.“ Mit allen Beteiligten wurden die nächsten Schritte abgestimmt, mit dem Ziel, grundlegende Strukturen für Salzkammergut 2024 in die Wege zu leiten. Oberösterreich und die Steiermark werden sich dabei eng abstimmen, das haben Stelzer und Drexler vereinbart. Beide Länder sind übereingekommen, als Fördergeber nicht Gesellschafter zu werden, sondern eine aktive Rolle in den Steuerungs- und Aufsichtsgremien zu übernehmen. Eine eigene Arbeitsgruppe, die aus VertreterInnen von Bund, Ländern und Gemeinden bestehen soll, wird die Finanzierungsgespräche und Verträge vorbereiten. Zudem muß zeitnah endgültig entschieden werden, welche Gemeinden tatsächlich am Projekt „Salzkammergut 2024“ teilnehmen, und die Betreibergesellschaft gegründet werden. n https://www.land-oberoesterreich.gv.at/ https://www.bad-ischl.ooe.gv.at/ https://badischl.salzkammergut.at/ Lesen Sie mehr über die Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 in der Ausgabe 190 unseres „Österreich Journal“ pdf-Magazins, Seiten 24 bis 27 https://kiosk.oesterreichjournal.at/ausgabe-190/62984367

Wir danken dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, dem Land Oberösterreich und PaN – Partner aller Nationen für die aktive Unterstützung unserer Arbeit für Österreich.

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