Foto: Pentamedia / Kalcher ÖSTERREICH JOURNAL NR. 190 / 19. 12. 2019 Österreich, Europa und die Welt Hessen und Steiermark Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei Ministerpräsident Volker Bouffier – Zusammenarbeit bei Künstlicher Intelligenz Gemeinsam mit dem Land Hessen will die Steiermark in Hinkunft die Chancen der Digitalisierung verstärkt nutzen, sie für und mit den Menschen gestalten und insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier am 13. November an der Technischen Universität Darmstadt eine Absichtserklärung. Diese legt fest, daß man sich künftig bei der Förderung der Ex - zellenz im Bereich Künstlicher Intelligenz in Forschung und Anwendung sowie der Digitalisierung der Verwaltung stärker austauschen werde. „Hessen und die Steiermark sind seit vielen Jahren eng verbunden und lernen voneinander in vielen Themengebieten. Alle Partner profitieren von der länderübergreifenden Kooperation. Sie gibt wichtige Impulse. Wir freuen uns, daß wir diese Beziehung mit dem heutigen Besuch noch vertiefen konnten“, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer Foto: Pentamedia / Kalcher und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier anläßlich der Unterzeichnung der Absichtserklärung. „Die Steiermark ist in Österreich und im europäischen Vergleich bei Forschung und Entwicklung führend. Internationale Partner - schaften wie jene mit Hessen sorgen dafür, daß die Steiermark auch weiterhin das Innovationsland Nummer 1 bleibt. Unser Fokus auf Bildung und Wissenschaft stärkt den Schützenhöfer und Bouffier (v.r.) bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung an der Technischen Universität Darmstadt. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Ministerpräsident Volker Bouffier betonten, daß die Steiermark und Hessen künftig gemeinsam die Chancen der Digitalisierung verstärkt nutzen wollen. steirischen Erfolgsweg und sorgt für Arbeit und Wohlstand“, so Schützenhöfer. Mit dem Land Hessen arbeitet die Steiermark seit mehreren Jahren in bewährter Form zusammen, vor allem bei Wissenschafts-und Forschungsthemen bestehen enge Kooperationen. Die Karl-Franzens-Universität Graz und die Goethe-Universität Frankfurt, die »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 34 Technischen Universitäten Graz und Darmstadt wie auch die Fraunhofer-Institute in Graz und Darmstadt pflegen beispielsweise einen regen Austausch. „Die Kooperation zwischen Hessen und der Steiermark hat sich bewährt. Sie kommt bei der Gestaltung von Zukunft beiden Seiten zugute und es ist sinnvoll, sie noch auszuweiten“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier. Die Steiermark ist dabei als Zentrum des europäischen Forschungs-Hubs Silicon Au - stria Labs (SAL) – in dessen Umfeld ein Forschungszentrum für Electronic Based Sy - stems an der Technischen Universität Graz errichtet wird – eine treibende Kraft. Ergänzend dazu und in unmittelbarer Nähe zum neuen Cybersecurity Campus Graz wird das neue „TU Graz DATAHOUSE“ die Dynamik in der Grundlagenforschung, in der an - gewandten Forschung und in den Gründungszentren weiter stimulieren und ein kreatives Biotop für die Datenwissenschaften bilden. Zur Stärkung des Wissens- und Innovationstransfers werden auch an der Universität Graz und am neuen Campus der Medizinischen Universität Graz entsprechende Impulszentren errichtet. n http://www.steiermark.at/ https://www.feei.at/leistungen/informations-service/silicon-austria-labs
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 190 / 19. 12. 2019 35 Österreich, Europa und die Welt Spenden gegen Armut in Bolivien Tiroler Adventsammlung von »Bruder und Schwester in Not« Foto: Land Tirol / Pichler Besuch vom Nikolaus (v.l.): LHStvin Ingrid Felipe, LRin Gabriele Fischer, Projektreferentin Sandra Schett, interimistische Leiterin von „Bruder und Schwester in Not“ Magdalena Wiesmüller, LH Günther Platter, LRin Patrizia Zoller-Frischauf, LHStv Josef Geisler und LAD Herbert Forster Auch heuer hat die Stiftung „Bruder und Schwester in Not“ der Diözese Innsbruck den Nikolaustag zum Anlaß genommen, der Landesregierung einen Besuch ab - zu statten und dabei auf die Adventsammlung – die insgesamt 59. – aufmerksam zu ma - chen. Dieses Jahr werden Spenden für die Armutsbekämpfung in La teinamerika und Ost afrika gesammelt. Das Hauptprojekt nimmt sich der beschwerlichen Lebenssituation indigener Familien in Bolivien an und unterstützt sie bei der Haltung von Lamas als wichtiges Wirtschaftsstandbein, um ihnen eine Lebensgrundlage zu bieten. „Der Nikolaus-Besuch von ,Bruder und Schwester in Not‘ hat mittlerweile schon Tra - dition. Wie es sich gehört, blickt der Nikolaus dabei auf die Arbeit der Tiroler Landesregierung im aktuellen Jahr zurück. Der Be - such dient aber in erster Linie dazu, für all jene Spenden zu sammeln, denen es nicht so gut geht wie uns: Heuer ist es die indigene Bevölkerung im Hochgebirge Boliviens. Durch die Haltung von Lamas haben sie ein Einkommen, mit dem sie sich selbst versorgen können und das ihnen eine Perspektive gibt. Deshalb werden wir – wie auch schon in der Vergangenheit – die Adventsammlung von ,Bruder und Schwester in Not‘ unterstützen“, sagte Landeshauptmann Günther Platter. „Bolivien ist ein Land der kulturellen und landschaftlichen Vielfalt – ein Land, in dem Foto: Diözese Innsbruck / Bruder und Schwester in Not „Bruder und Schwester“ in Not unterstützt kleinbäuerliche Familien im kargen Hochland, die durch Haltung von Lamas ihren Lebensunterhalt und ihre Zukunft am Land sichern können. sich die Menschen tagtäglich mit Einsatz und Lebensmut den zahlreichen Herausforderungen ihrer Existenz stellen. ‚Bruder und Schwester‘ in Not unterstützt kleinbäuerliche Familien im kargen Hochland, die durch Haltung von Lamas ihren Lebensunterhalt und ihre Zukunft am Land sichern können. Mit unseren Partnerorganisationen vor Ort setzen wir dabei auf Nachhaltigkeit, Wirksamkeit und auf partnerschaftliche Zusam - men arbeit“, erklärte Magdalena Wiesmüller, interimistische Leiterin von „Bruder und Schwester in Not“. »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Mit den Spenden werden Stallungen für Lamas errichtet und Saatgut für Futter angepflanzt. Die Familien können sich mit der Milch und der Wolle der Lamas einerseits selbst versorgen, andererseits verfügen sie durch den Verkauf von überschüssiger Wolle oder einzelner Tiere über ein ei genes Einkommen, das ihnen eine grundlegende Ge - sundheitsfürsorge und Bildung ermöglicht. Dadurch können die Menschen in ihrer Heimat seßhaft bleiben. n https://www.tirol.gv.at/ http://www.bsin.at/
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Foto: KHM-Museumsverband ÖSTERREIC
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