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Ausgabe 188

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ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 188 / 05. 09. 2019 »Burgenland Journal« Burgenlands Gemeindehaushalte werden transparenter 52 LR Illedits: »Neue Haushaltsführung ermöglicht erstmals eine vollständige Darstellung der finanziellen Situation einer Gemeinde« Burgenlands Gemeinden stellen derzeit auf das neue Voranschlags- und Rechnungssystem um, wie es in ähnlicher Form be - reits in der Privatwirtschaft angewandt wird. Grundlage dafür ist die 2015 vom Finanzminister gemeinsam mit dem Präsidenten des Rechnungshofs erlassene „Voranschlagsund Rechnungsabschlußverordnung 2015“ (VRV 2015). „Damit wird die Haushaltsführung der burgenländischen Gemeinden grund - legend verändert und das alte System der Ka - meralistik abgeschafft. Die VRV 2015 er - möglicht erstmals eine vollständige Darstellung der finanziellen Situation einer Ge mein - de, weil auch die Vermögenswerte der Ge - meinden detailliert abgebildet werden. Die Vorteile sind Kostenwahrheit, Transparenz und leichtere Verständlichkeit“, erklärte Ge - meindereferent Landesrat Christian Illedits am 21. August bei einem Pressegespräch. Der Umstellungsprozeß für die Gemeinden läuft bereits seit 2017; zur Unterstützung in der Übergangsphase bietet das Land Schulungen an. Künftig wird auch Sachvermögen detailliert abgebildet Im Gegensatz zum alten System der Ka - meralistik, das nur zahlungswirksame Bu - chun gen (Einnahmen/Ausgaben) in einem ordentlichen und außerordentlichen Haushalt aufweist, gibt es künftig drei Haushalte: Neben dem Ergebnis- und Finanzierungshalt auch den Vermögenshaushalt, in dem alle Sach- und Vermögenswerte abgebildet sind. Dazu muß von allen Gemeinden im Hinblick auf Abschreibungen das gesamte Sachanlagevermögen der Gemeinden, wie z.B. Strassen, Güterwege, Kanalisation, Gebäude, Liegenschaften, detailliert erhoben und bewertet werden – eine Voraussetzung für den Voranschlag 2020. Enorme Herausforderung für Gemeinden Die Umstellung auf die VRV 2015 läuft bereits seit 2017, parallel zum umfangreichen alltäglichen Geschäft – für die Gemeinden eine enorme Herausforderung. „Vor Foto: Bgld. Landesmedienservice Gemeindereferent Landesrat Christian Illedits und Brigitte Novosel, Vorständin der Gemeindeabteilung, präsentieren Details zur Umstellung auf die VRV 2015 in den burgenländischen Gemeinden allem die Bewertung der Sach- und Vermögenswerte stellt neben der notwendigen EDV-Umstellung einen enormen Aufwand dar“, so Illedits. Von der Gemeindeabteilung wurde deshalb als Hilfestellung ein eigener Leitfaden erstellt, der Richtwerte für die Vermögensbewertung – diese muß der Gemeindeabteilung als Aufsichtsbehörde vorgelegt werden – enthält. Rund ein Drittel der Ge - meinden habe diese noch nicht abgeschlossen. Voranschlag für 2020 bereits nach VRV 2015 Der Voranschlag für das Jahr 2020 wird ab Herbst bereits nach der neuen VRV erarbeitet und erstellt. Anschließend muß dieser bis Ende Dezember 2019 durch den Gemeinderat beschlossen werden. Die alte VRV 1997 gilt jedoch für die Rechnungsabschlüsse des Jahres 2019, die erst Anfang des Jahres 2020 von den Gemeinden beschlossen werden. https://www.burgenland.at Schulungen und Informationsveranstaltungen Seit 2018 werden im Zuge der Umstellung auf die VRV 2015 von der Akademie Burgenland Schulungen für Gemeindebedienstete angeboten; in 30 Seminaren wurden insgesamt mehr als 1000 Teilnehmer geschult, zusätzlich nahmen an vier Seminaren speziell für Vermögensverwaltung mehr als 300 Gemeindebedienstete teil. In der letzten Augustwoche startete eine Informationsinitiative für Mitglieder des Gemeinderates; die praxisbezogene Kurzschulung wurde in allen Bezirken angeboten, Start ist war am 3. September in Oberpullendorf. Für die legistische Umsetzung vder VRV 2015 bedarf es einer Novelle der Gemeindeordnung; diese wird in die kommende Landtagssitzung am 19. September zur Beschlußfassung eingebracht. In der Folge wird auch die Gemeindehaushaltsordnung neu erlassen. n

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 188 / 05. 09. 2019 »Burgenland Journal« IAC plant Standort für Entwicklung und Produktion 53 Hochkarätige Betriebsansiedlung in Neutal Foto: Bgld. Landesmedienservice v.l.: LH Hans Peter Doskozil, Bgm. Erich Trummer, LR Alexander Petschnig, Manfred Gingl, CEO, IAC International, LR Heinrich Dorner, David Pescoe, Chief Technical Officer, IAC International, Manfred Wesonig, IAC Neutal-Koordinator Die International Automotive Components Group („IAC“), ein führender internationaler Automobil- und Mobilitätszulieferer von Innenraumlösungen mit leichten und neuen Materialien, beabsichtigt einen neuen Standort im mittelburgenländischen Neutal zu errichten. Das gaben Landeshaupt - mann Hans Peter Doskozil, die Landesräte Alexander Petschnig und Heinrich Dorner sowie Bürgermeister Erich Trummer am 22. August gemeinsam mit IAC-CEO Manfred Gingl und weiteren Vertretern des Unternehmens bekannt. „Diese hochkarätige Betriebs ansiedlung ist eine enorme Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Burgenland – und sie zeigt vor allem, daß wir über den Produktionssektor hinaus auch für Unternehmen mit dem Schwerpunkt Forschung und Entwick lung immer interessanter werden. Neutal wird damit zu einem Hotspot für Innovationen im Automotiv-Bereich“, betonte der Landeshauptmann. Ein Kooperationsvertrag als Basis für diese Betriebsansiedlung wurde von IAC- CEO Manfred Gingl und der Gemeinde Neutal unterzeichnet. Die neu gegründete Konzern-Tochterfirma IAC Austria Forschungsund EntwicklungsGmbH hat ein Grundstück im Ausmaß von 52.000m² im TechnologieAreal Neutal erworben. Die IAC-Gruppe will in Neutal im „IAC European Technology Centre“ die Forschung- und Entwicklung und in weiterer Folge die Produktion von Automotiv-Innenausstattungskomponenten voran - treiben. „Der Name unserer zukünftigen Standortgemeinde – Neutal – ist für mich ein schönes Symbol dafür, daß hier ein Zentrum für die Entwicklung und Fertigung völlig neuer Produkte entstehen soll“, erklärte Gingl. Die Interieurausstattung in Fahrzeugen wird künftig ein zentraler Teil in der Weiterentwicklung der Autoindustrie. Elektro-, Was serstoff- oder Hybridfahrzeuge erfordern ein „intelligentes Interieur“. Die neue österreichische IAC-Tochter wird jetzt ein detailliertes Standortkonzept erstellen und will in rund zwei Jahren mit der Umsetzungsphase des neuen Werks in Neutal starten. Das Investitions- und Beschäftigungspotenzial lasse sich an vergleichbaren Werken in Europa, z.B. in Polen, abschätzen, betonten die Verantwortlichen. Das bedeutet rund 200 MitarbeiterInnen und ein Investitionsvolumen von ca. 30 bis 40 Millionen Euro. „Jedenfalls kann gesagt werden, daß bei solchen F&E-Projekten die Investitionssumme in der Regel höher ist als bei reinen Produktionsprojekten“, so Gingl. „Es freut mich sehr, daß das Burgenland als IAC- Standort bei einem ganz neuen Trend in der Mobilitätsentwicklung dabei sein wird. Das wird auch unserem Arbeitsmarkt zusätzliche Impulse und vor allem qualifizierten jungen Menschen aus dem Burgenland große Chancen geben“, ist der Landeshauptmann überzeugt. https://www.burgenland.at Für die IAC-Gruppe soll das „IAC European Technology Centre“ ein wichtiger strategischer Standort für die Zukunftsentwikklung werden, im Herzen Europas sowie als Brücke zwischen West- und Ost. Wichtige Faktoren für die Standortwahl waren eine gute Kooperation mit den Behörden auf Landes- und Gemeindeebene, eine optimale In - frastruktur, Fachkräfte sowie das Potential für deren Aus- und Weiterbildung mittels Ko operationen mit regionalen Instituten. „Die WiBUG hat die Firma von der ersten Interessenbekundung an professionell be gleitet. So punktet man als kleines Bun - desland im internationalen Standort-Wettbewerb“, zeigte sich Wirtschaftslandesrat Petschnig zufrieden. Für Landesrat Dorner ist die geplante Be - triebsansiedlung ein weiterer Beweis dafür, „daß das TechnologieAreal Neutal auch in - ternationalen Maßstäben gerecht wird. Der ‚Gründer-Boom‘ im Burgenland geht weiter. Die Betriebsansiedlung der IAC-Gruppe setzt wichtige Impulse für die Wirtschaft, bringt neue Arbeitsplätze und bedeutet somit eine weitere Stärkung des Bezirks Oberpullendorf.“ Bürgermeister Erich Trummer ist stolz: „Wir sind als Industrie- und Technologie - standort besonders flexibel, wenn es um neue Ansiedlungen geht. Mit IAC bekommt unser Technologie-Areal ein neues, hochkarätiges Flaggschiff.“ n https://www.iacgroup.com/

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