ÖSTERREICH JOURNAL NR. 185 / 05. 06. 2019 Österreich, Europa und die Welt Rail Cargo Group erschließt skandinavischen Raum 44 ÖBB: Neue Verbindung verstärkt Bahnlogistikangebot für alle Industriegüter – Effiziente und nachhaltige End-to-end-Logistiklösungen für ganz Skandinavien Foto: ÖBB / David Payr Vom Zentralverschiebebahnhof Wien geht es nun nonstop auf der Schiene nach Rostock zur Ostsee. Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) bringt mit dem TransFER Vienna–Scandinavia eine bis zu viermal wöchentlich verkehrende Verbindung zwischen Wien und Skandinavien auf Schiene und verknüpft damit Österreich mit dem nordeuropäischen Raum. Damit wird das volle Spektrum an sicheren, zuverlässigen und umweltfreundlichen Trans - portleistungen für den konventionellen Schie - nengüterverkehr geboten. End-to-end-Logistiklösungen zwischen Österreich und Skandinavien Als südlichste Stadt und somit auch südlichster Hafen Schwedens gilt Trelleborg als Gateway zwischen Skandinavien und Zentraleuropa. Zumal der Fährhafen Trelleborg zentraler Umschlagspunkt zwischen den Verkehrsträgern Schiff und Bahn ist, bildet er darüber hinaus ein entscheidendes Tor Richtung Skandinavien. Nun schafft die RCG mit dem neuen TransFER Vienna– Scandinavia eine direkte Anbindung an den skandinavischen Raum. Denn vom Zentralverschiebebahnhof Wien geht es nun nonstop auf der Schiene nach Rostock zur Ostsee. Umgeladen auf das Schiff, geht es mit der zweimal täglich verkehrenden Fährverbindung nach Trelleborg. Von hier aus er - folgt die Weiterverteilung im Einzelwagenverkehr und damit die Realisierung nachhaltiger End-to-end-Logistiklösungen für den gesamten skandinavischen Raum. Die Fährverbindung sowie die Weiterverteilung werden über den Partner Green Cargo abgewikkelt. Verkürzte Transportzeiten machen die Bahn attraktiv Damit bildet die RCG für den konventionellen Verkehr zwischen Österreich und Skandinavien nicht nur eine Brücke, sondern verkürzt auch die Transitzeiten zwischen Wien und Trelleborg. Durch die durchgehende und qualitativ hochwertige internationale Eigenproduktionskette zwischen Wien und Rostock sowie einer Transportzeit von nur 25 Stunden wird den LogistikkundInnen der entscheidende Wettbewerbsvorteil am Markt verschafft. Durch den TransFER Vienna–Scandinavia wird das volle Spektrum an sicheren, zu - verlässigen und umweltfreundlichen Transportleistungen für alle Industriegüter sowie Gefahrgüter zwischen Österreich und Skandinavien angeboten. Denn durch den Zentralverschiebebahnhof Wien, als zen trale Drehscheibe für Mengenströme aus und nach Süd- und Südosteuropa, wird ein lücken loser Anschluß an das hochfrequente nationale wie internationale Netzwerk der RCG er möglicht. Damit werden Märkte ganz Nord-, Zentral-, Süd- und Südosteuro - pas erschlossen. »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at RCG: Güterverkehr der ÖBB Mit 8.500 MitarbeiterInnen, Niederlassungen in ganz Europa und einem Jahresumsatz von 2,3 Milliarden Euro zählt die RCG zu den führenden Bahnlogistikunternehmen Europas. Sie betreibt gemeinsam mit starken Partnern ein flächendeckendes Netz an Endto-end-Logistik in Europa und darüber hinaus bis Asien und verbindet europäische Ballungszentren und Häfen mit prosperierenden Wirtschaftszentren Rußlands, der Türkei bis nach China. Operative Leitgesellschaft der RCG ist die Rail Cargo Austria AG. ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB Konzern jährlich 474 Millionen Fahrgäste und 113 Millionen Tonnen Gü ter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden un - terwegs, denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 41.641 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus sowie zusätzlich rund 1.900 Lehrlinge dafür, daß täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG. n http://www.oebb.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 185 / 05. 06. 2019 Österreich, Europa und die Welt Burgenländer pilgern auf deutschem Martinusweg 45 Unter der Leitung von Generalvikar Martin Korpitsch war eine Pilgergruppe auf einem Teilstück des Martinusweges in der Diözese Rottenburg-Stuttgart unterwegs. Martin war ein europäischer Heiliger und uns geht es darum, das Zu sam - menführende und nicht das Trennende zwischen den Staaten aber auch zwischen den Menschen zu betonen und zu erfahren“, sagte Martin Korpitsch, Generalvikar der Diözese Eisenstadt und Obmann der St. Martinus- Gemeinschaft Eisenstadt. Er war Teil einer Pil gergruppe aus der Diözese Eisenstadt, die auf dem Martinusweg, der auch durch das Burgenland führt, rund um Rottenburg am Neckar unterwegs war. „Auf den Spuren des heiligen Martin wollen wir als Katholiken aus dem Burgenland die Bedeutung Europas betonen“, so Korpitsch. Am 12. Mai erfolgte die Anreise, am 17. Mai, endete die Pilgerreise. Generalvikar Korpitsch: »Beeindruckende« Erfahrungen Die erste Etappe führte von Hechingen nach Rottenburg. Tags darauf folgte eine Führung durch die Bischofsstadt Rottenburg und nachmittags wanderten die Pilger nach Oberndorf. Herrenberg und Böblingen wa - ren weitere Stationen. Die ersten Erfahrungen auf dem Martinusweg seien „beeindrukkend und wunderschön“ gewesen. Rolf Seeger und Achim Wicker von der Martinusgemeinschaft der Diözese Rottenburg-Stuttgart sorgten zusammen mit vielen Helfern für die Begleitung der BesucherInnen aus Österreich und lieferten vielfältige Informationen über Kirchen und Kapellen entlang des Weges. »Eat and Meet« fördert Kennenlernen Im Rahmen des Abendprogramms wurde der Pilgergruppe aus dem Burgenland unter anderem ein „Eat and Meet“ geboten, bei dem die Pilger in Familien eingeladen wurden. „Bunt gemischt“ war da die Zusammensetzung rund um die Tische, sagte der Generalvikar. Foto: Dioezese Rottenburg-Stuttgart © Wikipedia / / Cc-by-sa-3.0 / SchiDD Die von Generalvikar Martin Korpitsch begleitete burgenländische Pilgergruppe am ersten Tag ihrer Wallfahrt auf dem Martinusweg von Hechingen nach Rottenburg am Neckar. Martinusweg als europäischer Kulturweg Der Europarat hatte die Route des Martinusweges 2005 in die Liste der Kulturwege aufgenommen. Der Weg führt von Szombathely, dem Geburtsort des Heiligen in Un - garn, über verschiedene Routen nach Tours Der Dom St. Martin in Rottenburg am Neckar ist die Kathedralkirche des Bistums Rottenburg-Stuttgart »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at in Frankreich, wo Martin begraben liegt. Das Wegenetz umfaßt mehr als 2.500 Kilometer. Bereits in der vergangenen Woche machte Bischof Gebhard Fürst von der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einer rund zweistündigen Pilgertour auf dem Martinusweg quer durch Stuttgart auf die Bedeutung Europas und auf die anstehende Europawahl aufmerksam. Martin setzte Maßstäbe für gerechtes Europa Als Gründer der ersten Mönchsgemeinschaft Europas habe der Heilige Maßstäbe für ein Miteinander in Gerechtigkeit und Frieden gesetzt, sagte Bischof Fürst. Grundvoraussetzung, um in Europa heute aufzubrechen und sich gemeinschaftlich den Herausforderungen zu stellen, sei, daß die Völker sich kennen. „Viele Staaten wurden in die Eu - ropäische Gemeinschaft aufgenommen, aber es wurde zu wenig getan, um einen geistigen Austausch zu fördern“, hielt Generalvikar Mar tin Korpitsch fest. Kennenlernen aber sei notwendig. n http://www.martinuswege.eu/ http://www.martinuswege.de/
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Foto: Sebastian Zieba / Konstanze Z
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© Marina Apollonio / Courtesy Phot
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