ÖSTERREICH JOURNAL NR. 184 / 06. 05. 2019 Österreich, Europa und die Welt Vorarlberg braucht ein wirtschaftlich leistungsfähiges Europa Hochrangige internationale Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft unterhielten sich bei Europa Forum Lech über wichtige europäische Zukunftsfragen 42 Foto: VLK / Bernd Hofmeiste Lech war einmal mehr Plattform für einen hochkarätigen Austausch von zahlreichen Politikern und CEOs – Gruppenfoto mit Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal, und Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner Wenige Wochen vor den Wahlen zum Europäischen Parlament fand in Lech das 8. Europaforum statt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Europas Werte und die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Jahren. „Die EU hat Europa Friede, Wohlstand und eine starke wirtschaftliche Position gebracht. Das ist keine Selbstverständlichkeit, auch wenn das heute gern vergessen wird. Europa muß sich aber weiterentwickeln und auf die bevorstehenden Herausforderungen bürgernahe Antworten entwickeln“, betonte Landeshauptmann Markus Wallner am 12. April anläßlich des Ab - schlusses des Europa Forum Lech. Die zum bereits achten Mal unter der Patronanz von EU-Kommissar Günther H. Oettinger stattfindende Veranstaltung führte wiederum zahlreiche hochrangige europäische Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Po - litik in die Arlberggemeinde. Das Europaforum wurde intensiv genutzt, um mehrere, auch für Vorarlberg bedeutende politische und wirtschaftliche Fragestellungen zu thematisieren. Einen Schwerpunkt in den Im - pulsvorträgen und Diskussionen bildete die europäische Wirtschaft. Wallner: Politische und wirtschaftliche Stabilität bedingen einander Zehn Jahre nach der Finanzkrise steht Europa wirtschaftlich wieder auf starken Bei - nen. Das Wirtschaftswachstum liegt europaweit im Schnitt bei zwei Prozent, die Ar - beitslosigkeit ist auf das niedrigste Niveau seit dem Jahr 2000 gefallen. Vorarlberg hat als eine der erfolgreichsten Regionen Europas diese Daten sogar noch übertroffen. „Als stark exportorientierter Standort ist die wirtschaftliche Stabilität Europas für Vorarlberg von großer Bedeutung. Der europäische Bin - nenmarkt ist mit Abstand unser wichtigster Absatzmarkt“, erinnerte Wallner. „Vorarlberg hat von der EU-Mitgliedschaft sehr stark profitiert. Das Exportvolumen hat sich innerhalb von zwei Jahrzehnten mehr als vervier - facht. 2017 wurde erstmals die 10-Milliarden-Marke überschritten.“ Deutlich handlungsfähiger müsse die EU aber in anderen Bereichen werden: bei der in - »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at neren Sicherheit, in der gemeinsamen Außenund Sicherheitspolitik – Stichwort: Schutz der Außengrenzen –, in der Forschung und Innovation sowie auch bei der wichtigen Zukunftsfrage Digitalisierung. „Wir müssen den Menschen die Vorteile der EU näher bringen und das Feld nicht den Populisten und Europaskeptikern überlassen. Denn po - litische und wirtschaftliche Stabilität bedingen einander“, erklärte Wallner. Lech als Plattform für hochkarätigen Austausch zu Europa Bürgermeister Ludwig Muxel zeigte sich erfreut darüber, daß Lech einmal mehr als Plattform für einen hochkarätigen Austausch von zahlreichen Politikern und CEOs fungiert hat. „Lech bietet ausgezeichnete Rahmenbedingungen für einen fruchtbaren Austausch. Umso mehr freut es mich, daß Lech auch im kommenden Jahr vom 16. bis 17. April wieder hochrangige Gäste zum Europaforum begrüßen wird!“ n https://vorarlberg.at/ https://ec.europa.eu/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 184 / 06. 05. 2019 Österreich, Europa und die Welt 150 Jahre Japan-Österreich mit Wien-Schwerpunkt 43 WienTourismus sowie das Wien Museum, das Belvedere und das Kunsthistorische Museum Wien begehen das Jubiläum »150 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Japan und Österreich«. Vor 150 Jahren – im Oktober 1869 – wurde der österreichisch-japanische Freundschafts-, Handels- und Schiffahrtsvertrag unterzeichnet und damit der Grundstein für einen intensiven Austausch zwischen Japan und Österreich gelegt. WienTourismus und drei Wiener Museen nützen dieses Jubiläum, um Wien in Japan noch stärker als vielfältige Kulturdestination zu positionieren. „Eine Stadt besuchen. Kulturelle Schätze aus ganz Europa entdecken“ – so lautet die Botschaft des WienTourismus, die mittels Out-of-home- und Digitalkampagne im April, Mai und Oktober in Tokio ausgespielt wird. Untermauert wird der Slogan durch Gastausstellungen des Wien Mu - seums, des Belvedere und des Kunsthistorischen Museums, die zwischen April 2019 und Jänner 2020 in Tokio, Osaka und Toyota zu sehen sind. Das Wien Museum am Karls - platz schickt einige seiner bedeutendsten Wer ke aus der permanenten Ausstellung auf Reisen, das KHM präsentiert Schätze der Habsburg-Monarchie und das Belvedere zeigt Schlüsselwerke von Gustav Klimt (u.a. „Judith“), der sich immer wieder von japanischer Kunst hat inspirieren lassen. Foto: WienTourismus / M. Kumekawa Foto: WienTourismus / Paul Bauer, Unteres Belvedere v.l.: Gerhard Hirczi (Geschäftsführer Wirtschaftsagentur Wien), Tourismusdirektor Norbert Kettner, Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Botschafter Hubert Heiss und Stadtrat Peter Hanke. Hanke und Kettner launchten Wien-Kampagne in Tokio Als Auftakt luden Wiens Wirtschaftsstadt - rat Peter Hanke, Tourismusdirektor Norbert Kettner und Botschafter Hubert Heiss am 22. April MultiplikatorInnen aus Wirtschaft, Kultur und Reisebranche sowie JournalistInnen zu einem Wien-Abend in die Österreichische Botschaft in Tokio. Stadtrat Peter Hanke, der im Rahmen einer Delegationsreise der Stadt Wien zur Vertiefung wirtschaftlicher Beziehungen nach Japan gekommen war, berichtet: „Die Nächtigungen aus Japan sind im vergangenen Jahr um 12 Prozent auf knapp 300.000 gestiegen, mehr als drei Viertel davon entfielen auf 4- und 5-Sternehotels. Das zeigt deutlich, wie wichtig japanische Gäste als Wirtschaftsfaktor sind und wie sehr sie sich für Wiens Premiumangebote interessieren.“ Kettner ergänzt: „Städtereisende aus Japan sind äußerst kulturaffin, sehr informiert und zählen seit Jahrzehnten zu erklärten Wien-Fans. Zum aktuellen Jubiläum zeigen wir gemeinsam mit dem Wien Museum, dem Belvedere und dem KHM Wiens enorme kulturelle Bandbreite, was die Begeisterung an unserer Stadt weiter schüren wird.“ Kampagnensujet, Unteres Belvedere. Deutsch: »Eine Stadt besuchen. Kulturelle Schätze aus ganz Europa entdecken.« »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Wiens Kulturschaffende waren beim Launch-Event prominent vertreten durch Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, Stella Rollig, Generaldirektorin des Belvedere, und Matti Bunzl, Direktor des Wien Mu - seums. Zu den weiteren Gästen des Wien- Events zählten Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, und Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte das Kammermusikensemble „Toyota Master Players, Wien“ mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker. Umfassende Wien-Kampagne Der aktuelle Wien-Schwerpunkt in Japan umfaßt neben der Out-of-home- und Digitalkampagne gemeinsame Medienaktivitäten rund um die einzelnen Ausstellungen, Wien- Branding in den japanischen Museen, Ko - operationen mit Reiseveranstaltern und die Bewerbung der Ausstellungen über die Online-Kanäle des WienTourismus und der drei Museen. Tokio-Wien ist ganzjährig durch Di rekt - flüge verbunden. n https://www.wien.info/ https://www.khm.at/ http://www.belvedere.at/ https://www.wienmuseum.at/
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