ÖSTERREICH JOURNAL NR. 180 / 19. 12. 2018 Österreich, Europa und die Welt 6 sich am Ende alle Staaten einigen müssen“, so Köstinger. Durch das Konsensprinzip wer de das eine komplexe und schwierige Aufgabe, da es unter den 196 Vertragsparteien keine Gegenstimme geben darf. Der jüngste IPCC-Report, so Köstinger weiter, habe unmißverständlich klar ge macht, daß die Staatengemeinschaft dringend handeln müsse, um den Klimawandel aufzuhalten. Im geplanten Regelbuch soll definiert werden, wie die Beiträge und Ziele der Vertragsstaaten in einem standardisierten Prozeß vergleichbar gemacht werden können. Auch Berichts-Systeme werden auf technischer Ebene in Katowice verhandelt. „In der ersten Woche sind durch die Experten wichtige Fortschritte erzielt worden“, so Köstinger. „Entscheidend wird dennoch sein, wie weit wir nun in der zweiten Woche auf politischer Ebene kommen können. Da haben wir noch einen langen Weg vor uns.“ Köstinger appellierte dementsprechend auch an alle 196 teilnehmenden Staaten. „Wir werden von allen Seiten ein erhebliches Maß an Bewegung in den Positionen brauchen, um zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen zu können.“ Der finale Text darf durch keinen der teilnehmenden Staaten beeinsprucht werden, um erfolgreich zu sein. Die Ambition der europäischen Staaten stehe außer Frage, so die EU-Chefverhandlerin Köstinger. „Europa ist Vorreiter in den Bemühungen, dem Klimawandel entschlossen entgegen zu treten. Wir brauchen aber alle anderen Staaten der Weltgemeinschaft ebenso, um die globale Klimaerwärmung aufzuhalten.“ Rabmer-Koller: »Wir präsentieren Lösungen in Katowice« Organisiert wurde der Österreich Pavillon von der Aussenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). 43 heimische Unternehmen und Institutionen präsentierten sich damit erstmals im Herzen der COP, parallel zu den offiziellen Verhandlungen. Auf einer Ausstellungsfläche von knapp 150 m² wurden in den beiden Wochen von insgesamt 128 ExpertInnen Technologien, Dienstleistungen und Best-Practice-Modelle zu Klimaschutz, Energie und Umwelt vorgestellt. Bei den Veranstaltungen am Österreich Pavillon standen die Exportsteigerung innovativer Technologien und der Wissenstransfer mit internationalen Wissenschaftlern und Klimaorganisationen im Fokus. WKÖ-Vizepräsidentin Rabmer-Koller er - klärte, wie wichtig es ist, genau diese Lösungen hier in Katowice zu präsentieren: „Am Foto: BMNT / Paul Gruber Foto: HBF / Peter Lechner Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger und EU-Kommissar Miguel Arias Cañete bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz am 10. Dezember in Katowice v.l.: EU-Kommissionsvizepräsident Maros Šefčovič, die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Ulrike Rabmer-Koller, und Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Eröffnung des Pavillons der Aussenwirtschaft Österreich Österreich-Pavillon stehen die Innovationen und Unternehmen im Vordergrund. Uns geht es darum, die Leistungen sowohl auf technischem als auch wissenschaftlichen Gebieten sichtbar zu machen. Die Lösungskompetenz der privaten Unternehmen schafft eine Win- Win-Situation und ist der Schlüssel zum Er - reichen der Klimaziele. Wirtschaft und Industrie sind nicht das Problem, sondern die Lösung.“ EU-Kommissionsvizepräsident Maros Šefčovič, er ist auch Kommissar für die Ener - gieunion, lobte die hohe Kompetenz der ös - terreichischen Unternehmen im Bereich »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Green Technologies und erneuerbare Energien. Der hohe Besucherandrang bestätigte das Interesse an der Lösungskompetenz von ös - terreichischem Know-how. Die inhaltliche Ausrichtung des Österreich-Pavillon und die Präsentation österreichischer Gastfreundschaft wurden von der internationalen Klima- Community mit hohem Interesse aufgenommen. n https://bundespraesident.at/aktuelles/detail/news/climate-ambition/ https://www.bmnt.gv.at/ http://wko.at/aussenwirtschaft Quellen: APA/Reuters/PRK/BMNT/WKÖ
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 180 / 19. 12. 2018 Österreich, Europa und die Welt 1918/2018: Bundespräsident bei Gedenkfeier in Paris 7 »Man muß sich erinnern, wohin der Nationalismus der 30er-Jahre geführt hat.« Bundespräsident Alexander Van der Bellen sieht das Gedenken an die kriegerischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts heute wichtiger denn je. Foto: European Union, 2018 / Etienne Ansotte Die rund 70 Staats- und Regierungschefs auf dem gemeinsamen Weg zum Ort der Feierlichkeiten zum Gedenkjahr 1918/2018 in Paris Bundespräsident Alexander Van der Bellen sieht das Gedenken an die kriegerischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts heute wichtiger denn je. Mit Blick auf die Spannungen in der internationalen Politik betonte Alexander Van der Bellen am 11. November in Paris: „Gerade dann muß man sich erinnern, wohin der Nationalismus der 30er- Jah re geführt hat.“ Der Bundespräsident dankte seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron dafür, daß er den 100. Jahrestag des Weltkriegs zusammen mit Vertretern auch der damals besiegten Staaten begeht. „Ich finde es schon wichtig, dieses Ereignis so zu begehen und ich bin Präsident Macron dankbar, daß er dies in dieser Weise macht“, sagte Van der Bellen vor österreichischen JournalIstinnen. Knapp 70 Staats- und Regierungschefs Bundespräsident Alexander Van der Bellen (r.) und seine Frau Doris Schmidauer wurden von nahmen an einer großen Gedenkfeier beim Staatspräsident Emmanuel Macron und dessen Frau Brigitte Trogneux willkommen geheißen. Foto: HBF / Peter Lechner »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
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Fotos: BKA / Andy Wenzel ÖSTERREIC
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Fotos: BKA / Dragan Tatic ÖSTERREI
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Foto: Bgld. Landesmedienservice ÖS
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