ÖSTERREICH JOURNAL NR. 205 / 19. 12. 2022 Österreich, Europa und die Welt 80 Foto: Sebastian Kocon Foto: Sebastian Kocon Prof. Theodor Kanitzer, Präsident der Internationalen Chopin-Gesellschaft Wien am 5. Augusr 2022 bei seinen Begrüßungsworten zum 39. Konzert in der Kartause Gaming den letzten Jahren dank der Initiative und Tätigkeit von Rektorin Ulrike Sych dort verwirklicht wurde, wie z.B das Future Art Lab, ist besonders bemerkenswert. Die Musikstadt Wien hat im Leben Frédéric Chopins bei seinen zwei Aufenthalten 1829 und 1830/31 (insgesamt acht Monate) eine wichtige Rolle gespielt. Mit seinen beiden Auftritten im damaligen kaiserlichen Kärntnerthortheater begann seine Karriere. Prof. Kanitzer sprach auch über die um - fangreichen Aktivitäten der Gesellschaft durch Konzerte und Festivals mit Werken des genialen Komponisten und Pianisten und seiner Zeitgenossen. Er berichtete über die großen Er folge des Chopin-Festivals in der Kartause Gaming im niederösterreichischen Ötscherland (gegründet 1985), wo seit 38 Jahren her - vorragende SolistInnen, Kammerensembles und Orchesters aus vielen Ländern auftraten. In Wien fanden seit Jahrzehnten Konzertzyklen mit SolistInnen und Kammerensembles in repräsentativen Veranstaltungssälen wie: Palais Palffy, Festsaal der Bank Austria, den Hotels Radisson, Imperial, Palais Hansen Kempinski statt, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Bemerkenswert auch die langjährige Zu - sammenarbeit mit dem bedeutendsten österreichischen Jugendmusikwettbewerb „prima la musica“ wo bei allen Konzerten im Vorprogramm 1. PreisträgerInnen (dank der Ini - tiative des Vorstandsmitglieds Angelika Persterer-Ornig, Leiterin von „prima la musica Wien“) auftreten konnten. Er berichtete auch über die Herausgabe der Zeitschriften „Wiener Chopin-Blätter“, „Chopin in the World“ (in englischer Sprache) sowie die Festschriften des Chopin- Festivals in Gaming. Durch die Gründung der Internationalen Föderation der Chopin-Gesellschaften IFCS 1985 in Warschau und deren Aufnahme als Mitglied des International Music Council der UNESCO in Paris erweiterten sich die internationalen Beziehungen mit Austauschkonzerten mit vielen Ländern der Welt (u.a. China, Japan, Rußland, Deutschland, Frankreich, Marokko). Die Errichtung eines modernen Chopin- Denkmals des polnischen Bildhauers Krzysztof M. Bednarski an einem Teich im Wiener Schweizergarten neben dem Wiener Hauptbahnhof kam nach jahrelangen Bemühungen der Chopin-Gesellschaft mit Hilfe von Bürgermeister Dr. Michael Häupl und dem polnischen Kulturministerium zustande. Es wurde am 25. November 2010 in An - wesenheit des ehemaligen polnischen Kulturministers Waldemar Dąbrowski (derzeit Generaldirektor der polnischen Staatsoper in Warschau) und einem Klavierkonzert des österreichischen Preisträgers des Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs in Warschau Ingolf Wunder im Heeresgeschichtlichen Museum eingeweiht. Präsident Kanitzer betonte in seiner An - sprache, daß die ICG in Wien ihre Konzerte und Festivals im Gedenken an die Menschen in vielen Ländern der Welt, die unter diktatorischen, nationalistischen Regimen leiden müssen, sowie dem Kampf des ukrainischen Volkes um seine Freiheit vor der russischen Ein Blick in das hohe Kirchenschiff und auf den Hauptaltar der 1342 geweihten Klosterkirche in Gaming während des Chopin-Festivals im August 2022 »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at Aggression dem Thema „Völkerverständigung, Frieden und Freiheit“ widmet. Rektorin Ulrike Sych über die Zusammenrarbeit mit der ICG Dann folgte die Rede der Rektorin der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Ulrike Sych: „Die Internationale Chopin-Gesellschaft wurde 1952 von Wiener Musikgrößen wie Hans Sittner, Paul Badura-Skoda und Franz Zagiba gegründet, die mit ihren Persönlichkeiten und aus ihrer künstlerischen Exzellenz heraus den Grundstein für den herausragenden musikalischen und gesellschaftspolitischen Erfolg dieser Gesellschaft gelegt haben. Sie haben die Chopin Gesellschaft von An fang an mit höchster Qualität nachhaltig ausgerichtet: Seit 70 Jahren ist die Internationale Chopin Gesellschaft in Wien ein Ga - rant für Qualität und Haltung und als Rektorin der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien kann ich mit Stolz sagen, daß die überaus fruchtbare und wertschätzende Zusammenarbeit unserer Universität mit der Chopin Gesellschaft bereits ebenso lange andauert! Natürlich ist diese Zusammenarbeit zuallererst von der gemeinsamen Auseinandersetzung mit der Musik Frédéric Chopins geprägt, vom Engagement für die Musik, für den Musikstandort Wien, für die internationale Vernetzung der heimischen Musikszene und besonders auch vom Einsatz für die Nachwuchsförderung. Viele unserer Studierenden und Lehrenden sind durch die Internationale Chopin-
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 205 / 19. 12. 2022 Österreich, Europa und die Welt 81 Foto: Internationale Chopin Gesellschaft / Johannes Kropfitsch ICG-Präsident Prof. Theodor Kanitzer Foto: Internationale Chopin Gesellschaft / Johannes Kropfitsch 1. Vorsitzender des Wiener Gemeinderates LAbg. Thomas Reindl Foto: Internationale Chopin Gesellschaft / Johannes Kropfitsch Botschafterin Regina Rusz, stv. Leiterin der Sektion Internationale Kulturangelegenheiten im Außenministerium Foto: Internationale Chopin Gesellschaft / Johannes Kropfitsch Ulrike Sych, Rektorin der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at
Ausg. Nr. 205 • 19. Dez. 2022 Das
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