ÖSTERREICH JOURNAL NR. 205 / 19. 12. 2022 Österreich, Europa und die Welt ÖBB: Neue Gesellschaft in China ÖBB Cargo: Vollwertige lokale Präsenz in Shanghai ab Anfang 2023 – Ausbau der Position in Eurasien – Stärkung des Mittelkorridors der Neuen Seidenstraße Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) stärkt mit Jahresbeginn 2023 mit der neu in Shanghai gegründeten Tochtergesellschaft Rail Cargo International Freight Forwarding ihre Marktposition in Eurasien. Mit der vollwertigen lokalen Präsenz ist für die RCG erstmals eine direkte Vermarktung der eigenen Logistikdienstleistungen in China möglich. RCG Vorstandssprecher Clemens Först betont: „Die neue RCG Gesellschaft in Shang hai stärkt unsere vertrieblichen Aktivitäten und reduziert die Abhängigkeiten von externen Partnern in China. Das ist ganz entscheidend, da die China-Geschäfte fast ausschließlich vor Ort abgeschlossen werden“, und ergänzt: „Zusätzlich wollen wir un sere erfolgreiche Entwicklung entlang der Neuen Seidenstraße durch die Forcierung der Routenführung über den Mittelkorridor ausbauen.“ Vorteile der lokalen RCG- Präsenz in Shanghai Die ÖBB Rail Cargo Group kann mit ihrer neuen Tochtergesellschaft in China ihre gesamte Logistikwertschöpfungskette samt speditioneller Zusatzleistungen in Asien – vom Trucking über Verzollung, Umschlag etc. – nun direkt aus eigener Hand anbieten. Das vereinfacht auch u.a. den Zugang zu den Kunden, den lokalen Partnern und den Zahlungsverkehr. Mittelkorridor als Alternative aufbauen Das Netzwerk der RCG (TransNET) reicht schon jetzt über den gesamten eurasischen Kontinent bis nach China. Bis vor Ausbruch des Ukrainekriegs wurde für den Transport entlang der Neuen Seidenstraße primär der sogenannte Nordkorridor (d.h. von China über Rußland bis nach Mittelund Südosteuropa) verwendet. Als Alternative wird seit März 2022 von der ÖBB Rail Cargo Group der Mittelkorridor (d.h. von China durch Kasachstan über Aserbaidschan/ Georgien und das Schwarze Meer nach Ru - mänien und weiter nach Mittel- und Südosteu ropa) forciert. Mit einer attraktiven Lauf - zeit schafft die RCG eine verläßliche Alternative zur See- und Luftfracht. Darüber hinaus lassen sich so die nach wie vor stark Foto: ÖBB / Rail Cargo Austria / David Payr Die ÖBB Rail Cargo Group kann mit ihrer neuen Tochtergesellschaft in China ihre gesamte Logistikwertschöpfungskette samt speditioneller Zusatzleistungen in Asien – vom Trucking über Verzollung, Umschlag etc. – nun direkt aus eigener Hand anbieten. überlasteten Be- und Entladeseehäfen in Nord- und Südeuropa umgehen. RCG ist seit 2008 von und nach Asien aktiv Seit Beginn der RCG Aktivitäten mit dem ersten Testzug 2008 sind die Schienengüterverkehrsleistungen kontinuierlich angestiegen. Bis Ende 2016 wurden schrittweise die Abfahrten entlang der Seidenstraße gesteigert und im Jahr 2017 erfolgte der offizielle Markteintritt der RCG in China. Jährlich wer - den rund 600 Züge entlang der Routen der Neuen Seidenstraße von der RCG gefahren. »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at 78 Rail Cargo Group: Güterverkehr der ÖBB Als führender Bahnlogistiker in Europa gestalten die ÖBB die Branche. 365 Tage im Jahr – 24 Stunden am Tag. In Europa bis nach Asien. Man verbindet Menschen, Un - ternehmen und Märkte – von der ersten bis zur letzten Meile. Wir sind in 18 Ländern prä sent – in 15 davon mit eigenen MitarbeiterIinnen. Unsere 5.755 Logistikprofis aus 34 Nationen ermöglichen, daß jährlich 463.000 bzw. täglich rund 1.270 Züge sicher an ihr Ziel gebrachte werden. Mit effizienten End-to-end-Logistiklösungen werden jedes Jahr 94 Millionen Nettotonnen transportiert. Ein Schienenanteil von 28 Prozent (vorläufiger Wert) am Gesamtgüteraufkommen in Österreich macht die ÖBB zum Spitzenreiter in Europa. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG Rückgrat des öffentlichen Verkehrs Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit In - vestitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, daß täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und brin - gen als Österreichs größtes Klimaschutzun - ternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewußt an ihr Ziel. Strategische Leit - gesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG. n https://www.oebb.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 205 / 19. 12. 2022 Österreich, Europa und die Welt 70 Jahre Internationale Chopin-Gesellschaft 79 Das Jubiläum wurde mit einem großen Festakt im Wiener Rathaus gefeiert. Foto: FotoLois.com / Alois Spandl Aam 29. Oktober fand im Wappensaal des Wiener Rathauses auf Einladung von Bürgermeister Mi chael Ludwig, der Internationalen Chopin-Gesellschaft in Wien ICG, der mdw – Universität für Musik und darstel - lende Kunst Wien, sowie der Internationalen Föderation der Chopin-Gesellschaften IFCS eine repräsentative Festveranstaltung statt. Zahlreiche Ehrengäste und Glückwünsche zum Jubiläum Nach einer musikalischen Einleitung mit dem 1. Satz von Frédéric Chopins Klaviertrio g-Moll op.8 durch Janay Tulenova (Violine), Urh Mrak (Violoncello) und Natalia Rehling (Klavier) begrüßte als Moderatorin und Vorstandsmitglied der ICG Liliana Niesielska die Festgäste im vollbesetzten Wappensaal des Rathauses und überbrachte die Glückwünsche zahlreicher Persönlichkeiten. Darunter Bundespräsident Alexander van der Bellen, Nationalratspräsident Wolfgang So - botka, dem Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich Prof. Martin Selmayr, NÖ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Die Veranstalter, Ehrengäste und die SolistInnen des Festakts Kulturstaatssekretärin Andrea Mayr, Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, so - wie zahlreicher Persönlichkeiten des öffentlichen, kulturellen, wissenschaftlichen, und wirtschaftlichen Lebens Österreichs. Auch kamen Glück wünsche der Generalsekretärin des International Music Council der UNESCO in Paris, Silja Fischer, und des Generalsekretärs der Internationalen Föderation der Chopin-Gesellschaften IFCS, Grzegorz Michalski, aus Warschau. Gefeierte Ehrengast dieser Jubiläumsveranstaltung war der hervorragende Wiener Pianist und Professor an der mdw, ehemaliger Präsident der Wiener Beethoven-Gesellschaft und auch langjähriges Mitglied des Vorstands der Chopin-Gesellschaft, Alexander Jenner, als Zeitzeuge der Gründung vor 70 Jahren. Im Namen des Wiener Bürgermeisters und Landeshauptmann Michael Ludwig begrüßte und eröffnete der 1. Vorsitzende des Wiener Gemeinderats, LAbg. Thomas Reindl, den Festakt. Er dankte der Chopin-Gesellschaft, die in den 70 Jahren ihres Bestehens »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at mit der Musik die Menschen emotional be - eindruckte und damit auch einen wichtigen Beitrag für den Frieden und die Freundschaft zwischen den Völkern leistete, insbesondere zwischen Österreich und Polen. Erinnerungen an die Gründung der Gesellschaft Prof. Theodor Kanitzer, Präsident der Internationalen Chopin-Gesellschaft in Wien ICG und der Internationalen Föderation der Chopin-Gesellschaften IFCS, erinnerte an die Gründung der Gesellschaft 1952 durch den Präsidenten der damaligen Akademie für Mu - sik und darstellende Kunst (heute Universität) Prof. Hans Sittner mit hervorragenden Persönlichkeiten des musikalischen Lebens der Nachkriegszeit. Die Internationale Chopin-Gesellschaft in Wien ist nunmehr sieben Jahrzehnte mit der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (eine der drei besten Universitäten für Musik der Welt) freundschaftlich verbunden und sehr dankbar für de ren wertvolle Unterstützung. Was allein in
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© Heidi Horten Collection ÖSTERRE
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© Privatsammlung, Foto: Leopold Mu
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