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Ausgabe 205

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Magazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur – vier Mal jährlich mit bis zu 175 Seiten Österreich.

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 205 / 19. 12. 2022 Die vorläufigen Zahlen der Salzburger Landesstatistik sprechen eine klare Sprache: 13.833.967 Nächtigungen wurden in Salzburg zwischen dem 1. Mai und 31. Ok tober verzeichnet. Noch nie zuvor gab es so viele Nächtigungen in diesem Zeitraum, die bisher beste Sommersaison aus 2019 – noch vor Corona – wurde um rund 60.000 übertrof fen, das Vorjahr 2021 um zwei Millionen. Haslauer: Salzburg steht für Gastfreundschaft „Gastfreundschaft, Qualität und auch Sicherheit sind wichtige Faktoren bei der Wahl des Urlaubslandes. Salzburg garantiert alle diese Aspekte, familiär geführte Betriebe und unberührte Natur vervollständigen un ser einzigartiges Angebot. Gäste aus nah und fern haben sich in dieser Sommersaison, die mit einem wettermäßig goldenen Oktober zu Ende ging, einmal mehr davon überzeugen können“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Österreich, Europa und die Welt / Salzburg Sommersaison: neuer Topwert Auf Grund der letzten Zwischenbilanz war es bereits absehbar, inklusive der Oktober-Zahlen ist es nun offiziell: Noch nie zuvor wurden in einer Sommersaison so viele Nächtigungen in Salzburg verzeichnet. Oktober rundete Sommerergebnis ab Rund 1,3 Millionen Nächtigungen wurden im Oktober, der sich heuer von seiner besonders sonnigen und warmen Seite ge - zeigt hat, gezählt. Auch dieser Wert wurde bisher noch nie erreicht. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang vor allem das „Comeback“ des Stadttourismus in der Landeshauptstadt mit mehr als 250.000 Nächtigungen, was rund ein Viertel über dem Oktober des Vorjahres liegt. Bezirke im Vergleich Der Pinzgau ist der Bezirk mit den meisten Übernachtungen, es waren in der abgelaufenen Sommersaison mehr als 5,6 Millionen. An zweiter Stelle folgt der Pongau mit rund 4 Millionen Nächtigungen. Die Stadt Salzburg (1,7 Millionen) und der Flachgau (1,45 Millionen) reihen sich dahinter ein. Im Tennengau wurden 566.000 Nächtigungen verzeichnet, im Lungau waren es rund 480.000. Mehrheit der Gäste aus Deutschland Es waren vor allem die Nachbarn aus Deutschland, die die abgelaufene Saison so erfolgreich ausfallen ließen. Mehr als 6 Mil - lionen und 44,8 Prozent der Nächtigungen 68 gingen auf das Konto von Gästen aus der Bundesrepublik. Urlaub daheim war ebenfalls sehr beliebt, auf Österreicherinnen und Österreicher aus allen Bundesländern fiel mehr als ein Viertel aller Nächtigungen. Daß die Niederländer nicht nur gerne Schi fahren, beweisen mehr als 800.000 Nächtigungen im Sommer. Wintersaison vielversprechend Auch der Blick auf die bevorstehende Wintersaison ist vielversprechend. „Wir wa - ren in den vergangenen Wochen intensiv in unseren wichtigsten Herkunftsmärkten un - terwegs und haben dabei eine sehr positive Stimmung wahrgenommen. Diesen Eindruck untermauert die zum aktuellen Zeitpunkt sehr gute Buchungslage – sowohl in der Stadt Salzburg als auch in den Wintersportregionen. Es zeigt sich, daß die Menschen ein großes Bedürfnis nach Winter- und Skiurlaub haben, wir erwarten hier auch noch Nachholeffekte aus den vergangenen Jahren“, informiert Leo Bauernberger, Ge - schäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft. n https://www.salzburg.gv.at/ »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 205 / 19. 12. 2022 Österreich, Europa und die Welt / Steiermark Ungarischer Botschafter überbrachte Ferenc Puskás-Fußball 69 … in Erinnerung an den ungarischen Volksaufstand im Jahr 1956 und zum Dank für die Hilfe der steirischen Bevölkerung für die aus dem Nachbarland Geflüchteten Mit einem besonderen Geschenk für die Steiermark stellte sich der ungarische Botschafter Andor Nagy gemeinsam mit Honorarkonsul Rudi Roth am 28. November bei Landeshauptmann Christopher Drexler in der Grazer Burg ein: Nagy übergab das Re plikat eines Fußballs aus den 1950er-Jahren mit der Originalunterschrift der ungarischen Stürmer-Legende Ferenc Puskás (1927 – 2006). Puskás hielt sich im Zuge seiner Emigration nach dem Ungarischen Volksaufstand 1956 eine Zeit lang in Graz auf, bevor er seine Fußballkarriere ab 1958 bei Real Madrid fortsetzen konnte. Im Zuge des Besuchs unterstrichen der Landeshauptmann und der Botschafter die traditionell guten Beziehungen zwischen der Steiermark und Ungarn und erinnerten an die Geschehnisse im Herbst 1956, als im Zuge der Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstandes tausende Flüchtlinge aus Un garn auch in der Steiermark landeten und hier versorgt wurden. Eine große Welle der Hilfsbereitschaft erfaßte damals ganz Österreich, das selbst noch die Folgen des Zweiten Weltkriegs zu bewältigen hatte und erst ein Jahr zuvor seine Unabhängigkeit nach der Besatzungszeit wiedererlangt hatte. „Die Geschehnisse des Herbst 1956, an die wir heute erinnern, sind von großer historischer Bedeutung für Ungarn und Europa: Der letztlich von der Roten Armee brutal niedergeschlagene Volksaufstand der Ungarinnen und Ungarn war ein erstes starkes Foto: v.l.: Botschafter Andor Nagy, Landeshaiuptmann Christopher Drexler und Honorarkonsul Rudi Roth mit dem Ferenc Puskás-Fußball in der Grazer Burg. Zeichen des Widerstandes gegen die kommunistischen Regime Ostmitteleuropas, die Jahrzehnte später in die Revolutionen und demokratischen Umbrüche des Jahres 1989 mündeten“, unterstreicht Drexler. „Die steirische Bevölkerung setzte im Jahr 1956 ein großes Zeichen der Solidarität, das für im - mer ein verbindendes Band zwischen Ungarn und der Steiermark sein wird. Heute sind unsere bilateralen Beziehungen von freundschaftlichem Austausch und enger wirtschaftlicher Kooperation zum Nutzen beider Seiten geprägt“, so der Landeshauptmann. Mit dem Ferenc Puskás-Ball wird an ein wenig bekanntes Detail im Leben des Fußball-Weltstars der 1950er- und 1960er-Jahre erinnert: Puskás konnte nach der gewaltsamen Niederschlagung des Volksaufstandes nicht nach Ungarn zurückkehren und entschied sich für die Emigration. Einen Teil seiner 18monatigen-Sperre durch den Internationalen Fußballverband FIFA, die von Ungarn bewirkt worden war, lebte Puskás in Graz. Nach Ablauf der Sperre setzte Puskás, der als herausragender Stürmer seiner Zeit gilt, 1958 seine erfolgreiche Karriere bei Real Madrid fort, wo er diese mit dem dreimaligen Gewinn des Europapokals der Landesmeister krönte. n https://www.kommunikation.steiermark.at/ Foto: Creative Commons Attribution 2.0 Generic License / photog_at Flüchtlinge in Ungarn auf dem Fußweg zur österreichischen Grenze entlang der Autópálya M1 »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at

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