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Magazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur: ab 2022 vier Mal jährlich mit bis zu 165 Seiten Österreich.

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 202 / 21. 03. 2022 Wir haben in den letzten beiden Jahren herausfordernde Zeiten durchlebt. Mit unseren Wirtschaftshilfen haben wir Arbeitsplätze und Unternehmen gesichert“, so Fi - nanzminister Magnus Brunner am 4. März anläßlich der Vorstellung des neuen Tools im Finanzministerium. „Nun geht es darum, mit den richtigen Impulsen Wachstum zu fördern und gestärkt in die Zukunft zu gehen. Die ökosoziale Steuerreform ist ein solcher Im - puls, der besonders kraftvoll wirkt. Beson - ders jetzt, angesichts der verstärkten Unsicherheiten durch den Krieg in Europa, sehen und spüren wir umso mehr, daß die Menschen in Österreich sich sorgen. Wir vergessen daher nicht auf die finanzielle Entlastung und informieren über die Steuerreform. Mit unserem neuen Entlastungsrechner können Sie ab sofort Ihre persönliche jährliche Entlastung berechnen.“ Die ökosoziale Steuerreform ist ein Entlastungspaket im Ausmaß von rund 18 Milliarden Euro bis 2025, das dauerhaft mehr Net - to vom Brutto bringt. Sie tritt nun schrittwei - se in Kraft, wobei SteuerzahlerInnen, Familien und Unternehmen besonders kräftig entlastet werden. Kernpunkte sind die Senkung der 2. und 3. Tarifstufe bei der Lohn- und Ein - kommenssteuer von 35 auf 30 Prozent und von 42 auf 40 Prozent, die Erhöhung des Fa - milienbonus von bisher 1.500 Euro pro Jahr und Kind auf 2.000 Euro pro Jahr und Kind, die Erhöhung des Kindermehrbetrags auf 450 Euro und die Senkung der Körperschaftsteuer von 25 auf 23 Prozent bis 2024. Außerdem wird erstmalig ein Preis für CO 2 - Ausstoß eingeführt und mit dem regionalen Klimabonus je nach Gemeinde in unterschiedlicher Höhe kompensiert. Auf den Gehaltszetteln mit dem Februar- Gehalt haben es viele bereits bemerkt, spätestens Mitte des Jahres 2022 werden alle einen Unterschied am Gehaltszettel sehen. Die Senkung der Tarifstufen ab Juli 2022 – rück - wirkend mit einem Mischsteuersatz ab 1. Jänner 2022 – ist ein besonders wichtiger Schritt. Denn die steuerlichen Entlastungen sind nicht nur gut für den einzelnen, sie werden auch die Wirtschaft beleben. Bleibt den Menschen mehr zum Leben, geben sie wieder mehr aus: Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze folgen. Innenpolitik Das Entlastungspaket bringt’s Berechnen Sie Ihre persönliche Ersparnis ab sofort auf bmf.gv.at/entlastungsrechner © Bundesministerium für Finanzen Das Finanzministerium wird den Entlastungsrechner und weitere Maßnahmen, die mit dem Entlastungspaket einhergehen, be - werben. Die Menschen sollen sehen, wieviel Geld ihnen durch die Steuerreform mehr zum Leben bleibt. Damit möchte das BMF positive Konsumanreize setzen. „Während andere Länder ihre Steuern er - höhen, senken wir die Abgaben. Im bereinigten Vergleich zu Deutschland, das ebenfalls eine Entlastung plant, entlasten wir sogar um das sechsfache Volumen. Mit unserer Re - form stärken wir besonders Familien durch die Erhöhung des Familienbonus Plus auf 2.000 Euro pro Kind und Jahr sowie durch die Ausweitung des Kindermehrbetrags“, so Magnus Brunner. »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 90 Ein Beispiel verdeutlicht die Entlastung, die alleine durch die Tarifstufensenkung spürbar wird: Bei einem monatlichen Bruttobezug von 1.500 Euro wird die jährliche Er - sparnis bei 250 Euro für ArbeitnehmerInnen oder bei 231 Euro für Pen sionistInnen liegen. „Die Entlastung wird in den nächsten Mo - naten für alle Arbeitnehmerinnen und Ar - beitnehmer am Gehaltszettel spürbar sein. Auch den Pensionistinnen und Pensionisten bleibt mehr Geld übrig und selbstverständlich werden auch alle Selbstständigen im Rah - men der Veranlagung 2022 den Entlastungseffekt spüren“, so der Finanzminister. n https://www.bmf.gv.at/ https://onlinerechner.haude.at/BMF-Brutto-Netto-Rechner/

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 202 / 21. 03. 2022 Innenpolitik Sicherheitspolitik So schaffen Experten die Grundlagen für das Bundesheer der Zukunft Um das Österreichische Bundesheer auf die Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte vorzubereiten, müssen weltweite Entwicklungen rechtzeitig erkannt und Auswirkungen auf Österreich vorhergesagt werden. Denn nur auf der Grundlage die - ser Informationen kann das Verteidigungsministerium reagieren und das Heer entsprechend ausrichten. Die Strategische Vorausschau Wie aber kommt die politische und militärstrategische Führung zu den notwendigen Entscheidungsgrundlagen? Oberst Bernhard Richter arbeitet in der Generaldirektion Verteidigungspolitik des Ministeriums. Der promovierte Politikwissenschafter schildert, wie dies funktioniert: „Unsere Arbeit ist in meh - rere Teilprozesse unterteilt. Am Ende erstellen wir daraus eine strategische Vorausschau.“ Diese Vorausschau besteht aus: Umfeldszenarien „Aufgrund der zunehmenden Komplexität und Dynamik der Umfelder hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß es diese eine Zukunft nicht gibt, sondern daß wir in alternativen Zukünften denken müssen“, erklärt Richter. „Unsere Szenarien beschreiben denkbare, mögliche Situationen in der Zu - kunft, die auf einem Netzwerk der wichtigsten Schlüsselfaktoren beruhen. Diese Um - feldszenarien haben einen langfristigen Be - trachtungshorizont von bis zu 15 Jahren.“ Szenariomonitoring Ziel dieses Monitorings ist es zu erkennen, in welche Richtung sich das Umfeld ent - wickelt, um Hinweise auf zukünftige Risiken und Herausforderungen aber auch auf Chancen zu erhalten. Richter dazu: „Das Sze - nariomonitoring dient der Überwachung der strategischen Schlüsselfaktoren – und dazu gibt es jedes Jahr einen Bericht. Dieser Prozess ist die Grundlage für das sogenannte Trendszenario, das einen mittelfristigen Be - trachtungshorizont hat, also ein paar Jahre in die Zukunft blickt.“ Foto: Bundesheer / Kurt Kreibich Foto: Bundesheer / Kurt Kreibich Oberst Bernhard Richter und weitere Experten sorgen dafür, daß Gefahren und Chancen rechtzeitig erkannt werden. Spezielle Software hilft dabei, komplexe Prozesse zu analysieren Risikobild Auf Basis der Umfeldszenarien und des jeweiligen Trendszenarios sowie eines laufenden Trend- und Risikomonitorings erstellen die Experten des Bundesheeres schließlich ein Risikobild, das wiederum einem laufenden Monitoringprozeß unterworfen ist. »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 91 Analyse des Ukraine-Krieges Welche Bedeutung hat diese Arbeit in aktuellen Krisen, wie zum Beispiel in Bezug auf den Krieg in der Ukraine? Richter: „Im konkreten Fall analysieren wir die unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten die - ses Konfliktes in einer kurz-, mittel- und langfristigen Perspektive. Und wir analysieren mögliche Auswirkungen auf die verteidigungspolitische Ausrichtung Österreichs.“ Früherkennung mit Hilfe von Software „Dieser verteidigungspolitische Managementprozeß“, so Richter weiter, „stützt sich auf eine breit gefächerte Früherkennungsarchitektur und wird unterstützt durch ein in - novatives Softwaretool, das „Foresight Strategy Cockpit“, das uns den Umgang mit einem derart komplexen Prozeß wesentlich erleichtert.“ n https://www.bundesheer.at/

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