ÖSTERREICH JOURNAL NR. 200 / 15. 10. 2021 Österreich, Europa und die Welt Oberösterreich gestaltet die Zukunft Europas aktiv mit 52 Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner: »Europe Direct Oberösterreich als wichtiges Bindeglied zwischen den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern und der Europäischen Union« Foto: Land OÖ / Max Mayrhofer Landeshauptmann Thomas Stelzer, Martin Selmayr, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich und Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner freuen sich über die Verlängerung des Europa-Informationsbüros in Oberösterreich bis 2025 In der Corona-Krise wurde uns besonders vor Augen geführt, wie wichtig Zu - sammenarbeit auch auf europäischer Ebene ist“, betonen Landhauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner am 7. September beim Europa-Informationstag von Europe Direct Oberösterreich mit Martin Selmayr, dem Ver - treter der EU-Kommission in Österreich und Paul Schmidt, dem Generalsekretär der Ös - terreichischen Gesellschaft für Europapolitik. „Mit dem Europa-Informationsbüro Europe Direct Oberösterreich bringen wir aktuelle Informationen aus Brüssel zu den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern und die Anliegen Oberösterreichs ins Zentrum der Europäischen Union. Mit der Verlängerung des Europa-Informationsbüros bis 2025 gestalten wir – auch auf diesem Weg – Europas Zukunft weiterhin aktiv mit.“ „Europe Direct Oberösterreich – das gemeinsame Europa-Informationsbüro des Landes und der Europäischen Kommission – ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der Eu ropäischen Union und den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern. Bereits im Vorfeld des EU-Beitritts Österreichs wurde diese Informationsstelle eingerichtet und steht seither allen Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern bei Fragen und Anliegen rund um die Europäische Union mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus informiert Eu - rope Direct Oberösterreich mit Publikationen, Newslettern, Veranstaltungen und Infoständen – online wie im direkten Gespräch – aktiv über aktuelle Themen auf europäischer Ebene und bringt die Anliegen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreich – wie aktuell bei der Konferenz zur Zukunft Europas – direkt nach Brüssel“, heben Landeshauptmann Stelzer, Landesrat Achleitner und EU-Botschafter Selmayr hervor. „Gerade angesichts aktueller Herausforderung wie der Corona-Krise oder etwaiger Migrationsbewegungen müssen vor allem auch in Brüssel die richtigen Entscheidungen getroffen und zusammengearbeitet werden. Hier ist es auch wichtig, die Stimmen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu hören.“ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Europe Direct Oberösterreich Die Europainformationsstelle in Oberösterreich ist Bindeglied zwischen den EU- Institutionen und den OberösterreicherInnen. 1992 – schon lange vor dem österreichischen EU-Beitritt wurde die Informationsstelle auf Initiative des damaligen Wirtschaftslandesrates Christoph Leitl eingerichtet. Ziel dieser Einrichtung war es, den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern im Vorfeld des EU-Beitrittes die Europäische Union näher zu bringen. Nach dem EU-Beitritt Österreichs am 1. Jänner 1995, wurde die Europainformationsstelle im Jahr 1996 Teil eines europaweiten Netzwerkes. Seit 2006 ist die Europainformationsstelle Teil des Netzwerkes „Europe Direct“ der Europäischen Kommission und damit eine von 420 regionalen Europe Direct-Zentren. Als Erstanlaufstelle für BürgerInnen für alle Fragen rund um die Europäische Union stehen die Bürgerservicestellen im Landhaus und im Landesdienstleistungszentrum zur Verfügung. 72 Prozent können sich Beteiligung an Zukunftsdebatte vorstellen Eine begleitend durchgeführte Meinungsumfrage zeigt, daß den Menschen in Oberösterreich vor allem der Klima- und Um - weltschutz ein europäisches Anliegen ist und
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 200 / 15. 10. 2021 Österreich, Europa und die Welt 53 Die Europäische Union startet eine umfassende Debatte über die Zukunft der Europäischen Union. Bei dieser Debatte sollen auch die Bürgerinnen und Bürger der EU stark einbezogen werden. Haben Sie persönlich vor, sich in diese Debatte aktiv einzubringen? sie sich in der Debatte, wie es mit Europa weitergehen soll, einbringen wollen. Drei Viertel der befragten OberösterreicherInnen zeigen sich in der – vom Zu - kunftsfonds der Republik Österreich unterstützten – Umfrage der ÖGfE und der Europäischen Kommission „sehr“ (21 %) bzw. „eher“ (54 %) an Vorgängen und Ereignissen in der europäischen Politik interessiert. Ein Viertel zeigt „eher kein“ (19 %) oder „gar kein“ (6 %) Interesse. Ein Viertel der Befragten (26 %) möchte definitiv seine oder ihre Stimme bei der mit 9. Mai gestarteten Diskussion zur Zukunft Europas einbringen. Etwa die Hälfte (51 %) kann sich das vorstellen, vorausgesetzt, die - se bringt auch konkrete Ergebnisse. 14 % sind hingegen überzeugt, daß die „Konferenz zur Zukunft Europas“ eine Scheinveranstaltung darstellt, bei der am Ende nichts herauskommen wird. Etwa vier von zehn Befragten in Oberös - terreich (42 %) bemerken durch die österreichische EU-Mitgliedschaft in erster Linie Po - sitives, ein knappes Fünftel (23 %) ist gegenteiliger Ansicht. Für ein Drittel (34 %) „macht es keinen Unterschied“ für das Bun desland, ob Österreich EU-Mitglied ist oder nicht. 55 % möchten, daß es in Hinkunft mehr gemeinsame Entscheidungen auf europäischer Ebene geben sollte, 38 % plädieren Foto: ÖGfE / Foto Wilke Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik dafür, daß die Nationalstaaten öfter für sich selbst entscheiden sollten. Welchen Themen sollte sich die EU nun, nach Meinung der OberösterreicherInnen, verstärkt annehmen? Fast zwei Drittel (65 %) nennen hier den Klima- und Umweltschutz, knapp sechs von zehn (59 %) ist die Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich sowie die Eindämmung der Corona-Pandemie ein besonderes Anliegen – dicht gefolgt von einer einheitlichen EU-Asyl- und Mi - grationspolitik. Als weniger brisant wird hin - gegen die Stärkung der Demokratie auf EU- Ebene angesehen. Mehr Gewicht für die Re - gionen sowie für das außenpolitische Standing der EU wird ebenso seltener genannt. Wenn es um das eigene Leben betreffende Entscheidungen geht, hat eine Mehrheit der Befragten (54 %) das größte Vertrauen in die regionale Ebene, 19 % vertrauen am ehesten dem Bund, 11 % den EU-Institutionen. n https://www.land-oberoesterreich.gv.at/ https://futureu.europa.eu/ http://www.zukunftsfonds-austria.at/ Österreichische Gesellschaft für Europapolitik Die ÖGfE informiert über europäische Integration und steht für einen offenen Dialog über aktuelle europapolitische Fragen und deren Relevanz für Österreich. Das Team verfügt über langjährige Erfahrung in Bezug auf die Förderung europäischer De - batten und agieren als Katalysator zur Verbreitung von europapolitischen Informationen und Analysen. Die ÖGfE wurde im Jahr 1991 gegründet und wird finanziert und gebildet von den österreichischen Sozialpartnern und der Oesterreichischen Nationalbank. http://www.oegfe.at/ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
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Foto: Sandro Zanzinger / Belvedere,
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