ÖSTERREICH JOURNAL NR. 200 / 15. 10. 2021 Österreich, Europa und die Welt 5-Länder-Biosphärenpark »Mur-Drau-Donau« 42 Köstinger: Anerkennung durch die UNESCO ist »ein Meilenstein im Naturschutz« – BMLRT, Land Steiermark, Nationales UNESCO MAB-Komitee und WWF Österreich sind Geburtshelfer des weltweit ersten UNESCO-5-Länder Biosphärenparks Foto: BMLRT / Robert Sommerauer / pixelmaker.at Mit der am 15. September 2021 erfolgten Beschlußfassung eines von Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Serbien gemeinsam eingereichten Biosphärenpark-Antrags durch den internationalen Ko - ordinierungsrat der UNESCO ist nach 15 Jah - ren Vorbereitungszeit ein wahrer Meilenstein in der Geschichte des UNESCO „Man-and- Biosphere“-Programms erreicht worden: die Gründung des weltweit einzigen 5-Länder- Schutzgebietes der UNESCO. Mit 930.000 Hektar grenzüberschreitender Fläche in fünf Ländern handelt es sich um eines der global bedeutendsten Großschutzgebiete und um den weltweit ersten grenzüberschreitenden Biosphärenpark, der sich auf Gebiete in fünf Ländern erstreckt. Die Erreichung eines ge - meinsamen 5-Länder-Biosphärenparkstatus Die Steirische Murauen im neuen Biosphärenpark für die Gewässer, Aulandschaften, Kulturlandschaften und Naturlandschaften entlang von 700 Kilometern der Flüsse Mur, Drau und Donau ist ein historischer Moment. In diesem neuen 5-Länder-Park, der ein einzigartiges Gebiet für Natur-Tourismus, Erholung, Sport, kulturellen Austausch, attraktive Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, Bildung und nachhaltige Regionalentwicklung darstellt, bieten sind nun neue Optionen entstanden: »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Bundesministerin Elisabeth Köstinger „Wir können jetzt durch das hochkarätige 5-Länder-Bündnis noch effizienter mit unseren Nachbarn zusammenarbeiten, um einen ökologischen Hochwasserschutz mit ‚naturebased solutions‘ voranzutreiben und gleichzeitig die wertvollen Auen- und Flußlandschaften mit ihrer einzigartigen Biodiversität zu erhalten. Mit der Anerkennung bei der UNESCO haben wir einen echten Naturschutzmeilenstein erreicht. Ich gratuliere allen Verantwortlichen recht herzlich zu dieser einzigartigen Auszeichnung“, freute sich Bundesministerin Elisabeth Köstinger über die internationale Beschlußfassung. Der österreichische Anteil wird durch den jungen Steirischen „Biosphärenpark Unteres Murtal“ zwischen Spielfeld und Bad Radkersburg repräsentiert, eine Region, in welcher das Land Steiermark sowie das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus in den letzten Jahren mehrere Millionen Euro zur Sicherung des Hochwasserschutzes und der Auenökologie investiert
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 200 / 15. 10. 2021 Österreich, Europa und die Welt 43 Foto: BMLRT / Mario Romulic haben und damit gute Startvoraussetzungen für die 5-Länder-Unterschutzstellung ge schaf - fen haben. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer „Die Anerkennung des 5-Länder-Biosphäreparks ist ein wichtiges Zeichen für gelebte und aktive Nachbarschaftspolitik. Die Freude über den internationalen Be schluß ist groß, so können wir in den unterschiedlichen Bereichen – über Staatsgrenzen hinweg – noch enger zusammenarbeiten und be - stehende Verbindungen weiter ausbauen. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten, die zur Realisierung dieses weltweit einzigartigen Vorzeigeprojektes beigetragen haben“, teilte der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit. Der Zusammenfluß von Donau und Drau Die globalen Herausforderungen unserer Zeit verlangen nach gemeinsamen Lösungen auf der Basis von grenzüberschreitender Kooperation und internationalem Austausch. Der Schutz und die nachhaltige Entwicklung des besonderen Ökosystems des „Amazonas Europas“ fördert genau diese Zusammenarbeit und ermöglicht die Umsetzung zukunfts - weisender, innovativer Projekte, die wesentlich zur Erreichung der Ziele der UN-Agenda 2030 beitragen.“ WWF-Geschäftsführerin Andrea Johanides WWF-Geschäftsführerin Andrea Johanides zeigt ebenfalls ihre Begeisterung und meint: „Mit der Anerkennung des ersten fünf Länder übergreifenden Biosphärenparks der Generalsekretärin Patrizia Jankovic Patrizia Jankovic, Generalsekretärin der Österreichischen UNESCO-Kommission, hat ebenfalls lobende Worte für das einzigartige 5-Länder-Projekt: „Die Einrichtung dieses Biosphärenparks – über fünf Staatsgrenzen hinweg und unter Einbindung internationaler Expertise – kann als Sinnbild schlechthin für die Anliegen der UNESCO gelten. Foto: BMLRT / Mario Romulic Seeadler im künftigen Biosphärenpark »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
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Foto: Sandro Zanzinger / Belvedere,
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